Friedrich Dürrenmatt war ein bedeutender Schweizer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Neben seinen zahlreichen literarischen Werken, die sowohl als Schul- als auch Universitätslektüre dienen, war er jedoch auch im Bereich der Bildenden Künste intensiv tätig. Neben zahlreichen Gemälden, fertigte er zeit seines Lebens beispielsweise auch viele Federzeichnungen und Karikaturen an. Dieser Tätigkeitsbereich Dürrenmatts erscheint jedoch im Glanz seiner literarischen Präsenz als oftmals sehr in den Schatten gestellt. Aus diesem Grund soll in dieser Arbeit speziell auf Friedrich Dürrenmatt als Maler und Zeichner eingegangen werden. Zunächst werden biographische Aspekte Dürrenmatts bezüglich seines bildnerischen Schaffens genauer betrachtet und die Frage gestellt, inwieweit und in welcher Form die Bildende Kunst Einfluss auf sein Leben genommen hat. Es soll die Frage nach Dürrenmatts Verständnis von Kunst im Sinne ihrer Funktion gestellt, wie auch aufgezeigt werden, aus welchen Gründen und auf welche Art und Weise Dürrenmatt bildnerisch tätig war. Anschließend sollen die thematischen Schwerpunkte in seiner Kunst aufgezeigt werden, aus denen fortfahrend einer, der der Religion, herausgegriffen und anhand von einigen Beispielen genauer betrachtet werden soll. Im Allgemeinen soll diese Arbeit als einführender und gliedernder Überblick zu dem Thema der Malerei und des Zeichnens Friedrich Dürrenmatts dienen, welcher es den Lesern erleichtern soll, ihn nicht mehr nur als Schriftsteller, sondern auch als Maler und Zeichner zu sehen und zu erleben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Dürrenmatt als Maler und Zeichner
- 3. Schwerpunkte in der Bildenden Kunst Dürrenmatts
- 4. Religion in Dürrenmatts Kunst
- 4.1 Die Bedeutung der Religion für Dürrenmatt
- 4.2 Kreuzigung, Auferstehung und der Papst
- 4.3 Der Turmbau zu Babel
- 4.4 Pilatus
- 5. Zusammenfassung
- 6. Abbildungsverzeichnis
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem künstlerischen Schaffen von Friedrich Dürrenmatt, genauer gesagt mit seinen Werken in der Malerei und Zeichnung. Die Zielsetzung ist es, Dürrenmatts bildnerisches Werk im Kontext seiner literarischen Produktion zu beleuchten und zu zeigen, wie seine künstlerische Entwicklung von seiner frühen Faszination für die bildende Kunst geprägt wurde.
- Dürrenmatts Verständnis von Kunst und seiner Funktion
- Die Bedeutung der Religion in Dürrenmatts Kunst
- Dürrenmatts künstlerischer Stil und seine Abgrenzung von etablierten Kunstrichtungen
- Die Rolle des Einzelgängers und der Außenseiterposition in Dürrenmatts Werk
- Der Einfluss der bildenden Kunst auf Dürrenmatts literarisches Schaffen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Friedrich Dürrenmatt als bedeutenden Schweizer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts vor und betont seine intensive Beschäftigung mit der bildenden Kunst. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern die Bildende Kunst Dürrenmatts Leben und Werk beeinflusst hat.
Kapitel 2 analysiert Dürrenmatts künstlerische Entwicklung, ausgehend von seinen frühen Erfahrungen mit dem Impressionismus bis hin zu seiner eigenen, von anderen Kunstrichtungen beeinflussten, individuellen Malweise. Es wird diskutiert, warum Dürrenmatt sich selbst nicht als Maler betrachtet, obwohl er ein bedeutendes künstlerisches Schaffen vorweisen kann.
Kapitel 3 beleuchtet die thematischen Schwerpunkte in Dürrenmatts Kunst.
Kapitel 4 widmet sich der Bedeutung der Religion in Dürrenmatts Kunst.
Schlüsselwörter
Friedrich Dürrenmatt, Bildende Kunst, Malerei, Zeichnung, Religion, Kunst und Funktion, Einzelgänger, Außenseiter, Expressionismus, Impressionismus, Literatur, Schweizer Schriftsteller, 20. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- Franziska Sperner (Autor:in), 2004, Dürrenmatt als Maler und Zeichner, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31538