Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob es nach Meinung der beiden Hirnforscher Gerhard ROTH und Wolf SINGER möglich ist, den im Gehirn stattfindenden neuronalen Vorgang des Lernens, wenn es ihn gibt, ausfindig zu machen, zu deuten und ihn vielleicht sogar zu veranschaulichen.
Zu Beginn soll ein kurzer Überblick über das Themengebiet gegeben sowie das Forschungsinteresse erläutert werden. Im weiteren Verlauf folgen wichtige Ausführungen der verwendeten Begrifflichkeiten und deren Bedeutung in beiden Texten unter Hervorhebung relevanter Passagen sowie Zitaten, die Aufschluss zur Beantwortung der erwähnten Forschungsfrage geben.
Diese Arbeit orientiert sich stark an den Fachgebieten der Autoren, welche als gemeinsames wissenschaftliches Fachgebiet die Hirnforschung haben. Zusätzlich beinhalten die oben genannten Texte Übergänge in die Neurologie sowie diverse Einflüssen aus der Biologie und der Philosophie. Das bedeutet, dass vor allem das Gehirn zentrale Aufmerksamkeit in dieser Erörterung des Fragenkomplexes hat und seine Position in späterer Folge genauer betrachtet werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- Voranmerkungen
- Forschungsfeld
- Forschungsinteresse
- Einschränkungen
- Von Gehirnstrukturen …...
- Entwicklung kognitiver Strukturen.........
- Lernen
- Wolf Singer.
- Gerhard Roth
- Chemische Vorgänge im Gehirn….......
- Gedächtnis.
- Wahrnehmung und Selbstreferentialität
- Conclusio.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die modernen Hirnforschungsmethoden von Gerhard Roth und Wolf Singer die Zuordnung von "Lernen" zu neuronalen Vorgängen ermöglichen. Der Text analysiert die Theorien der beiden Wissenschaftler und untersucht, ob sie Belege für die Existenz und Lokalisierung neuronaler Lernvorgänge im Gehirn liefern können.
- Neuronale Grundlagen des Lernens
- Entwicklung kognitiver Strukturen
- Gedächtnis und seine neuronalen Mechanismen
- Wahrnehmung und Selbstreferentialität
- Bedeutung von Hirnforschung für das Verständnis von Lernen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand und das Forschungsinteresse erläutert. Es werden die wichtigsten Begrifflichkeiten und deren Bedeutung in den Texten von Roth und Singer herausgestellt, um die Forschungsfrage zu beantworten: "Können Gerhard Roth und Wolf Singer, vermittels der Methoden der modernen Hirnforschung, „Lernen“ neuronalen Vorgängen zuordnen?".
Im zweiten Kapitel werden die Forschungsfelder von Roth und Singer näher beleuchtet. Beide Wissenschaftler betreiben Hirnforschung, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Es wird hervorgehoben, dass die Forschungsergebnisse in diesem Bereich größtenteils auf Vermutungen und Behauptungen beruhen.
Kapitel 3 beleuchtet die Entwicklung der Hirnforschung und die Entstehung der „Zentrenlehre". Es wird gezeigt, dass die Forschung noch viele ungeklärte Fragen zum Gehirn aufwirft.
Im vierten Kapitel werden die Einschränkungen der Hirnforschung im Hinblick auf die Erforschung des Lernens aufgezeigt. Es wird betont, dass der Begriff "Lernen" sehr komplex ist und in verschiedenen Forschungsfeldern unterschiedlich definiert wird.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Rolle von Gehirnstrukturen im Lernprozess. Es werden die wichtigsten Funktionen des Gehirns und die Lokalisation von Lernprozessen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselwörter Hirnforschung, Lernen, Gedächtnis, Neuronale Vorgänge, Entwicklung kognitiver Strukturen, Selbstreferentialität, Lokalisation und die Methoden der modernen Hirnforschung.
- Quote paper
- Madita Wegerer (Author), 2015, Kann die Gehirnforschung neuronale Vorgänge beim Lernen identifizieren? Eine Betrachtung der Arbeiten von Gerhard Roth und Wolf Singer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316929