Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Möglichkeiten der optimalen Unterstützung der Unternehmensprozesse durch Infrastrukturen des Informationsmanagements zu erarbeiten. Hierbei wird der Fokus auf die Bereiche Daten und Anwendungen gelegt.
Im ersten Teil werden im Rahmen der Grundlagen des Informationsmanagements zunächst die genannten Begrifflichkeiten Daten und Anwendungen näher erläutert. Kapitel 2.2 beschäftigt sich anschließend mit den Hauptaufgaben des Informationsmanagements. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf dem Management von Daten, Prozessen und Anwendungen. Anschließend wird der Zusammenhang zwischen Informations- und Wissensmanagement erläutert (Kapitel 2.3). Im dritten Kapitel wird konkret auf die nötige Prozessorientierung im Informations- und Wissensmanagement eingegangen. Hierzu werden zwei verbreitete Konzepte, die Methode des geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements und die PROMOTE-Methodologie, vorgestellt. In Kapitel 4 werden anschließend Möglichkeiten der optimalen Unterstützung der Unternehmensprozesse durch Infrastrukturen des Informationsmanagements unter dem Blickwinkel Daten und Anwendungen abgeleitet.
Unternehmen stehen mehr und mehr unter dem Druck, Innovationspotenziale und Wettbewerbsvorteile zu entdecken. Eine Optimierung der Geschäftsprozesse ist für Unternehmen Grundvoraussetzung, um sich auf dem Markt behaupten zu können.
Ein Ausgangspunkt hierfür stellt die effiziente und effektive Nutzung von Wissen und Informationen dar. Dabei ist nicht das bloße Sammeln von Informationen und Wissen die Kunst, vielmehr müssen sich die Mitarbeiter des Unternehmens in einer regelrechten Informationsflut zurecht finden.
Aufgabe des Informationsmanagements (IM) ist es unter anderem, durch Koordination der verschiedenen Informationsströme die Leistungserstellung im Unternehmen zu steuern und somit dessen Produktivität zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt des IM ist dabei auch die bestmögliche Unterstützung der Geschäftsprozesse. Oftmals wird gerade die in der Praxis häufig vorzufindende isolierte Betrachtung von Wissens- und Prozessmanagement kritisiert. Die bisher verbreiteten Methoden des Geschäftsprozessmanagements müssen jedoch zwingend mit Elementen aus dem Informations- und Wissensmanagement angereichert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Bedeutung des prozessorientierten Informations manage ments für Unternehmen
- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2 Grundlagen des Informations- und Wissensmanagements
- 2.1 Grundbegriffe des Informationsmanagements
- 2.1.1 Daten, Information und Wissen
- 2.1.2 Anwendungen
- 2.2 Definition und Aufgabenbereiche des Informations managements unter dem Blickwinkel Daten und Anwendungen
- 2.2.1 Datenmanagement
- 2.2.2 Prozessmanagement
- 2.2.3 Management des Anwendungslebenszyklus und des IS-Portfolios
- 2.3 Zusammenhang zwischen Informations- und Wissensmanagement
- 3 Prozessorientierung im Wissens- und Informationsmanagement
- 3.1 Grundlegendes zur Prozessorientierung im Wissens- und Informationsmanagement
- 3.2 Methoden zum geschäftsprozessorientierten Wissensmanagement
- 3.2.1 Die PROMOTE-Methodologie
- 3.2.2 Die Methode des geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements
- 3.2.2.1 Das GPO-WM-Referenzmodell
- 3.2.2.2 Das GPO-WM-Vorgehensmodell
- 4 Prozessunterstützung durch das Informationsmanagement
- 4.1 Daten
- 4.1.1 Grundprinzipien zum prozessorientierten Umgang mit Daten in Informationssystem en
- 4.1.2 Technologien zur Strukturierung von Daten für das Informations- und Wissensmanagement
- 4.2 Anwendungen
- 4.2.1 Anwendungen des Geschäftsprozessmanagements
- 4.2.2 Wissensbasierte Informationssysteme
- 4.2.3 Die PROMOTE-Software
- 5 Fazit
- 5.1 Zusammenfassung
- 5.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Ableitung von prozessunterstützenden Infrastrukturen für das Informationsmanagement. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten Daten und Anwendungen. Ziel ist es, die Bedeutung des prozessorientierten Informationsmanagements für Unternehmen aufzuzeigen und ein grundlegendes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Informations- und Wissensmanagement zu schaffen.
- Prozessorientiertes Informationsmanagement
- Datenmanagement und -strukturen
- Anwendungen im Kontext des Informationsmanagements
- Methoden des geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements
- Prozessunterstützung durch Informationstechnologie
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung stellt die Bedeutung des prozessorientierten Informationsmanagements für Unternehmen dar und definiert die Zielsetzung und Vorgehensweise der Seminararbeit. Kapitel 2: Grundlagen des Informations- und Wissensmanagements behandelt grundlegende Begriffe des Informationsmanagements wie Daten, Information und Wissen sowie die Definition und Aufgabenbereiche des Informationsmanagements unter dem Blickwinkel Daten und Anwendungen. Des Weiteren wird der Zusammenhang zwischen Informations- und Wissensmanagement beleuchtet. Kapitel 3: Prozessorientierung im Wissens- und Informationsmanagement geht auf die Grundprinzipien der Prozessorientierung im Wissens- und Informationsmanagement ein und stellt verschiedene Methoden zum geschäftsprozessorientierten Wissensmanagement vor. Kapitel 4: Prozessunterstützung durch das Informationsmanagement zeigt, wie Daten und Anwendungen das Informationsmanagement unterstützen können. Es werden Grundprinzipien zum prozessorientierten Umgang mit Daten in Informationssystemen sowie verschiedene Technologien zur Strukturierung von Daten für das Informations- und Wissensmanagement vorgestellt. Außerdem werden Anwendungen des Geschäftsprozessmanagements, wissensbasierte Informationssysteme und die PROMOTE-Software besprochen.
Schlüsselwörter
Prozessorientierung, Informationsmanagement, Datenmanagement, Wissensmanagement, Geschäftsprozessmanagement, Informationssysteme, Anwendungen, PROMOTE-Methodologie, GPO-WM-Referenzmodell, GPO-WM-Vorgehensmodell, Datenstrukturen, Technologien, Wissensbasierte Informationssysteme.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Ableitung von prozessunterstützenden Infrastrukturen für das Informationsmanagement. Daten und Anwendungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317608