Ziel dieser Arbeit ist es, zunächst die Auswirkungen der deutschen Energiepolitik auf die Energieversorgungsunternehmen sowie deren Eigentümer zu identifizieren. Darauf aufbauend soll analysiert werden, wie sich durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise Kooperationen, nachhaltige Synergieeffekte erzielen lassen, um die negativen Folgen der Energiewende abzumildern und neue Perspektiven für eine gesicherte Zukunft der Unternehmen zu schaffen. Dabei wird versucht, Visionen zu entwickeln, deren Umsetzung heute vielleicht noch am Konkurrenzgedanken der EVUs scheitert, aber unter dem bestehenden Veränderungsdruck durchaus schon in näherer Zukunft Wirklichkeit werden könnte.
Die Welt wächst immer weiter zusammen. Die deutschen Handelsbeziehungen beschränken sich nicht mehr auf Nachbarstaaten oder die Europäische Union. Längst ist die deutsche Wirtschaft auf der ganzen Welt vertreten: Deutschland galt lange als „Exportweltmeister“ und es gibt Anzeichen, dass es China diesen Titel auch wieder streitig machen könnte. Die digitale Revolution hat dazu geführt, dass Informationen weltweit in kürzester Zeit zur Verfügung stehen. Aber die Globalisierung zeigt auch eine Schattenseite: denn auch Emissionen verbreiten sich weltweit. Ein chinesisches Kohlekraftwerk verunreinigt nicht nur in China die Luft, sondern trägt auch zum globalen Klimawandel bei. Dieser wird mittlerweile von kaum einer Seite mehr geleugnet. Allerdings sind die Anstrengungen der einzelnen Staaten, etwas gegen die klimatischen Veränderungen zu unternehmen, sehr unterschiedlich.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problembeschreibung
- 1.2 Ziel der Thesis
- 1.3 Verlauf der Thesis
- 2. Problematik von Klimawandel und Erderwärmung sowie ihre Folgen in der globalen Energiepolitik
- 2.1 Klimawandel und Erderwärmung im Fokus der Wissenschaft
- 2.2 Empfehlungen der Vereinten Nationen zur Folgenbegrenzung
- 2.3 Energiepolitische Umsetzungen in ausgewählten Regionen
- 2.3.1 Industrienationen
- 2.3.2 Schwellenländer
- 2.4 Europäische Union
- 2.4.1 Frankreich
- 2.4.2 Großbritannien
- 2.4.3 Österreich
- 2.4.4 Polen
- 2.4.5 Dänemark
- 2.4.6 Belgien
- 3. Energiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland
- 3.1 Historische Entwicklung der Energie- und Klimapolitik
- 3.2 ,,Energiewende“ und Atomausstieg
- 3.3 Auswirkungen von Energiewende und Atomausstieg
- 3.3.1 Stromkonzerne
- 3.3.2 STEAG
- 3.3.3 Stadtwerke
- 3.3.4 Netzbetreiber
- 3.4 Zukünftige Anforderungen durch die Europäische Union
- 4. Nutzungsmöglichkeit von nachhaltigen Synergieeffekten bei deutschen Energieversorgungsunternehmen
- 4.1 Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Energiewende
- 4.2 Gekko - ein gescheitertes Kooperationsmodell
- 4.3 Tesla und Lichtblick - Beispiel für ein gelungenes Synergiemodell
- 4.4 Paradigmenwechsel: vom „Consumer“ zum „Prosumer“
- 4.5 Change Management in Zeiten schnellen Wandels
- 4.6 Beispiele für mögliche Synergiemodelle
- 4.6.1 Atomstiftung Deutschland
- 4.6.2 Stromkonzerne als Großentwickler
- 4.6.3 STEAG und Stadtwerke
- 4.6.4 Von der InnovationCity zur Energiemetropole Ruhr
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Energiepolitik in Deutschland im Kontext des Klimawandels und der Erderwärmung. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich durch die Energiewende und den Atomausstieg für deutsche Energieversorgungsunternehmen ergeben.
- Die Folgen des Klimawandels und der Erderwärmung für die globale Energiepolitik
- Die Herausforderungen der Energiewende für deutsche Energieversorgungsunternehmen
- Die Bedeutung von nachhaltigen Synergieeffekten für die Energiewende
- Die Rolle von Innovation und Change Management in der Energiewende
- Mögliche Synergiemodelle für die Zusammenarbeit von Energieversorgungsunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und beschreibt die Problemstellung sowie das Ziel der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Problematik von Klimawandel und Erderwärmung sowie ihre Folgen für die globale Energiepolitik. Kapitel 3 analysiert die Energiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Energiewende und den Atomausstieg. Kapitel 4 befasst sich mit der Nutzungsmöglichkeit von nachhaltigen Synergieeffekten bei deutschen Energieversorgungsunternehmen.
Schlüsselwörter
Energiewende, Klimawandel, Erderwärmung, Energiepolitik, Nachhaltigkeit, Synergieeffekte, Innovation, Change Management, Energieversorgungsunternehmen, Deutschland, Europäische Union.
- Arbeit zitieren
- Volker Timm (Autor:in), 2015, Wie kann die deutsche Energiewirtschaft die negativen Folgen der Energiewende abmildern?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317701