EINLEITUNG
Seit 1918/19 ist der Re ligionsunterricht lt. Artikel 149 Abs.1 der Weimarer Verfassung Verbindungsglied zwischen Staat und Kirche. 1949 knüpfte man mit dem Artikel 7 Abs.2 und 3 daran an, welcher aussagt, dass die Erziehungsberechtigten das Recht haben, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen, und dass der Religionsunterricht in öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ein ordentliches Lehrfach ist. Damit war die rechtliche Grundlage für den staatlichen geförderten Religionsunterricht geschaffen, sowie in gesellschaftlichen und intellektuellen Kreisen eine Diskussionsgrundlage dafür, ob der Religionsunterricht an der Schule als normales Unterrichtsfach gelten darf oder nicht. Diesem Meinungsaustausch widmet sich diese Hausarbeit und versucht einige in der Literatur gefundene Argumentationen aufzuzeigen, sowohl Pros als auch Contras.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeines
- Argumente für und wider den Religionsunterricht
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Debatte um den Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Deutschland. Sie analysiert verschiedene Argumente für und wider den Religionsunterricht, die in der Literatur gefunden wurden, und beleuchtet die historische und gesellschaftliche Bedeutung dieser Institution.
- Rechtliche Grundlagen des Religionsunterrichts in Deutschland
- Kritische Betrachtung der Rolle der Kirche in der Gesellschaft
- Zusammenhang zwischen Religionsunterricht und Wertvermittlung
- Bedeutung des Religionsunterrichts für die Sozialisation von Kindern
- Diskussion über die Notwendigkeit eines historisch-kritischen Umgangs mit dem Christentum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die rechtliche Grundlage des Religionsunterrichts in Deutschland dar und erläutert den Hintergrund der Diskussion um dessen Bedeutung. Die Hausarbeit widmet sich der Analyse von Argumenten für und wider den Religionsunterricht.
- Allgemeines: Dieses Kapitel beleuchtet die allgemeine Kritik an der Kirche und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft, wie sie von verschiedenen Autoren in der Literatur vertreten wird. Es wird deutlich, dass die Autoren, obwohl sie sich kritisch mit der Kirche auseinandersetzen, dennoch objektiv den Sinn oder Unsinn des Religionsunterrichts bewerten.
- Argumente für und wider den Religionsunterricht: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Argumente für und wider den Religionsunterricht, die in der Literatur gefunden wurden. Es werden kritische Punkte zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft und zur Wirksamkeit des Religionsunterrichts aufgezeigt. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Religionsunterrichts für die Sozialisation von Kindern und die Frage nach einem historisch-kritischen Umgang mit dem Christentum diskutiert.
Schlüsselwörter
Religionsunterricht, Kirche, Staat, Wertvermittlung, Sozialisation, Christentum, Geschichte, Kritik, Rechtmäßigkeit, Symbiose, Bildung, Gesellschaft, Deutschland, Literatur
- Arbeit zitieren
- Johannes Keil (Autor:in), 2004, Religionsunterricht: Ja oder Nein?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31792