Mitschrift zur Vorlesung zum Krimkrieg 1854 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs.
Behandelt werden der Krimkrieg und die Reichsgründung 1854-1871, Bismarks System und Europas Frieden 1871-1890 und der Imperialismus und Europas Weg in den Krieg 1890-1914/18.
Inhaltsverzeichnis
- Krimkrieg und Reichsgründung 1854-1871
- 1832 Hambacher Fest - Beispiel für radikale Bewegungen gegen die Wiener Staatsordnung
- 1846 Aufstand in Warschau
- 1847/48 Krieg zwischen Liberalen und Konservativen Kantonen
- 1848 Februarrevolution
- 1854 Krimkrieg
- Orientalische Interessenslage
- Entwicklungen die zum Krimkrieg führten
- Krimkrieg 1853-1856
- Pariser Frieden
- Bismarcks System und Europas Frieden 1871-1890
- Bismarcks Friede
- Abkommen zwischen Österreich und Deutschem Reich
- Schönbrunner Abkommen (Drei-Kaiser-Abkommen)
- Frankreichs Aufrüstung und die „Krieg-in-Sicht“-Krise
- Neuerliche Zuspitzung der Situation auf dem Balkan
- Krieg Russlands gegen Osmanisches Reich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Vorlesung analysiert die europäische Staatenwelt zwischen 1789 und 1914/18. Der Fokus liegt auf den Veränderungen und Herausforderungen, die diese Zeit prägten, insbesondere die Entstehung des Deutschen Reiches und die Rolle Bismarcks im europäischen Machtgefüge.
- Die Bedeutung des Nationalstaats und seine Auswirkungen auf die europäische Ordnung
- Die Rolle Großbritanniens und Russlands als Flankenmächte und ihre Einflussnahme auf das europäische Gleichgewicht
- Die Folgen des Krimkriegs für die europäische Staatenwelt
- Bismarcks Strategie zur Aufrechterhaltung des Friedens und seine diplomatischen Manöver
- Die wachsenden Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich
Zusammenfassung der Kapitel
Krimkrieg und Reichsgründung 1854-1871
Dieses Kapitel analysiert die Vorgeschichte und den Verlauf des Krimkriegs, der als ein Schlüsselereignis für die europäische Staatenwelt gilt. Es beleuchtet die unterschiedlichen Interessen der Großmächte im Osmanischen Reich und die Entstehung des Konflikts. Der Krimkrieg führte zu einem Machtwechsel in Europa, der die Voraussetzungen für die Reichsgründung schuf. Die Kapitel analysieren die Rolle Österreichs und Preußens in der Zeit des Krimkriegs und die Entstehung des Deutschen Reiches.
Bismarcks System und Europas Frieden 1871-1890
Dieses Kapitel befasst sich mit Bismarcks Politik der Friedensbewahrung und der Gestaltung des europäischen Gleichgewichts nach der Reichsgründung. Es analysiert die Herausforderungen, die Bismarck bewältigen musste, insbesondere die Reaktionen Frankreichs und anderer europäischer Mächte auf die deutsche Hegemonie. Die Kapitel beleuchten Bismarcks diplomatische Manöver, das Drei-Kaiser-Abkommen und die „Krieg-in-Sicht“-Krise. Die Kapitel analysieren die Auswirkungen der orientalischen Frage auf die europäische Staatenwelt und Bismarcks Rolle als Vermittler zwischen den Großmächten.
Schlüsselwörter
Nationalstaat, Krimkrieg, Orientalische Frage, Bismarcks System, Europäisches Gleichgewicht, Drei-Kaiser-Abkommen, Reichsgründung, Frankreich, Deutschland, Österreich, Russland, England, Hegemonialmacht, Friedenssicherung, Diplomatie, Spannungen.
- Arbeit zitieren
- Peter Weiß (Autor:in), 2004, Geschichte der Europäischen Staatenwelt 1854-1914. Teil II, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317973