Die Arbeit thematisiert verschiedene Aspekte der häuslichen sexuellen Gewalt gegen Kinder in Deutschland. Die soziologische Forschung zu diesem Thema dokumentiert vielfältige Fromen und Ursachen. Zunächst werden verschiedene Aspekte der häuslichen sexuellen Gewalt gegen Kinder näher beleuchtet. Danach gehen die Ausführungen speziell auf die männlichen Täter ein. Wie kommt es, dass ein erwachsener Mann aus dem nahen Familienumkreis eines Kindes, zum Täter von sexuellem Missbrauch wird?
Auf den Bereich des Geschwisterinzests sowie den eines weiblichen Täters wird nicht näher eingegangen. Dies würde zum einen den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen und zum anderen liegt zum Thema der Täterinnen noch zu wenig Literatur vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begrifflichkeiten
- Familie
- Gewalt
- Häusliche Gewalt
- Sexuelle Gewalt
- Wann beginnt sexueller Missbrauch gegen Kinder?
- Häufigkeit
- Tatbestandvoraussetzungen
- Auslöser
- Motive
- Das Schweigegebot
- Pädosexualität
- Täter
- Signale erkennen
- Die Rolle der Mutter
- Bedeutung für die Soziale Arbeit
- Familienstruktur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit sexueller Gewalt gegen Kinder im familiären Kontext aus soziologischer Perspektive. Sie analysiert verschiedene Formen und Ursachen dieser Gewalt, wobei der Fokus auf männliche Täter gelegt wird. Die Arbeit untersucht, wie es dazu kommt, dass erwachsene Männer aus dem nahen Familienumkreis eines Kindes zu Tätern sexuellen Missbrauchs werden. Darüber hinaus werden wichtige Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit „häuslicher Gewalt“ erläutert.
- Definitionen und Begrifflichkeiten von Gewalt, insbesondere häuslicher Gewalt und sexueller Gewalt
- Analyse der Ursachen und Hintergründe sexuellen Missbrauchs im familiären Kontext
- Die Rolle männlicher Täter und ihre Motivation
- Die Bedeutung von Signalen und der Rolle der Mutter bei der Erkennung von sexuellem Missbrauch
- Die Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Umgang mit sexueller Gewalt gegen Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und erläutert die Zielsetzung und den Schwerpunkt der Arbeit. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und Einordnung wichtiger Begrifflichkeiten wie Familie, Gewalt, häusliche Gewalt und sexuelle Gewalt. Es beleuchtet die Vielschichtigkeit des Gewaltbegriffs und die Schwierigkeit, ihn eindeutig zu definieren. Das dritte Kapitel geht auf die Frage ein, wann sexueller Missbrauch gegen Kinder beginnt und beleuchtet die Häufigkeit, die Tatbestandvoraussetzungen und mögliche Auslöser. Das vierte Kapitel widmet sich den Motiven der Täter, wobei das Schweigegebot, Pädosexualität und die Täter selbst näher betrachtet werden. Das fünfte Kapitel untersucht die Möglichkeiten, Signale für sexuellen Missbrauch zu erkennen, und betont dabei die Rolle der Mutter und die Bedeutung für die Soziale Arbeit.
Schlüsselwörter
Sexuelle Gewalt, Häusliche Gewalt, Kinder, Familie, Täter, Motive, Pädosexualität, Signale, Soziale Arbeit, Familienstruktur, Schweigegebot
- Quote paper
- Christina Schneider (Author), 2014, Häusliche sexuelle Gewalt gegen Kinder. Begriff, Vorkommen, Motive, Signale, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318153