Bei der Deutsch-Ukrainischen-Begegnung in der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede lernten die Masterstudenten im Rahmen eines dreitägigen Seminars die Verhaltensweisen und Denkmuster der Masterstudenten aus dem jeweils anderen Land kennen. Zu Beginn des Seminars gab es eine Vorstellungsrunde sowie Vorträge der ukrainischen und deutschen Studenten zu ihrer Kultur und der Hochschule.
Die Aufgabe der Studenten für die nächsten drei Tage bestand darin, in 2er- oder 3er-Teams eine Geschäftsidee zu entwickeln und diese den anderen Studenten sowie ihren Mentoren zu präsentieren. Im zweiten Kapitel der vorliegenden Arbeit wird die Interkulturalität nach Hofstede vorgestellt. Im dritten Kapitel geht es um das Unternehmertum „Entrepreneurship“ mit anschließender Vorstellung der Geschäftsidee, die die Autorin in Zusammenarbeit mit zwei ukrainischen Studentinnen und einer deutschen Studentin während der Deutsch-Ukrainischen-Begegnung entwickelt hat. Im fünften Kapitel wird die Zusammenarbeit der Autorin mit den ukrainischen Studenten reflektiert. Die vorliegende Arbeit schließt mit einem persönlichen Fazit ab.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll festgestellt werden, ob sich die in der Arbeit aufgeführten kulturellen Unterschiede zwischen den Deutschen und Ukrainern nach Hofstede bestätigen und welche Eindrücke sich für die Autorin in der engen Zusammenarbeit mit den ukrainischen Studenten im Jahr 2015 ergeben haben.
Die kulturelle Programmierung beginnt mit der Umgebung in der ein Kind aufwächst. In der Schule und im Berufsleben setzt sich die Programmierung fort. Ein Manager verhält sich auf Grundlage seiner Erfahrungen, die er während seiner Ausbildung zur Führungskraft und in seiner Familie und Schule gemacht hat. Die Politik, das Verhältnis zwischen den Bürgern und der Staatsgewalt sind eine Fortsetzung von Beziehungen aus den folgenden Lebensbereichen: Familie, Schule und Arbeitsplatz. Diese Bereiche haben zudem Berührungspunkte mit anderen Bereichen des Lebens. Die religiösen Anschauungen, weltlichen Ideologien und wissenschaftliche Theorien entsprechen der mentalen Software, mit der die Menschen auf ihrem Lebensweg programmiert werden. Die vorherrschenden Denk- und Verhaltensmuster in anderen Lebensbereichen werden davon stark geprägt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Interkulturalität
- Machtdistanz
- Individualismus und Kollektivismus
- Maskulinität und Feminität
- Unsicherheitsvermeidung
- Langfristige und kurzfristige Orientierung
- Entrepreneurship
- Geschäftsidee
- Reflexion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Ukrainern anhand der fünf Kulturdimensionen nach Hofstede. Sie beleuchtet die Auswirkungen dieser Unterschiede auf die Zusammenarbeit im Rahmen eines gemeinsamen Projekts während der Deutsch-Ukrainischen-Begegnung in der Fachhochschule Südwestfalen.
- Die fünf Kulturdimensionen nach Hofstede
- Die Auswirkungen kultureller Unterschiede auf die Zusammenarbeit
- Die Entwicklung einer Geschäftsidee im interkulturellen Kontext
- Reflexion der Zusammenarbeit mit ukrainischen Studenten
- Persönliches Fazit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Kontext der Arbeit dar. Kapitel 2 erläutert die fünf Kulturdimensionen nach Hofstede und beleuchtet deren Bedeutung für das Verständnis von interkulturellen Unterschieden. Kapitel 3 befasst sich mit dem Entrepreneurship und beschreibt das Canvas Modell, das als Grundlage für die Entwicklung der Geschäftsidee diente. Kapitel 4 stellt die Geschäftsidee vor, die im Rahmen der Deutsch-Ukrainischen-Begegnung entstanden ist. Kapitel 5 reflektiert die Zusammenarbeit der Autorin mit den ukrainischen Studenten und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Zusammenarbeit. Die Arbeit schließt mit einem persönlichen Fazit ab, das die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Interkulturalität, Kulturdimensionen, Hofstede, Entrepreneurship, Canvas Modell, Deutsch-Ukrainische-Begegnung, Zusammenarbeit, Geschäftsidee, Reflexion, Fazit.
- Arbeit zitieren
- Anika Heinrich (Autor:in), 2016, Entrepreneurship und Intercultural Studies. Entwicklung der Geschäftsidee zu einer Orientierungs-App für Reisende, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318806