Die Entwicklung der Printmedien und ihre Zukunft in unserer Gesellschaft. Programmzeitschrift, Fachzeitschrift und Kundenzeitschrift


Hausarbeit, 2012

23 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

2 Begriffsdefinitionen
2.1 Printmedien
2.2 Onlinemedien
2.3 Massenmedium

3 Unterscheidung zwischen Programmzeitschrift, Fachzeitschrift und Kundenzeitschrift
3.1 Programmzeitschriften
3.2 Fachzeitschriften
3.3 Kundenzeitschriften

4 Die Erweiterung des Medienangebots durch das Internet
4.1 Die Entwicklung der Zeitschriften im Bereich Online
4.1.1 Programmzeitschriften online
4.1.2 Fachzeitschriften online
4.1.3 Kundenzeitschriften online
4.2 Was können Online-Zeitschriften im Vergleich zu Printversionen leisten?
4.3 Die Nachteile der Online-Zeitschriften

5 Das Nutzerverhalten

6 Fazit

Literatur- und Quellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Auflage der Programmzeitschriften vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2012

Tabelle 2: Auflage der Motorpresse vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2012

Tabelle 3: Übersicht über die Auflagenmeldungen für das 3. Quartal 2012, das 2. Quartal 2012 und das 3. Quartal 2011

Tabelle 4: Auflagen der Kundenzeitschriften für das 3. Quartal 2012, das 2. Quartal 2012 und das 3. Quartal 2011

Tabelle 5: Internetnutzer in Deutschland 2000 – 2012

Tabelle 6: Programmzeitschriften auf dem deutschen Fernsehmarkt

Tabelle 7: Die Top 10 der Online-Fachmedien (IVW Online)

Tabelle 8: Eigenschaften von Onlinemedien vs. Printmedien

Tabelle 9: Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Medien 2012 nach Altersgruppen (in Min./Tag)

1 Einleitung

Printmedien haben Tradition. Lange Zeit konnten sie unumstritten auf dem Markt existieren und sich einer hohen Akzeptanz und Leserschaft erfreuen. Die neuen Medien, die im Zuge der Digitalisierung in den letzten Jahren entstanden sind, erweitern die Informations- und Kommunikationstechnologien und revolutionieren den Markt der Printmedien. Diese Entwicklung bekommt die gesamte Printbranche in letzter Zeit immer deutlicher zu spüren. Anhand dreier unterschiedlicher Zeitschriftengattungen möchte ich diesen Wandel genauer untersuchen und folgende Fragen klären. Wie war die Reaktion der Herausgeber und Verlage von Zeitschriften auf diese neue Entwicklung? Gab es Veränderungen bei der bestehenden Leserschaft? Hat sich die Leserschaft in den vergangenen Jahren verändert? Durch Untersuchungen und Studien lässt sich ein Überblick über die Marktsituation von Print- als auch von Online-Medien schaffen. Mittels Vergleiche innerhalb der Medienbranche sowie anhand von Fachmeinungen Brancheninterner, möchte ich abschließend einen Blick in die Zukunft der Printmedien werfen.

2 Begriffsdefinitionen

Um das Thema der hier vorliegenden Hausarbeit verständlich und eindeutig darzustellen, sollen zunächst einige Begriffe definiert werden.

2.1 Printmedien

(engl. print = drucken) Printmedien nennt man die Gesamtheit der gedruckten Informationsträger, wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Flugblätter, Plakate etc.1

2.2 Onlinemedien

Onlinemedien sind auf dem Internet basierende Medien, die drei wesentliche Merkmale aufweisen:
1. die Multimedialität (Verknüpfung von Text, Bild, Film und Ton), 2. die maschinelle Interaktivität (Beeinflussung der Informationsaufnahme durch den Nutzer) und 3. die personale Interaktivität (interaktive Kommunikation).2

2.3 Massenmedium

Als Massenmedium bezeichnet man ein Medium, das im Rahmen der Massenkommunikation zur Verbreitung von Informationen eingesetzt wird, um ein anonymes Massenpublikum zu erreichen. Zu den Massenmedien gehören Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften, elektronische Medien wie Fernsehen und Hörfunk sowie die verschiedenen Medien der Außenwerbung.3

3 Unterscheidung zwischen Programmzeitschrift, Fachzeitschrift und Kundenzeitschrift

In Kapitel drei werden drei unterschiedliche Zeitschriftengattungen getrennt voneinander mit Blick auf die Veränderungen in den vergangenen Jahren untersucht. Hierzu werden die Zahlen der Auflagenliste des IWV aus dem 3. Quartal 2012 herangezogen. Die folgenden Kriterien sollen dabei besonders berücksichtigt werden, bzw. für die Betrachtung von Bedeutung sein um nachfolgend ein schlüssiges Fazit formulieren zu können.

- Entstehung
- Zielgruppe(n)
- Nutzung und Nutzwert
- Auflage

3.1 Programmzeitschriften

Programmzeitschriften fallen in die Kategorie der Publikumszeitschriften, welche in Deutschland den größten Anteil auf dem Zeitschriftenmarkt bilden.4 Die Aufgabe von Programmzeitschriften ist es in erster Linie die Rezipienten über das aktuelle Fernsehprogramm zu informieren. Sie haben eine sehr große und breit gefächerte Leserschaft und dadurch eine enorm große Zielgruppe. Denn ihre Leser sind Fernsehkonsumenten zu denen Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Bildung, ihrem Einkommen oder ihrem Geschlecht gehören. Neben den Informationen über das Fernsehprogramm führen Programmzeitschriften auch Inhalte, die sich mit Informationen oder Tipps für das Leben, Freizeit oder Gesundheit beschäftigen.5

Die Entstehung der Programmzeitschrift fällt in die Entstehungszeit des Radiobetriebes in Deutschland und damit auf den Beginn des Unterhaltungsrundfunks 1923.6 Denn mit dem Aufkommen der unterschiedlichen Radioprogramme und Sendungen, entstand auch das Bedürfnis bei der Hörerschaft, über das Programm informiert zu werden.

Laut der Auflagenentwicklung der Informationsgesellschaft zur Feststellung und Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bilden die Programmzeitschriften zusammen mit der Motorpresse die Spitze des deutschen Publikumszeitschriften-Marktes. Die hier führenden Zeitschriften mussten zwar in der vergangenen Zeit deutliche Einbußen vermerken, kommen aber zusammen immer noch auf eine Verkaufsauflage von knapp 34 Mio. Exemplaren (vgl. Tabelle 1 und 2). Die gesamte verkaufte Auflage der Publikumszeitschriften umfasst im 3. Quartal 2012 rund 110,7 Mio. Exemplare. Dies bedeutet einen Auflagenverlust im Vergleich mit dem Vorjahr von über 2 Mio. Stück7 (vgl. Tabelle 3, S. 5).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Auflage der Programmzeitschriften vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2012 (Quelle: IVW)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Auflage der Motorpresse vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2012 (Quelle: IVW)

Betrachtet man das Programminformationsverhalten der Deutschen, ist zu erkennen, „[…] dass die Programmzeitschrift unter allen medialen TV-Informationsangeboten die Nase vorn hat: 80 Prozent der Befragten wiesen ihr den höchsten Stellenwert zu (wuv-online 10.02.2000).“8 Diese Akzeptanz und hohe Nachfrage liegt vor allem daran, dass sich die Leser über Programmzeitschriften frühzeitig über das Fernsehprogramm informieren können, wobei sie nicht nur Informationen über die Sendedauer und -abfolge erhalten, sondern auch Bewertungen oder Interpretationen des Gezeigten lesen können. Die Rolle als Leitfaden für Fernsehzuschauer steht im Zentrum und ist gerade heute, bei dem immer größer werdenden Programmangebot auf dem deutschen Fernsehmarkt und dem damit wachsenden Bedarf an Orientierungshilfe, von sehr großer Bedeutung.

Die Programmzeitschrift hat den Vorteil, dass sie zusätzlich zu ihrer Rolle als Vermittler einen eigenen Nutzwert hat, den sie durch das Abdrucken von Neuigkeiten und weiteren Themenbereichen wie z.B. Freizeit- und Gesundheitstipps oder auch Rätseln und Horoskopen erreicht.9

3.2 Fachzeitschriften

Unter der Zeitschriftengattung Fachzeitschrift versteht man „[...] periodisch erscheinende Publikationen über bestimmte Fachgebiete, die der beruflichen Information und Fortbildung eindeutig definierbarer, nach fachlichen Kriterien abgrenzbarer Zielgruppen dienen und überwiegend postalisch vertrieben werden.“10 Der PresseKatalog unterscheidet dabei die folgenden Kategorien: Bauen und Planen, Erziehung und Bildung, Fertigungsindustrie, Konsumgüter, Kunst und Kultur, Medizin und Gesundheit, Natur und Umwelt, Pharmazie, Wirtschaft allgemein, Wissenschaft.11

[...]


1 Vgl. Kühner, Anja; Sturm Thilo (2001), S. 193.

2 Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon Online (2012).

3 Vgl. Sjurts, Insa (2011), S. 371.

4 Das wird aus den veröffentlichten Zahlen der IVW Auflagenliste 3/2012 deutlich. Demnach liegen die verkauften Exemplare von Publikumszeitschriften im 3. Quartal 2012 bei 110,7 Mio., bei den Fachzeitschriften sind es dagegen nur 12,2 Mio. verkaufte Exemplare.

5 Vgl. Von Garmissen, Anna (2009), S. 87-89.

6 Vgl. Halefeldt, Horst O. (1997), S. 23.

7 Vgl. IVW Auflagenliste 3. Quartal (2012).

8 Von Garmissen, Anna (2009), S. 87

9 Vgl. Von Garmissen, Anna (2009), S. 88-90.

10 Vgl. Deutsche Fachpresse (1993), S. 38.

11 Angegeben sind hier alle im PresseKatalog online aufgeführten Kategorien von Fachzeitschriften.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Die Entwicklung der Printmedien und ihre Zukunft in unserer Gesellschaft. Programmzeitschrift, Fachzeitschrift und Kundenzeitschrift
Hochschule
Hochschule der Medien Stuttgart
Veranstaltung
Wissenschaftliches Arbeiten
Note
1,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
23
Katalognummer
V318995
ISBN (eBook)
9783668181243
ISBN (Buch)
9783668181250
Dateigröße
895 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entwicklung, printmedien, zukunft, gesellschaft, programmzeitschrift, fachzeitschrift, kundenzeitschrift
Arbeit zitieren
Johanna Kies (Autor:in), 2012, Die Entwicklung der Printmedien und ihre Zukunft in unserer Gesellschaft. Programmzeitschrift, Fachzeitschrift und Kundenzeitschrift, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318995

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