Selbstgesteuertes Lernen rückt als mögliche Form der Bildung zunehmend in den Fokus der Frage nach der idealen Methode des Lehrens und Lernens. Hierfür sind hauptsächlich zwei Strömungen verantwortlich: die Entwicklung der Wirtschaft und Arbeitswelt einerseits und die wachsende Betonung des Menschen als aktives, konstruktives Wesen, das sich selbst steuern und reflektieren kann und nicht auf Fremdlenkung und -kontrolle angewiesen ist, andererseits.
Diese Arbeit empfehle ich jenen interessierten Menschen, die die Idee des selbstgesteuerten Lernens näher kennen lernen möchten. Neben der Kenntnis grundsätzlicher Fakten über das selbstgesteuerte Lernen, werden Sie nach der Lektüre der Arbeit die Vor- und Nachteile dieser Lernform einschätzen können und die Möglichkeiten, in denen diese Lernform genutzt bzw. gefördert werden kann, kennen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Selbstgesteuertes Lernen
- Definition und Abgrenzung
- Ziele und aktueller Bezug
- Formen des Selbstlernens
- Die Lernphasen
- Ein Modell selbstgesteuerten Lernens - Das Zwei-Schalen-Modell von Straka
- Der Lernende
- Notwendige Voraussetzungen des Lernenden
- Motivationale und kognitive Komponenten
- Förderung selbstgesteuerten Lernens
- Direkte Förderung selbstgesteuerten Lernens
- Direktes Strategietraining
- Kognitives Modellieren
- Informiertes Training
- Vermittlung von Kontroll- und Selbstreflexionsstrategien
- Bewertung des selbstgesteuerten Lernens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit verfolgt das Ziel, die Idee des selbstgesteuerten Lernens zu beleuchten. Sie stellt seine Vor- und Nachteile dar und zeigt Möglichkeiten auf, wie diese Lernform gefördert werden kann.
- Definition und Abgrenzung des selbstgesteuerten Lernens
- Ziele und aktuelle Relevanz des selbstgesteuerten Lernens
- Notwendige Voraussetzungen des Lernenden für selbstgesteuertes Lernen
- Direkte Förderung selbstgesteuerten Lernens
- Strategien des direkten Strategietrainings
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Definition und Abgrenzung des Begriffs "selbstgesteuertes Lernen". Es werden verschiedene Definitionen diskutiert und der Unterschied zum selbstorganisierten Lernen herausgestellt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Ziele und die aktuelle Relevanz des selbstgesteuerten Lernens im Kontext der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Es wird die Bedeutung des lebenslangen Lernens betont und der Zusammenhang zum "mündigen Erwachsenen" hergestellt. Das dritte Kapitel widmet sich den notwendigen Voraussetzungen des Lernenden für selbstgesteuertes Lernen. Hier werden motivationale und kognitive Komponenten beleuchtet, die für erfolgreiches selbstgesteuertes Lernen unerlässlich sind. Das vierte Kapitel behandelt die Förderung selbstgesteuerten Lernens und konzentriert sich auf die direkte Förderung. Es werden verschiedene Strategien des direkten Strategietrainings vorgestellt, darunter kognitives Modellieren, informiertes Training und die Vermittlung von Kontroll- und Selbstreflexionsstrategien.
Schlüsselwörter
Selbstgesteuertes Lernen, Selbstorganisation, Lebenslanges Lernen, Motivation, Kognitive Komponenten, Direkte Förderung, Strategietraining, Kognitives Modellieren, Informiertes Training, Kontroll- und Selbstreflexionsstrategien.
- Arbeit zitieren
- Indra Bouß (Autor:in), 2004, Direkte Förderung selbstgesteuerten Lernens - Ansätze und Modelle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31903