Diese Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten der Krisenprävention im Social Web durch Social Media Monitoring. Hierzu werden kostenlose und kostenpflichtige Monitoring Tools betrachtet und Analysedimensionen vorgestellt. Die Analyse eines bestehenden Alertings eines ‚Konzerns für Verbrauchsgüter‘ zeigt auf, das die regelmäßige Überwachung der Kundenkommunikation eine effektive Methode darstellt, um kritische Themen frühzeitig zu identifizieren und reagieren zu können.
In dem nachfolgend erstellten Konzept zur Krisenprävention, wird die Möglichkeit der Issue Detection durch automatisierte Alerts ergänzt. Die Bewertung der Issues anhand der Kriterien Reichweite, Dynamik und Relevanz ermöglichen Unternehmen Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Vorhersehbare Krisen können durch die Vorbereitung von Matrix-Dokumenten entgegengetreten werden. Es zeigt sich, dass Issues sich nicht notwendigerweise zu Krisen entwickeln müssen. Durch Vorbereitungen, wie Krisenhandbüchern, Prozessen und Strukturen, können Krisen verhindert bzw. deren weitere Verbreitung vermindert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Ausgangssituation
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Herangehensweise
- 2. Einführung in das Social Media Monitoring
- 2.1 Definition, Grundlagen und Analysedimensionen
- 2.1.1 Kommunikationsverlauf
- 2.1.2 Sentiment
- 2.1.3 Hotspots
- 2.1.4 Influencer
- 2.1.5 Tagcloud
- 2.2 Kostenlose Tools
- 2.3 Kostenpflichtige Tools
- 2.4 Anforderungen an Unternehmen/Monitoring Anbieter
- 2.1 Definition, Grundlagen und Analysedimensionen
- 3. Krisen im Social Web: das Issue Management
- 3.1 Die Krise im Social Web
- 3.2 Krisenverläufe und Erscheinungsformen von Krisen
- 4. Case Study: der Ist-Zustand
- 4.1 Die beteiligten Unternehmen
- 4.2 Aufbau und Beispiele aktueller Alerts
- 5. Analyse, Beurteilung und Optimierungsvorschläge am Case des ‚Konzerns für Verbrauchsgüter‘
- 5.1 Inhaltliche Betrachtung
- 5.2 Earned Media und Owned Media
- 5.3 Kritik- und Verbesserungspunkte
- 6. Konzept für eine umfassende Krisenprävention
- 6.1 Guidelines und Prozesse
- 6.2 Identifizierung eines Issues
- 6.3 Bewertung der Issues
- 6.3.1 Reichweite
- 6.3.2 Dynamik
- 6.3.3 Relevanz
- 6.3.4 Issue Scoring – eine entsprechende Handlung ableiten
- 6.4 Szenariomanagement
- 6.5 Das Controlling
- 7. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Möglichkeiten der Krisenprävention im Social Web durch Social Media Monitoring. Es werden kostenlose und kostenpflichtige Monitoring-Tools betrachtet, Analysedimensionen vorgestellt und ein Konzept zur umfassenden Krisenprävention entwickelt. Die Arbeit analysiert ein bestehendes Alerting-System eines Konsumgüterkonzerns und bewertet dessen Effektivität.
- Social Media Monitoring als Frühwarnsystem
- Analysedimensionen des Social Media Monitorings
- Konzeptentwicklung für Krisenprävention
- Bewertung von Issues (Reichweite, Dynamik, Relevanz)
- Szenariomanagement für vorhersehbare Krisen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik der Krisenprävention im Social Web ein und beschreibt die Herausforderungen für Unternehmen, die durch die schnelle Verbreitung von negativer Kommunikation entstehen. Es wird die Notwendigkeit eines umfassenden Krisenpräventionskonzepts unter Verwendung von Social Media Monitoring-Tools hervorgehoben und die Zielsetzung der Arbeit definiert.
2. Einführung in das Social Media Monitoring: Dieses Kapitel definiert Social Media Monitoring, erläutert dessen Grundlagen und stellt verschiedene Analysedimensionen (Kommunikationsverlauf, Sentiment, Hotspots, Influencer, Tagcloud) vor. Es bietet eine Marktübersicht kostenloser und kostenpflichtiger Tools und beschreibt die Anforderungen an Unternehmen und Monitoring-Anbieter. Die Bedeutung des "Listenings" als Ausgangspunkt für erfolgreiches Handeln im Social Web wird betont.
3. Krisen im Social Web: das Issue Management: Hier werden die Besonderheiten von Krisen im Social Web (Schnelligkeit, fehlender Gatekeeper, 24/7-Aktivität) erörtert. Es werden verschiedene Krisenverläufe und -erscheinungsformen (überraschend, wellenförmig, schleichend, vorhersehbar) beschrieben und deren Auswirkungen auf das Issue Management erläutert. Der Fokus liegt auf der frühzeitigen Erkennung kritischer Themen.
4. Case Study: der Ist-Zustand: Dieser Abschnitt präsentiert eine Fallstudie eines großen Konsumgüterkonzerns und dessen Zusammenarbeit mit einem Social Media Monitoring-Anbieter. Das bestehende Alerting-System wird detailliert beschrieben, inklusive der verwendeten Tools, Keywords, Analysemethoden und Schwellenwerte für die Alarmierung.
5. Analyse, Beurteilung und Optimierungsvorschläge am Case des ‚Konzerns für Verbrauchsgüter‘: Die Fallstudie wird analysiert und bewertet. Es werden Stärken und Schwächen des bestehenden Systems aufgezeigt, insbesondere hinsichtlich der Behandlung von Earned und Owned Media. Konkrete Verbesserungsvorschläge werden unterbreitet, die in die spätere Konzeptentwicklung einfließen.
6. Konzept für eine umfassende Krisenprävention: Dieses Kapitel stellt ein umfassendes Konzept zur Krisenprävention vor. Es beinhaltet die Entwicklung von Guidelines und Prozessen, die Identifizierung von Issues mittels verschiedener Methoden (Scanning und gezieltes Monitoring), die Bewertung von Issues anhand von Kriterien wie Reichweite, Dynamik und Relevanz (Issue Scoring), Szenariomanagement für vorhersehbare Krisen und Maßnahmen für das Controlling.
Schlüsselwörter
Social Media, Social Media Monitoring, Krisenprävention, Issue Management, Krisenkommunikation, Sentimentanalyse, Case Study, Reichweite, Dynamik, Relevanz, Szenariomanagement, Alerting, Issue Scoring, Owned Media, Earned Media.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Krisenprävention im Social Web
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Krisenprävention im Social Web durch Social Media Monitoring. Im Fokus steht die Entwicklung eines umfassenden Konzepts zur Krisenprävention, unter Berücksichtigung bestehender Systeme und deren Optimierungspotenzial.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Social Media Monitoring als Frühwarnsystem, Analysedimensionen des Social Media Monitorings (Kommunikationsverlauf, Sentiment, Hotspots, Influencer, Tagcloud), Konzeptentwicklung für Krisenprävention, Bewertung von Issues (Reichweite, Dynamik, Relevanz), Szenariomanagement für vorhersehbare Krisen, kostenlose und kostenpflichtige Monitoring-Tools sowie die Analyse eines bestehenden Alerting-Systems eines Konsumgüterkonzerns.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus Literaturrecherche, Fallstudienanalyse (eines Konsumgüterkonzerns und dessen Social Media Monitoring System) und Konzeptentwicklung. Die Analyse des bestehenden Systems beinhaltet die Bewertung der Effektivität anhand von Stärken und Schwächen, sowie die Ableitung konkreter Verbesserungsvorschläge.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Einführung in das Social Media Monitoring, Krisen im Social Web, Case Study (Ist-Zustand), Analyse und Optimierungsvorschläge des Case, Konzept für eine umfassende Krisenprävention und Fazit. Jedes Kapitel baut aufeinander auf und trägt zur umfassenden Betrachtung der Thematik bei.
Welche Tools werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Social Media Monitoring Tools. Eine konkrete Nennung spezifischer Tools findet sich im Kapitel zur Einführung in das Social Media Monitoring. Der Fokus liegt jedoch nicht auf der detaillierten Beschreibung einzelner Tools, sondern auf der generellen Funktionsweise und den Anforderungen an solche Systeme.
Was ist das Ergebnis der Arbeit?
Das Hauptergebnis der Arbeit ist ein umfassendes Konzept zur Krisenprävention im Social Web. Dieses Konzept beinhaltet Guidelines, Prozesse, Methoden zur Issue-Identifizierung und -Bewertung (einschließlich Issue Scoring), Szenariomanagement und Maßnahmen zum Controlling. Zusätzlich liefert die Arbeit eine detaillierte Analyse und Optimierungsvorschläge für das untersuchte Alerting-System des Konsumgüterkonzerns.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Social Media, Social Media Monitoring, Krisenprävention, Issue Management, Krisenkommunikation, Sentimentanalyse, Case Study, Reichweite, Dynamik, Relevanz, Szenariomanagement, Alerting, Issue Scoring, Owned Media, Earned Media.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Unternehmen, die ihr Krisenmanagement verbessern möchten, für Studierende und Wissenschaftler im Bereich Kommunikationswissenschaft, Marketing und Public Relations sowie für alle, die sich mit dem Thema Social Media Monitoring und Krisenkommunikation auseinandersetzen.
Wo finde ich die detaillierten Ergebnisse der Fallstudie?
Die detaillierten Ergebnisse der Fallstudie befinden sich in den Kapiteln 4 und 5 der Arbeit. Kapitel 4 beschreibt den Ist-Zustand des Alerting-Systems eines Konsumgüterkonzerns. Kapitel 5 analysiert und bewertet das System und gibt konkrete Optimierungsvorschläge.
Wie wird das Konzept zur Krisenprävention umgesetzt?
Die Umsetzung des Konzepts zur Krisenprävention wird in Kapitel 6 detailliert beschrieben. Es beinhaltet konkrete Handlungsempfehlungen und Prozesse, die Unternehmen zur frühzeitigen Erkennung und Bewältigung von Krisen im Social Web nutzen können. Die Umsetzung hängt von den spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen des jeweiligen Unternehmens ab.
- Arbeit zitieren
- Simon Preuß (Autor:in), 2016, Krisenprävention im Social Web durch Social Media Monitoring, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319091