Das Modell der generativen Grammatik, das von dem bedeutendsten Sprachwissenschaftler des 20. Jahrhunderts, Noam Chomsky, entwickelt worden ist, hat wie kein anderes Modell die moderne Linguistik sowie sprachliche und grammatische Theorien beeinflusst und zu kontroversen Diskussionen geführt.
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob das Modell der generativen Grammatik eine plausible Erklärung von Kommunikation ist und ob diese Grammatik alle Aspekte, die eng mit Kommunikation existieren, beinhaltet hat. Die in der Arbeit durchgeführten Analysen können die zu Anfang aufgestellte These nicht bestätigen. Vor allem deswegen, weil kulturell-gesellschaftliche Aspekte gänzlich ausgeblendet werden. Diese Faktoren sind für das Verstehen von Kommunikationsprozessen jedoch unverzichtbar. Die generative Grammatik hat den Bereich der Kommunikation sowie andere wichtige Bereiche definitiv ausgeklammert. Das Modell der generativen Grammatik berücksichtigt nicht nur die psychischen/kognitiven, sozialen/kommunikativen, kulturellen und historischen Aspekte der Sprache nicht, sondern es ist auch nicht an benachbarte linguistische Theorien, die sich eben diesen Aspekten der Sprache widmen, anschließbar.
Inhaltsverzeichnis
- Ist die generative Transformationsgrammatik eine plausible Erklärung von Kommunikation?
- Chomskys Programm der Sprachwissenschaft und seine Sprachtheorie
- Die Hypothese der Universalgrammatik
- Zweifelloss hat die generative Grammatik in der Linguistik weithin Fuß gefasst aber kann man sagen, dass dieses Modell der generativen Grammatik eine plausible Erklärung von Kommunikation ist?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Plausibilität der generativen Transformationsgrammatik als Erklärung für Kommunikation. Er analysiert Chomskys Modell der generativen Grammatik und seine Auswirkungen auf die Linguistik sowie sprachliche und grammatikalische Theorien. Der Text beleuchtet die Entwicklung der generativen Grammatik, ihre zentralen Konzepte wie Kompetenz und Performanz, sowie die Rolle der Universalgrammatik im Spracherwerb.
- Die Entwicklung und zentrale Konzepte der generativen Grammatik
- Die Rolle der Universalgrammatik im Spracherwerb
- Die Verbindung zwischen Sprache und Kognition
- Die Kritik an Chomskys mentalistischer Sprachauffassung
- Die Grenzen der generativen Grammatik als Erklärung für Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel führt in die generative Grammatik ein und erläutert Chomskys Beitrag zur modernen Linguistik. Es behandelt die Unterscheidung zwischen Kompetenz und Performanz sowie die Entwicklung der generativen Grammatik über die Jahre.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit Chomskys Automatenmodell und der mentalistischen Fundierung der generativen Grammatik. Es beschreibt die Argumente für die Existenz einer angeborenen Sprachfähigkeit und die Bedeutung der Universalgrammatik.
- Das dritte Kapitel untersucht die Hypothese der Universalgrammatik und die Rolle des mentalen Lexikons und der mentalen Grammatik im Spracherwerb. Es stellt das empirische und das nativistische Modell des Spracherwerbs gegenüber.
- Das vierte Kapitel hinterfragt die Plausibilität der generativen Grammatik als Erklärung für Kommunikation. Es analysiert die Grenzen des Modells und die Bedeutung kultureller und gesellschaftlicher Faktoren für den Kommunikationsprozess.
Schlüsselwörter
Generative Grammatik, Universalgrammatik, Sprachkompetenz, Performanz, Spracherwerb, mentale Grammatik, Kommunikation, Kultur, Sprache, Kognition.
- Quote paper
- Magdalena Zając (Author), 2015, Ist die generative Transformationsgrammatik eine plausible Erklärung von Kommunikation?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319911