Mit dem Begriff Organisation assoziieren Menschen Systeme, die auf Struktur Strategie und weichen Faktoren basieren. Die Nutzung der dadurch entstehenden Synergieeffekte lässt Organisationen effektiver als einzelne Individuen operieren. Die Verhaltensweisen und Vorgänge sind durch ein dichtes, implizites und explizites Netzwerk von Regeln und Kommunikationsstrukturen gekennzeichnet. Die Aufgaben der Organisationstheorien bestehen unter anderem in der Beschreibung und Erklärung dieser Strukturen sowie in der Erarbeitung von Hilfestellungen für die Organisationspraxis. Die beschriebene Komplexität bewirkt eine inkonsistente Sammlung von Theoriegebäuden die jeweils einen Ausschnitt der Realität betrachten. Diese Fokussierung ermöglicht zwar eine detailgerechte und zielorientierte Vorgehensweise, führt allerdings zu einer großen Anzahl von Theorien mit verschiedenen Forschungsschwerpunkten. Die Universaltheorie existiert demzufolge nicht!
Die folgende Arbeit, eine Querschnittsbetrachtung der existierenden Organisationstheorien, hat zum Ziel geschichtlich relevante und wissenschaftlich anerkannte Theorien vorzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt ist es zukunftsweisende moderne Ansätze zu erläutern. Im folgenden Kaptitel 2 wird die Systematik der Organisationstheorien erklärt. Um die Fülle von Theorien übersichtlich aufzeigen zu können, erfolgt in Kapitel 3, 4, 5 eine chronologisch aufgebaute Darstellung relevanter Theorien. Welche in klassische, neoklassische und moderne Theorien eingeteilt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Systematik der Organisations-Theorien
- 3. Klassische Ansätze
- 3.1 Bürokratieansatz
- 3.2 Scientific Management und Industrial Engineering
- 3.3 Ansatz der Administrations- und Managementlehre
- 3.4 Betriebswirtschaftliche Organisation
- 4. Neoklassische Ansätze
- 4.1 Human Relations Ansatz
- 4.2 Anreiz- Beitrags-Theorie
- 5. Entscheidungstheoretische Ansätze
- 5.1 Entscheidungslogisch- orientierte Ansätze
- 5.1.1 Team und Spieltheorie
- 5.1.2 Entscheidungslogische Beiträge zur Gestaltung der Organisationsstruktur
- 5.2 Entscheidungsprozess- orientierte Ansätze
- 5.1 Entscheidungslogisch- orientierte Ansätze
- 6. Systemtheoretische Ansätze
- 6.1 Systemtheoretisch- kybernetischer Ansatz
- 6.2 Soziotechnischer Ansatz
- 7. Ökonomische Ansätze
- 7.1 Ökonomisch- Neoklassisch Ansätze
- 7.2 Neoinstitutionalismus
- 7.2.1 Transaktionskostentheorie
- 7.2.2 Principal Agents Theorie
- 7.2.3 Property Rights Theorie
- 8. Situativer Ansatz
- 8.1 Analytische Variante
- 8.2 Pragmatische Variante
- 9. Organisationales Lernen
- 9.1 Ebenen des organisationalen Lernens
- 9.2 Lernende Organisation
- 9.3 Wissensmanagement
- 10. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Präsentation geschichtlich relevanter und wissenschaftlich anerkannter Organisationstheorien. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung zukunftsweisender moderner Ansätze. Die Arbeit soll einen Überblick über die verschiedenen Theorien bieten und gleichzeitig auf die Komplexität des Themas Organisation hinweisen.
- Systematik der Organisationstheorien
- Klassische, neoklassische und moderne Theorien
- Beschreibung und Erklärung von Organisationsstrukturen
- Hilfestellungen für die Organisationspraxis
- Zukunftsweisende Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Begriff Organisation und die Aufgabe der Organisationstheorien erläutert. Im zweiten Kapitel wird die Systematik der Organisationstheorien vorgestellt. Die Kapitel 3, 4 und 5 präsentieren die wichtigsten klassischen, neoklassischen und modernen Theorien chronologisch geordnet. Die Arbeit endet mit einem Resümee.
Schlüsselwörter
Organisationstheorien, Organisation, Systematik, Klassische Ansätze, Neoklassische Ansätze, Moderne Ansätze, Strukturen, Verhaltensweisen, Regeln, Kommunikationsstrukturen, Organisationspraxis, Universaltheorie, Forschungsschwerpunkte.
- Arbeit zitieren
- Andrea Moritz (Autor:in), 2004, Organisationstheorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32026