Psychomotorische Förderung wird von vielen Pädagogen in allen organisatorischen Modellen der Sprachheilpädagogik genutzt, um Kinder beim Aufbau sprachtragender Basiskompetenzen zu unterstützen, ihnen bedeutungsvolle gemeinsame Handlungssituationen anzubieten und vielfältige Sprachlerngelegenheiten zu eröffnen. Dazu haben die Veröffentlichungen einiger Autoren (unter anderem von Olbrich, Eckert, Kleinert-Molitor) beigetragen, die seit Ende der 70er und Beginn der 80er Jahre ihre Ansätze entwickelt haben. Ihr Verdienst als „Grenzgänger“ der Sprachheilpädagogik und der Psychomotorik ist es, als erste die Dimension der Kommunikation und Sprache in die Welt der Psychomotorik eingebracht und gleichzeitig zu einem frühen Zeitpunkt psychomotorische Erfahrungen in die Sprachheilpädagogik integriert zu haben. Ihre Vorstellungen wurden seitdem von verschiedenen Autoren (unter anderem von Lütje-Klose) aufgegriffen und weiterentwickelt.
Die vorliegende Arbeit untersucht und vergleicht die Ansätze psychomotorisch orientierter Sprachförderung von Ingrid Olbrich, Renate Eckert, Barbara Kleinert-Molitor sowie Birgit Lütje-Klose.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Ingrid OLBRICH - Die Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT)
- 2. Renate ECKERT - Die Integrierte Entwicklungs- und Kommunikationsförderung (IEK)
- 3. Barbara KLEINERT-MOLITOR - Die Psychomotorisch orientierte Sprachentwicklungsförderung
- 3.1 Wahrnehmungs- und Bewegungshandeln mit Sprachbegleitung
- 3.2 Begegnung von Sprach- und Bewegungshandeln
- 3.3 Sprachhandeln mit Bewegungsbegleitung
- 4. Birgit LÜTJE-KLOSE - eine kind- und umfeldbezogene Förderdiagnostik
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht verschiedene psychomotorisch orientierte Ansätze der Sprachförderung in der Sprachheilpädagogik, insbesondere die Modelle von Olbrich, Eckert, Kleinert-Molitor und Lütje-Klose. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Ansätze aufzuzeigen und deren Bedeutung für die Praxis der Sprachheilpädagogik zu beleuchten.
- Integration von Bewegung und Sprache in der Sprachtherapie
- Ganzheitliche Entwicklungsförderung des Kindes
- Vergleich verschiedener Therapieansätze
- Bedeutung von Wahrnehmung und Handlung für die Sprachentwicklung
- Psychomotorik als Grundlage für die Sprachentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Ingrid OLBRICH - Die Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT): Dieser Abschnitt beschreibt die Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT) von Ingrid Olbrich, die 1976 entwickelt wurde. Ausgehend von Beobachtungen bei Kindern mit Sprachproblemen, die ein starkes Bewegungsbedürfnis zeigten und sich sprachlich schwer konzentrieren konnten, entwickelte Olbrich einen Ansatz, der Bewegung und Sprache integriert. Die anfängliche Fokussierung auf Bewegung als Mittel zur Verbesserung des Kontaktes führte zu unerwarteten positiven Auswirkungen auf die Gesamtpersönlichkeit der Kinder. Später integrierte Olbrich explizit sprachliche Aspekte in die Therapie, wobei Wahrnehmung, Bewegung und Sprache als untrennbar miteinander verknüpft gesehen werden. Die ISBT zielt auf eine ganzheitliche Entwicklungsförderung ab, die Ich-, Sach- und Sozialkompetenz fördert und die positiven Entwicklungskräfte des Kindes nutzt. Das Modell basiert auf der Stärkung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes und berücksichtigt körperliche, emotionale und kognitive Dimensionen.
2. Renate ECKERT - Die Integrierte Entwicklungs- und Kommunikationsförderung (IEK): (Diese Zusammenfassung muss ergänzt werden, da der Text keine Informationen zu Eckert's Modell enthält.)
3. Barbara KLEINERT-MOLITOR - Die Psychomotorisch orientierte Sprachentwicklungsförderung: (Diese Zusammenfassung muss ergänzt werden, da der Text nur Unterpunkte, aber keine zusammenfassende Beschreibung des Kapitels 3 bietet.)
4. Birgit LÜTJE-KLOSE - eine kind- und umfeldbezogene Förderdiagnostik: (Diese Zusammenfassung muss ergänzt werden, da der Text keine Informationen zu Lütje-Klose's Ansatz enthält.)
Schlüsselwörter
Psychomotorische Sprachförderung, Sprachheilpädagogik, Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT), Bewegungstherapie, Sprachentwicklung, ganzheitliche Förderung, Wahrnehmung, Handlung, Kommunikation, Entwicklungsförderung, Sprachkompetenz, Handlungskompetenz, Ich-Kompetenz, Sach-Kompetenz, Sozialkompetenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Psychomotorisch orientierte Ansätze der Sprachförderung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht verschiedene psychomotorisch orientierte Ansätze der Sprachförderung in der Sprachheilpädagogik. Im Fokus stehen die Modelle von Olbrich, Eckert, Kleinert-Molitor und Lütje-Klose. Ziel ist der Vergleich dieser Ansätze hinsichtlich Gemeinsamkeiten und Unterschiede und deren Bedeutung für die Praxis.
Welche Modelle der Sprachförderung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT) von Ingrid Olbrich, die Integrierte Entwicklungs- und Kommunikationsförderung (IEK) von Renate Eckert, die psychomotorisch orientierte Sprachentwicklungsförderung von Barbara Kleinert-Molitor und einen kind- und umfeldbezogenen Förderdiagnostik-Ansatz von Birgit Lütje-Klose.
Was ist die Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT) nach Olbrich?
Die ISBT, entwickelt von Ingrid Olbrich, integriert Bewegung und Sprache. Ausgehend von Beobachtungen bei Kindern mit Sprachproblemen und starkem Bewegungsbedürfnis, zielt sie auf eine ganzheitliche Entwicklungsförderung ab, die Ich-, Sach- und Sozialkompetenz fördert. Wahrnehmung, Bewegung und Sprache werden als untrennbar miteinander verknüpft gesehen.
Was ist die Integrierte Entwicklungs- und Kommunikationsförderung (IEK) nach Eckert?
Die Zusammenfassung zu Eckert's IEK fehlt im vorliegenden Text und muss ergänzt werden.
Was ist die psychomotorisch orientierte Sprachentwicklungsförderung nach Kleinert-Molitor?
Eine zusammenfassende Beschreibung des Ansatzes von Kleinert-Molitor fehlt im vorliegenden Text und muss ergänzt werden. Der Text enthält lediglich Unterpunkte zu Wahrnehmungs- und Bewegungshandeln mit Sprachbegleitung, Begegnung von Sprach- und Bewegungshandeln und Sprachhandeln mit Bewegungsbegleitung.
Was ist der Ansatz von Lütje-Klose zur Förderdiagnostik?
Eine Beschreibung des kind- und umfeldbezogenen Förderdiagnostik-Ansatzes von Lütje-Klose fehlt im vorliegenden Text und muss ergänzt werden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Integration von Bewegung und Sprache in der Sprachtherapie, die ganzheitliche Entwicklungsförderung des Kindes, den Vergleich verschiedener Therapieansätze, die Bedeutung von Wahrnehmung und Handlung für die Sprachentwicklung und die Psychomotorik als Grundlage für die Sprachentwicklung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Psychomotorische Sprachförderung, Sprachheilpädagogik, Integrierte Sprach- und Bewegungstherapie (ISBT), Bewegungstherapie, Sprachentwicklung, ganzheitliche Förderung, Wahrnehmung, Handlung, Kommunikation, Entwicklungsförderung, Sprachkompetenz, Handlungskompetenz, Ich-Kompetenz, Sach-Kompetenz, Sozialkompetenz.
- Arbeit zitieren
- Janina Daab (Autor:in), 2003, Ansätze psychomotorisch orientierter Sprachförderung in der Sprachheilpädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320427