Sustainable Development ist spätestens seit der UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED), die 1992 in Rio de Janeiro stattfand, eine Vision, die sich zunehmend im Bewusstsein und im Handeln der Menschen manifestiert und in konkreten Maßnahmen seitens des Staates, der Betriebe, der Verwaltungen und zahlreicher anderer Akteure zum Ausdruck kommt. Die Erkenntnis, dass es in einer Welt, die geprägt ist von Armut und Umweltschäden, keine gesunde Gesellschaft und Wirtschaft geben kann, führte letztendlich zur Schaffung des Leitbilds der Nachhaltigen Entwicklung. Im Gegensatz zum Begriff des „bloßen“ Umweltschutzes, den sie weitgehend aus den Schlagzeilen verdrängt hat, gilt sie nicht nur als gegenwarts- sondern vor allem auch als zukunftsorientiert und verspricht ökologische mit ökonomischen und sozialen Elementen zu vernetzen. Aus dem heutigen Sprachgebrauch und aus der Literatur ist sie nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile gibt es gewiss kein Unternehmen mehr, in dessen Umweltbericht nicht das Schlagwort der Nachhaltigkeit als übergeordnetes Ziel unternehmerischer Tätigkeit auftaucht. Die vorliegende Arbeit soll Einblick geben in die Entwicklung, die Inhalte, die Probleme und die rechtlichen Aspekte des Sustainable Development.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Geschichte des Sustainable Development
- 1. Die Anfänge
- 2. Chronik des internationalen Naturschutzes
- 3. Der Bericht des Club of Rome (1972)
- 4. Die Umweltschutzkonferenz in Stockholm (1972)
- 5. Der Brundtland-Report (1987)
- 6. Die Rio-Konferenz (1992)
- 6.1 Die Rio-Deklaration
- 6.2 Die Agenda 21
- 7. Der Weltgipfel Rio+10 in Johannesburg (2002)
- III. Inhalt des Sustainable Development
- 1. Definition
- 1.1 Brundtland-Report, 1987
- 1.2 Agenda 21, 1992
- 1.3 Bundesregierung, 1999
- 1.4 Weltbevölkerungskonferenz, Kairo 1994
- 2. Handlungsfelder
- 3. Akteure
- 3.1 Politik
- 3.2 Wirtschaft
- 3.3 Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO)
- 3.4 Netzwerke
- 4. Ziele
- 4.1 Agenda 21
- 4.1.1 Ökonomische Ziele
- 4.1.2 Ökologische Ziele
- 4.1.3 Soziale Ziele
- 4.2 Bundesumweltministerium
- 4.1 Agenda 21
- 5. Indikatoren
- 5.1 Committee on Sustainable Development (CSD) der UN
- 5.2 Bundesministerium für Umwelt (BMU)
- 5.3 Umweltbundesamt
- 6. Probleme und Kritik
- 1. Definition
- IV. Rechtliche Auswirkungen
- 1. Artikel 20a GG (1994)
- 2. Rio-Deklaration (1972)
- V. Kritische Würdigung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Konzept des Sustainable Development, das sich seit der UN-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 etabliert hat. Ziel ist es, die Entwicklung, die Inhalte, die Probleme und die rechtlichen Aspekte des Sustainable Development zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich dabei insbesondere mit den historischen Wurzeln des Konzepts und verfolgt dessen Entwicklung von den Anfängen bis hin zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen.
- Die historischen Wurzeln und Entwicklung des Sustainable Development
- Die Inhalte und Definitionen des Sustainable Development
- Die wichtigsten Akteure und Handlungsfelder des Sustainable Development
- Die Ziele des Sustainable Development, insbesondere im Kontext der Agenda 21
- Die rechtlichen Auswirkungen des Sustainable Development
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung stellt den Begriff des Sustainable Development vor und erläutert dessen Bedeutung in Bezug auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie betont, dass das Konzept nicht nur den Schutz der Umwelt, sondern auch die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft in den Vordergrund stellt.
II. Geschichte des Sustainable Development
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Sustainable Development, angefangen bei den ersten Ansätzen zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Mittelalter bis hin zu den internationalen Umweltschutzkonferenzen im 20. Jahrhundert. Es werden wichtige Meilensteine wie der Bericht des Club of Rome und die UN-Konferenzen in Stockholm und Rio de Janeiro dargestellt.
III. Inhalt des Sustainable Development
Dieses Kapitel analysiert die Inhalte und Definitionen des Sustainable Development. Es werden verschiedene Definitionen aus unterschiedlichen Quellen wie dem Brundtland-Report, der Agenda 21 und der deutschen Bundesregierung vorgestellt. Darüber hinaus werden die wichtigsten Handlungsfelder und Akteure im Kontext des Sustainable Development beleuchtet. Zudem werden die ökonomischen, ökologischen und sozialen Ziele des Sustainable Development im Detail untersucht.
IV. Rechtliche Auswirkungen
Dieses Kapitel untersucht die rechtlichen Auswirkungen des Sustainable Development. Es werden wichtige rechtliche Dokumente wie Artikel 20a des Grundgesetzes und die Rio-Deklaration analysiert.
Schlüsselwörter
Sustainable Development, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Agenda 21, Brundtland-Report, Rio-Konferenz, Umweltpolitik, internationale Zusammenarbeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Nachhaltigkeit, rechtliche Auswirkungen
- Arbeit zitieren
- Silvie Gerold (Autor:in), 2004, Nachhaltige Entwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32071