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Die Außenpolitik Ludwigs XIV. Beweggründe und Konsequenzen von Frankreichs Hegemoniestreben

Titel: Die Außenpolitik Ludwigs XIV. Beweggründe und Konsequenzen von Frankreichs Hegemoniestreben

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2016 , 14 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Markus Biewald (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit wird sich dem Hegemoniestreben als einem der Leitfaktoren französischer Staatsinteressen zur Zeit König Ludwigs des XIV. annehmen und die daraus entstehende Bedeutung für die Außenpolitik zu erfassen versuchen.

Zunächst soll untersucht werden, welche Beweggründe den französischen, absoluten Monarchen dazu veranlassten, das Bestreben nach einer hegemonialen Stellung Frankreichs zu einer der wichtigsten Maxime innerhalb seiner Regentschaft werden zu lassen. Dahingehend wird sich u.a. mit dem französisch-habsburgischen Gegensatz als auch mit den Begriffen der Staatsräson und der Reputation auseinanderzusetzen sein.

Der sich daran anschließende Teil der Arbeit fasst dann die Folgen und Ergebnisse des Strebens nach einer französischen Vormachtstellung in Europa zusammen und gibt einen skizzenhaften Überblick über die geführten Angriffskriege. Das primäre Anliegen der Arbeit ist es somit, durch die Darstellung der Beweggründe sowie der Folgen, die daraus resultierten, das Hegemoniestreben als ein Hauptcharakteristikum ludovizianischer Außenpolitik benennen zu können.

„Seid versichert, dass ich zu jeder Zeit und namentlich in der frühen Jugend Erobern dem Erwerb vorgezogen hätte.“ Adressiert an seinen Sohn und Thronfolger, enthält das politische Testament Ludwigs XIV., in dem der Sonnenkönig aus der Retrospektive heraus sein bisheriges politisches Handeln erläutert, eine Reihe solcher Akzentuierungen, welche die französisch-zeitgenössische Vorstellung einer idealen Außenpolitik deutlich werden lassen.

Diese Idealvorstellung beeinflusste auch das Geschehen in Europa; so erreichte die oben genannte Präferenz des französischen Königs nach Eroberungen mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg und der damit einhergehenden Kriegspolitik der ’verbrannten Erde’ ihren Höhepunkt und trug entscheidend dazu bei, dem absolutistischen Frankreich den Ruf des Hauptaggressors des ausgehenden 17. Jahrhunderts auf dem europäischen Kontinent einzubringen. Waren dabei die außenpolitischen Maßnahmen in der Zeit vor Ludwigs XIV. Alleinherrschaft noch von einer eher defensiv ausgerichteten Politik im Zeichen der Staatsräson Richelieus geprägt, so machte sich spätestens mit dem Devolutionskrieg ab 1667 das Ziel einer Hegemonialstellung Frankreichs bemerkbar.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Hegemoniestreben Frankreichs unter Ludwig XIV.
    • Beweggründe für ein Streben nach Hegemonie
    • Ergebnisse und Folgen der hegemonialen Bestrebungen
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht das Hegemoniestreben Frankreichs unter Ludwig XIV. als einen der Leitfaktoren französischer Staatsinteressen in dieser Zeit und analysiert seine Bedeutung für die französische Außenpolitik. Die Arbeit beleuchtet die Beweggründe für Ludwigs Streben nach einer hegemonialen Stellung Frankreichs, insbesondere den französisch-habsburgischen Gegensatz und die Konzepte der Staatsräson und der Reputation. Anschließend werden die Folgen und Ergebnisse des Strebens nach einer französischen Vormachtstellung in Europa zusammengefasst, inklusive eines Überblicks über die geführten Angriffskriege. Die Arbeit zielt darauf ab, das Hegemoniestreben als ein Hauptcharakteristikum ludovizianischer Außenpolitik zu identifizieren und zu verstehen.

  • Der französisch-habsburgische Antagonismus als Motiv für die französische Hegemonie
  • Die Bedeutung der Staatsräson und der Reputation für die französische Außenpolitik
  • Die Auswirkungen des Strebens nach Hegemonie auf die europäische Politik
  • Die Rolle kriegerischer Auseinandersetzungen und militärischer Vormachtstellung in Ludwigs Politik
  • Die Konzeption der Staatsräson bei Richelieu und Ludwig XIV. und ihre Auswirkungen auf das Streben nach Hegemonie

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit dar, wonach das Hegemoniestreben Frankreichs unter Ludwig XIV. ein wesentlicher Faktor für die französische Außenpolitik war. Sie erläutert die Problematik des französisch-habsburgischen Antagonismus und die Bedeutung der Staatsräson und der Reputation für Ludwigs Politik.
  • Das Hegemoniestreben Frankreichs unter Ludwig XIV.: Dieses Kapitel befasst sich mit den Beweggründen für Ludwigs Streben nach Hegemonie, insbesondere dem Konflikt mit dem Habsburgerreich und den Konzepten der Staatsräson und der Reputation. Es werden die historischen und politischen Faktoren untersucht, die Ludwigs Politik prägten, und die Rolle der Staatsräson in seiner Politik wird beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die zentralen Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Hegemoniestreben, Ludwig XIV., Frankreich, Staatsräson, Reputation, französisch-habsburgischer Antagonismus, Kriegführung, militärische Vormachtstellung, europäische Politik.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Außenpolitik Ludwigs XIV. Beweggründe und Konsequenzen von Frankreichs Hegemoniestreben
Hochschule
Universität Leipzig  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Zwischen Versailles und Wien – Hegemoniale Großmachtbildung, Bellizität und barocke Hofinzenierung im europäischen Vergleich
Note
1,3
Autor
Markus Biewald (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
14
Katalognummer
V320747
ISBN (eBook)
9783668199705
ISBN (Buch)
9783668199712
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hegemonie Ludwig XIV Absolutismus Monarchie Frankreich Außenpolitik Sonnenkönig Hegemonialstellung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Markus Biewald (Autor:in), 2016, Die Außenpolitik Ludwigs XIV. Beweggründe und Konsequenzen von Frankreichs Hegemoniestreben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320747
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Leseprobe aus  14  Seiten
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