Im Tätigkeitsfeld der ambulanten Jugendhilfe stehen Sozialtätige immer wieder der Herausforderung gegenüber, mit Klienten im Zwangskontext zu arbeiten. Die Schwierigkeit besteht darin, dass das Jugendamt beispielsweise eine Kindeswohlgefährdung feststellt und die Familie ihr Verhalten, mit der Unterstützung einer sozialpädagogischen Fachkraft, verändern muss.
Bei den Familien entsteht ein massiver Druck und oftmals eine Abwehrhaltung gegenüber der Fachkraft. Da diese Unterstützungsangebote nicht auf Freiwilligkeit beruhen, stehen Fachkräfte dem oftmals hilflos gegenüber.
Diese Hausarbeit stellt systemisches Vorgehen und Interventionen für die Arbeit in Zwangskontexten vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zwangskontext in der ambulanten Jugendhilfe
- Ambulante Jugendhilfe als Teilgebiet der Kinder- und Jugendhilfe
- Zwangskontext
- Systemisches Arbeiten
- Was ist Systemische Beratung/systemische Therapie?
- Systemische Grundannahmen
- Systemisches Vorgehen und Interventionen im Zwangskontext
- Haltungen und Vorgehensweise
- Interventionen und Methoden
- Erschwerende Fragen
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob systemisches Vorgehen und Interventionen hilfreich für die Arbeit in Zwangskontexten der ambulanten Jugendhilfe sein können. Sie untersucht, wie systemische Methoden eingesetzt werden können, um Familien zu unterstützen, deren Verhalten aufgrund einer Kindeswohlgefährdung vom Jugendamt als problematisch eingestuft wird.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der ambulanten Jugendhilfe
- Herausforderungen und Konflikte im Zwangskontext
- Grundprinzipien und Methoden des systemischen Arbeitens
- Anwendbarkeit systemischer Interventionen im Zwangskontext
- Mögliche Auswirkungen und Grenzen systemischen Vorgehens
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik von Zwangskontexten in der ambulanten Jugendhilfe dar und erläutert die Relevanz der Forschungsfrage. Sie skizziert den Aufbau der Hausarbeit und die verwendeten Methoden.
Zwangskontext in der ambulanten Jugendhilfe
Dieses Kapitel beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere die ambulanten Hilfen zur Erziehung. Es analysiert die Entstehung von Zwangskontexten, die Reaktionen von Familien und die Herausforderungen für Fachkräfte.
Systemisches Arbeiten
Dieses Kapitel definiert systemische Beratung und Therapie und stellt wichtige Grundannahmen des systemischen Denkens vor. Es bildet die Grundlage für die anschließende Analyse des systemischen Vorgehens im Zwangskontext.
Systemisches Vorgehen und Interventionen im Zwangskontext
Dieses Kapitel untersucht, wie systemische Haltungen und Vorgehensweisen im Zwangskontext eingesetzt werden können. Es stellt verschiedene Interventionen und Methoden vor und diskutiert die Herausforderungen und erschwerenden Faktoren.
Schlüsselwörter
Systemisches Vorgehen, Interventionen, Zwangskontext, Ambulante Jugendhilfe, Kindeswohlgefährdung, Familienhilfe, Systemische Beratung, Systemische Therapie, Haltungen, Methoden.
- Arbeit zitieren
- Nicole Jacob (Autor:in), 2016, Ambulante Jugendhilfe. Systemisches Vorgehen und Interventionen im Zwangskontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320756