Als die Regierung unter Ludwig Erhard 1966 an der ersten, signifikanten Nachkriegsrezession zerbrach, war die Frage nach dem Ende des Wirtschaftswunders in aller Munde. Um der Krise Herr werden zu können, mussten einschneidende Veränderungen im wirtschaftspolitischem Konzept der Bundesrepublik Deutschland vorgenommen werden.
In der folgenden Ausarbeitung werde ich systematisch die Veränderungen untersuchen, welche 1967 umgesetzt wurden um das Wirtschaftssystem der BRD zu reformieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in die Konjunkturtheorie.
- Exkurs in Keynes Wirtschaftstheorie..
- Das Stabilitätsgesetz........
- Gesetzesmaterie & normative Ansprüche.
- Mechanismen & Instrumente
- Fiskalpolitik..
- Geldpolitik.…......
- Einkommenspolitik.
- Informationspolitik.........
- Fazit.
- Probleme und Systemdefizite..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Veränderungen im wirtschaftspolitischen Konzept der Bundesrepublik Deutschland, die 1967 umgesetzt wurden, um das Wirtschaftssystem der BRD zu reformieren. Sie analysiert dabei die Rolle des Stabilitätsgesetzes und dessen Einfluss auf die Konjunkturpolitik.
- Einführung in die Konjunkturtheorie und die Bedeutung des realen Volkseinkommens
- Keynesianische Wirtschaftstheorie und die Bedeutung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage
- Das Stabilitätsgesetz und seine normativen Ansprüche sowie Mechanismen
- Die Rolle von Fiskalpolitik, Geldpolitik, Einkommenspolitik und Informationspolitik in der Konjunkturpolitik
- Probleme und Systemdefizite der wirtschaftspolitischen Konzeption
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die Relevanz der Veränderungen im wirtschaftspolitischen Konzept der BRD nach der ersten Nachkriegsrezession 1966 dar. Die Arbeit fokussiert auf die Untersuchung der Reformmaßnahmen, die 1967 umgesetzt wurden.
Einführung in die Konjunkturtheorie
Dieses Kapitel bietet eine kurze Einführung in die Grundzüge der Konjunkturtheorie. Es definiert den Begriff der Konjunktur und beschreibt die vier Phasen eines Konjunkturzyklus: Aufschwung, Boom, Abschwung und Tief. Die Bedeutung des realen Volkseinkommens und die Auswirkungen von Konjunkturschwankungen auf verschiedene makroökonomische Größen werden erläutert.
Exkurs in Keynes Wirtschaftstheorie
Dieses Kapitel skizziert die Grundzüge der Wirtschaftstheorie John Maynard Keynes. Es betont die Bedeutung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage als zentralen Antrieb einer Volkswirtschaft und die Rolle der Nachfrage an Investitionsgütern. Der Zusammenhang zwischen Nachfrage und anderen makroökonomischen Größen wird anhand der Folgen einer Rezession dargestellt. Keynes' Argumentation, dass Arbeitslosigkeit kein Zufallsphänomen ist und die Notwendigkeit staatlicher Intervention zur Stabilisierung der Wirtschaft, werden erläutert.
Das Stabilitätsgesetz
Dieses Kapitel analysiert das Stabilitätsgesetz und seine Bedeutung für die Konjunkturpolitik. Es untersucht die Gesetzesmaterie, die normativen Ansprüche des Gesetzes sowie die Mechanismen und Instrumente der Stabilitätspolitik. Die Rolle von Fiskalpolitik, Geldpolitik, Einkommenspolitik und Informationspolitik werden detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Konjunkturpolitik, Stabilitätsgesetz, Keynesianismus, gesamtwirtschaftliche Nachfrage, Investitionsgüter, Fiskalpolitik, Geldpolitik, Einkommenspolitik, Informationspolitik, Wirtschaftswunder, Rezession, Arbeitslosigkeit, Preisniveau, Inflation, Deflation.
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- Gino Krüger (Author), 2012, Die Entwicklung der westdeutschen Wirtschaftspolitik seit 1967 im Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322174