Mit Kurzbiografien und Manifesten der Protagonisten der Fluxusbewegung sowie Beispielen ihres künstlerischen Schaffens versucht diese Arbeit den Begriff der Künstlertheorie des Fluxus mit ihren unterschiedlichen Darstellungsformen und Zielen zu fassen.
Auf die Frage, „Was ist Fluxus?“, geben Ausstellungskataloge, selbst Ausstellungen keine befriedigenden Erklärungen. In einer Dokumentation über Fluxus, Happenings, Pop Art und Nouveau Réalisme begründen die Herausgeber Wolf Vostell und Jürgen Becker die mangelnde Definition damit, dass dies wohl nicht im Sinne der künstlerischen Bemühungen sei. Kommunikation und Information soll im Vordergrund stehen.
Aus einzelnen Textbeiträgen der Künstler selbst gehen mögliche Interpretationen der Künstlertheorien hervor. Diese werden in folgender Arbeit zur Aufhellung der komplexen Theorie des Fluxus verwendet.
Die Entstehung des Fluxus wird zur Verdeutlichung in den historischen Kontext eingebettet und ein Ausflug in die Geschichte der intermedialen Kunst zeigt, dass sich Künstler schon in früheren Zeiten um sogenannte Gesamtkunstwerke und eine übergreifende Kunst Gedanken gemacht haben.
Mit Kurzbiografien und Manifesten der Protagonisten der Fluxusbewegung sowie Beispielen ihres künstlerischen Schaffens versucht diese Arbeit den Begriff der Künstlertheorie des Fluxus mit ihren unterschiedlichen Darstellungsformen und Zielen zu fassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Fluxus
- Entstehung des Fluxus im historischen Kontext mit einem Exkurs in die Geschichte der intermedialen Kunstformen
- Die Protagonisten der Fluxus-Bewegung
- Die Fluxus-Ideologie und die Ziele versus kritische Stimmen
- Schlussbemerkung - Gedanken zu Fluxus und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Künstlertheorie des Fluxus. Ziel ist es, den komplexen Begriff des Fluxus zu klären und seine verschiedenen Ausprägungen zu beleuchten. Dies geschieht durch die Einbettung in den historischen Kontext, die Vorstellung der wichtigsten Protagonisten und die Analyse ihrer Manifeste und künstlerischen Arbeiten.
- Definition und Entwicklung des Fluxus
- Historischer Kontext und intermediale Kunstformen
- Schlüsselprotagonisten und ihre Beiträge
- Fluxus-Ideologie und kritische Auseinandersetzungen
- Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen innerhalb des Fluxus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die Schwierigkeit, Fluxus prägnant zu definieren, und verweist auf die Priorisierung von Kommunikation und Information innerhalb der Bewegung. Sie kündigt den Ansatz der Arbeit an, die komplexen Theorien des Fluxus anhand von Künstlertexten zu beleuchten und die Entstehung des Fluxus im historischen Kontext zu verorten. Der Fokus liegt auf der Darstellung der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen und Ziele des Fluxus durch Kurzbiografien, Manifeste und Beispiele des künstlerischen Schaffens der Protagonisten.
1. Definition des Fluxus: Dieses Kapitel definiert Fluxus als eine um 1960 entstandene Kunstrichtung, die sich aus dem Neo-Dadaismus und der Pop Art entwickelte. Es beschreibt George Maciunas' Rolle als Ideologe und die Verwendung des Begriffs "Fluxus" für Konzerte, Events, Manifeste und Editionen. Das Kapitel zitiert Maciunas' Wortwahl ("kontinuierliche Bewegung - andauernde Folge von Veränderungen") und betont den transatlantischen Charakter der Bewegung, die Künstler wie John Cage, Robert Filliou, Nam June Paik und Joseph Beuys vereinte. Es werden verschiedene künstlerische Ausdrucksformen wie Happenings, Pop Art, und Nouveau Réalisme genannt und die nationalen Unterschiede in der Ausprägung des Fluxus (z.B. politische Aktionen in Deutschland, Konsumkritik in den USA, Alltagsgegenstände in Frankreich) hervorgehoben. Zahlreiche Zitate von Künstlern verdeutlichen die vielschichtigen Aspekte der Fluxus-Philosophie.
Schlüsselwörter
Fluxus, Neo-Dadaismus, Pop Art, Happening, Intermedialität, Gesamtkunstwerk, George Maciunas, Joseph Beuys, Wolf Vostell, Avantgarde, Künstlertheorie, Kunst im Alltag, transatlantische Kunstbewegung.
Häufig gestellte Fragen zum Text: "Fluxus: Eine Künstlertheorie"
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die Fluxus-Bewegung. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzungserklärung, Zusammenfassungen der Kapitel und ein Stichwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Klärung des komplexen Begriffs "Fluxus" und der Beleuchtung seiner verschiedenen Ausprägungen durch Einbettung in den historischen Kontext, Vorstellung wichtiger Protagonisten und Analyse ihrer Werke und Manifeste.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die Definition und Entwicklung des Fluxus, seinen historischen Kontext und die Beziehung zu intermedialen Kunstformen. Er stellt Schlüsselprotagonisten und ihre Beiträge vor, analysiert die Fluxus-Ideologie und kritische Auseinandersetzungen damit und beleuchtet die Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen innerhalb der Bewegung. Die Rolle von George Maciunas als Ideologe und die transatlantische Natur der Bewegung werden ebenfalls hervorgehoben.
Wer waren die wichtigsten Protagonisten der Fluxus-Bewegung?
Der Text nennt explizit George Maciunas, John Cage, Robert Filliou, Nam June Paik und Joseph Beuys als wichtige Protagonisten. Weitere Künstler werden implizit durch die Erwähnung nationaler Unterschiede in der Ausprägung des Fluxus und der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen (Happenings, Pop Art, Nouveau Réalisme) angesprochen.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in Kapitel unterteilt, die im Inhaltsverzeichnis aufgeführt sind. Er beginnt mit einer Einleitung, die die Herausforderungen bei der Definition von Fluxus beschreibt und den Ansatz des Textes umreißt. Es folgt eine Definition von Fluxus, die seine Entstehung, seine Ziele und seine verschiedenen Ausprägungen beleuchtet. Weitere Kapitel befassen sich mit dem historischen Kontext, den Protagonisten, der Ideologie und kritischen Stimmen. Der Text endet mit einer Schlussbemerkung.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Text verwendet?
Die Schlüsselbegriffe umfassen Fluxus, Neo-Dadaismus, Pop Art, Happening, Intermedialität, Gesamtkunstwerk, George Maciunas, Joseph Beuys, Wolf Vostell, Avantgarde, Künstlertheorie, Kunst im Alltag und transatlantische Kunstbewegung.
Welche Ziele verfolgt der Text?
Der Text zielt darauf ab, den komplexen Begriff Fluxus zu klären und seine verschiedenen Ausprägungen zu beleuchten. Er möchte die Künstlertheorie des Fluxus untersuchen und dies durch Einbettung in den historischen Kontext, Vorstellung wichtiger Protagonisten und Analyse ihrer Werke und Manifeste erreichen. Der Text soll ein umfassendes Verständnis der Fluxus-Bewegung vermitteln.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden geboten?
Der Text enthält Zusammenfassungen der Einleitung und des Kapitels zur Definition des Fluxus. Die Einleitung betont die Schwierigkeit, Fluxus prägnant zu definieren und kündigt den Ansatz des Textes an. Das Kapitel zur Definition beschreibt Fluxus als um 1960 entstandene Kunstrichtung, beschreibt die Rolle Maciunas' und hebt den transatlantischen Charakter und die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen hervor.
- Arbeit zitieren
- Christina Hirschochs (Autor:in), 2005, "Fluxus". Eine Künstlertheorie des 20. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322332