Identitätsbildung und Medienpädagogik. Die Bedeutung positiver medienpädagogischer Intervention im Identitätsprozess


Bachelorarbeit, 2015

59 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Entwicklung und Identität
2.1 Definitionen und Begriffe
2.2 Theorie
2.3 Einzelaspekte der Identitätsbildung
2.3.1 Familie
2.3.2 Schule

3 Neue Medien und Medienpädagogik
3.1 Definitionen und Begriffe
3.2 Historie - Von damals bis heute
3.3 Theorie
3.4 Methodik und Didaktik
3.4.1 Lineare Medienpädagogik
3.4.2 Interaktive Medienpädagogik

4 Identität und Medienpädagogik
4.1 Mediale Situation junger Menschen
4.2 Identitätsbildung in der Medienwelt
4.3 Identitätsfördernde Chancen von Medienpädagogik

5 Neue Medien und Schule
5.1 Schulprojekt Spandau
5.1.1 Idee und Konzept
5.2 Experteninterview
5.2.1 Methode und Expertenauswahl
5.2.2 Auswertung des Interviews

6 Fazit

7 Anhang
7.1 Interviewleitfaden
7.2 Interview

8 Quellenverzeichnis

1 Einleitung

Mein Interesse an entwicklungspychologischen Themen war schon immer sehr ausgeprägt. Gerade die frühkindliche Entwicklung hat einen enormen Einfluss auf die weitere Entwicklung, auf das gesamte Leben des Menschen, und somit einen sehr hohen Stellenwert für mich. Die Themen Persönlichkeit und Identität, deren Entwicklung und Festigung, bauen für mich persönlich sehr spannendende Fragen auf. Wer sind wir und was wollen wir sein? Sind wir einer oder viele? Wie entstehen Identitätsprozesse? Diese entwicklungspsychologischen Fragen gekoppelt mit den Themen Medien und Medienpädagogik stellen für mich eine große Herausforderung dar und genau deshalb möchte ich mich damit auseinandersetzen. Ich bin davon überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen Themata gibt und diesen möchte ich gerne in den nächsten Kapiteln erforschen. Die eigentliche Fragestellung lautet:

„ Ist es möglich, in Identitätsprozesse positiv einzugreifen anhand medienpädagogischer Mittel? “

Zu Anfang dieser Arbeit möchte ich einen Einstieg in die Themen Entwicklung und Identität geben. Nach den Definitionen sowie Begrifflichkeiten folgen zwei wichtige Theorien und Einzelaspekte der Identitätsbildung. Im weiteren Verlauf werden nun die Themen Neue Medien und Medienpädagogik definiert. Ein kleiner Einblick in die Geschichte beider Thematiken leitet anschließend in den theoretischen Teil der Medienpädagogik ein. Nun folgen auch ihre Methoden und Didaktik.

Im dritten großen Kapitel sollen nun diese zwei Hauptthemenblöcke zusammengeführt werden und zur Fragestellung hinführen. Dabei wird zunächst die mediale Situation junger Menschen in Deutschland dokumentiert. Anschließend gehe ich auf die Auswirkungen der Medienwelt auf die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung ein und stelle schließlich die identitätsfördernden Chancen von Medienpädagogik dar. Zum Ende möchte ich noch ein Medienprojekt vorstellen, welches aktuell an Berliner Grundschulen durchgeführt wird und anhand eines Interviews die Themen Medien und Schule noch näher beleuchten. Abschließend folgt mein persönliches Fazit über diese Forschungsarbeit mit Ausblick auf den weiteren Verlauf dieser Thesis.

2 Entwicklung und Identität

2.1 Definitionen und Begriffe

Die traditionelle Definition von Entwicklung ist verhältnismäßig eng gefasst. So beschreibt beispielweise Jean Piaget in seinem Stufenmodell die Entwicklung als Veränderungsreihe mit mehreren Schritten. Hiernach wird Entwicklung als diskontinuierlicher Prozess verstanden. Die Veränderungen selbst werden dementsprechend als qualitativ-strukturelle Transformationen begriffen und nicht als quantitatives Wachstum. Die Abfolge der Entwicklungsschritte ist irreversibel und erfolgt immer in Richtung auf ein höheres Niveau, das heißt, die Veränderungen sind unidirektional, auf einen End-Reifezustand hin ausgerichtet. Außerdem ist Entwicklung universell, nicht an spezifische, z. B. kulturelle Erfahrungen gebunden, sondern prinzipiell bei allen Menschen gleich. Nach Remblein ist Entwicklung die Veränderung eines ganzheitlichen Gebildes, sie folgt einem inneren Bauplan und ist irreversibel. Die wichtigsten Kennzeichen hierfür sind die steigende Differenzierung der Teilgebiete, wachsende Strukturierung und funktionale Zentralisierung.

Kritisch an dieser Definition ist, dass nicht alle Entwicklungsprozesse als solche Veränderungsreihen beschrieben werden können, so z. B. die Entwicklung des motorischen Verhaltens in den ersten Lebensmonaten. Auch in anderen Bereichen führt der traditionelle Entwicklungsbegriff zu gravierenden Problemen. Die Entwicklung von Einstellungen, Werten, kulturbedingten und interindividuellen (differentiellen) Unterschieden bleibt unbeachtet, Alterungsprozesse unberücksichtigt. Ob es so etwas wie einen Endpunkt der Entwicklung gibt, ist fragwürdig. Und was ist mit der Entwicklung von Wissen oder lebenslangem Lernen?1

Heute ist der Entwicklungsbegriff wesentlich weiter gefasst. Im Grunde wird jede Art der Veränderung als Entwicklung verstanden. Da interindividuelle und umweltabhängige Unterschiede in der Entwicklung mit einbezogen werden, spricht man auch von differentieller und ökologischer Entwicklungspsychologie. In diesem Sinne definiert beispielweise Hans Thomae Entwicklung als “eine Reihe zusammenhängender Veränderungen, die bestimmten Orten des zeitlichen Kontinuums eines individuellen Lebenslaufs zuzuordnen sind.”2

Niedergeschlagen hat sich dieser Paradigmenwechsel z.B. in der “Entwicklungspsychologie der Lebensspanne”. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine Ausweitung des Entwicklungsbegriffs, sondern um eine eigenständige Entwicklungskonzeption. Begründer dieser Richtung waren u. a. Stanley Hall (1922), Charlotte Bühler (1929/33), Erik Erikson (1959) und, wie bereits erwähnt, Hans Thomae.3 Ein kennzeichnendes Kriterium dieser Konzeption ist dabei die lebenslange Entwicklung. Die ontogenetische Entwicklung wird als lebenslanger Prozess verstanden. In allen Phasen des Lebenslaufs können sowohl kontinuierliche (kumulative) als auch diskontinuierliche (innovative) Veränderungen auftreten. Das bedeutet auch, Entwicklung ist nicht nur Wachstum ist, sondern auch Abbau.4 Die Richtung der Veränderungen variiert, und zwar nicht nur zwischen verschiedenen Verhaltensbereichen (z. B. Intelligenz versus Emotion), sondern auch innerhalb derselben Verhaltenskategorie (z. B. fluide Intelligenz versus kristallisierte Intelligenz). Die fluide Intelligenz (Verarbeitungsgeschwindigkeit) nimmt im Alter ab, die kristallisierte Intelligenz (Wissen, Strategien usw.) dagegen nimmt zu. Im Laufe der neurobiologischen und sozialen Entwicklung werden fortwährend alte Funktionen durch neue ersetzt. Schon in der frühen Ontogenese ist Entwicklung demnach ein Wechselspiel aus Gewinn und Verlust (selektive Optimierung). Verluste können z. B. durch Erfahrungen kompensiert werden. Des Weiteren ist die Entwicklung des Menschen nicht determiniert, durch beispielweise die Erbanlagen, sondern zeichnet sich durch eine hohe intraindividuelle Plastizität aus. Da die Entwicklung u. a. von den Lebensbedingungen, Erfahrungen und Zielen einer Person abhängig ist, gibt es Spielräume nach oben und unten. Der Mensch gestaltet seine Entwicklung aktiv mit (Interaktionistische Theorie/ Selbstgestaltungstheorie). Es gibt in allen Altersstufen ungenutzte Reservekapazitäten, was für die Plastizität der Entwicklung spricht, und gleichzeitig gibt es alters- und personenbedingte Grenzen der Entwicklungsmöglichkeiten. Ontologische Entwicklung variiert außerdem in Abhängigkeit von den historisch-kulturellen Bedingungen und läuft also nicht in jedem Umfeld gleich ab. Jeder individuelle Entwicklungsverlauf resultiert also aus der Wechselwirkung dreier Einflussgrößen: Altersbedingte, geschichtlich bedingte und nicht-normative Einflüsse. Natürlich muss die psychologische Entwicklung auch aus der Perspektive anderer Disziplinen, wie z. B. der Anthropologie oder Biologie, betrachtet werden, jedoch liegt der Schwerpunkt der Lebenspannen-Psychologie nach wie vor auf dem Kindes- und Jugendalter. Denn hier findet eine auffällige und schnelle Entwicklung statt. Phänomene treten zum ersten Mal auf, Unterschiede innerhalb der Altersgruppe sowie Unterschiede zwischen den Altersgruppen werden sichtbar.5

Die “Entwicklungspsychologie der Lebensspanne” ist heutzutage quasi mit der allgemeinen Entwicklungspsychologie gleichzusetzen. Ihre Prinzipien und Prämissen haben sich allgemein durchgesetzt.

Wie schon der Entwicklungsbegriff, so weist auch der Begriff der Identität, je nach Wissensbereich, sehr unterschiedliche Definitionen auf. So wird Identität in der Politik, Soziologie und im Recht, sowie in der Philosophie, Mathematik und Pädagogik behandelt und verschiedenartig interpretiert. Allgemein steht der Begriff für die Eigentümlichkeit eines Wesens, die Charakterisierung oder Echtheit einer Person oder Sache, aber auch für das Selbst, das Ego.6

Interessant für diese Arbeit ist vor allem die Identität als psychologisches Konzept, welches davon aus geht, dass sich eine Person mit etwas identifiziert. Das heißt, die psychische Identität des Menschen stellt keine wie auch immer geartete eindeutige Essenz oder ein unveränderliches Wesen dar, sondern sie ist mit Entwicklung verbunden. Es gibt viele Verfechter, die den Identitätsbegriff unter die Lupe genommen haben. So beschreibt Sennet beispielweise Identität als „eine Psyche in einem Zustand endlosem Werdens - ein Selbst, dass sich nie vollendet.” Für Erikson wiederum ist ein Hauptkriterium für Identität das “Sich-Verpflichten auf einen gewählten Beruf”.7 Laut Rolf Oerter basiert die Identitätsentwicklung beim Menschen in zwei Phasen, nämlich Selbsterkenntnis und Selbstgestaltung.8 Dies bedeutet, dass Identität das Erkennen, Erkannt- und Anerkanntwerden sowie die Eigenkonstruktion des Lebens beinhaltet und damit von inneren wie äußeren Prozessen abhängig ist. Auch Heiner Keupp vertritt diese Meinung und beschreibt in seinem Modell der „Patchwork-Identität“ wie Identität heute konstruiert wird, in einer Gesellschaft, welche sich als postmodern und plural beschreibt.9

Die Postmoderne und ihr langer „Rattenschwanz“ scheinen der Grund zu sein, weshalb das Thema Identität momentan so im Fokus liegt. Was ist Identität heute? Immer öfter wird darüber diskutiert, was wohl darauf schließen lässt, dass wir ein Problem haben, denn Identität wird nur in einer Krise so hoch thematisiert.10 Kein Wunder, denn der Unterschied von damals zu heute könnte kaum größer sein. Die Moderne bot vordefinierte Identitätsmuster an - Traditionen wurden gelebt, der Beruf galt als „Rückgrat der Lebensführung“ und „Sinn-Anker“, familiäre Bindungen wurden über „Mann-Frau“-Aufsplitterungen definiert. Dies alles diente als zentrale Grundlage für eine stabile Verortung und Einbindung in die Gesellschaft. Damals waren Handlungen, Entscheidungen und Beziehungen ortsgebunden, es gab wenig Freiheiten, Alternativen und Wahlmöglichkeiten - alles und jeder hatte irgendwo seinen vorgefertigten Platz.11 Das machte es den Menschen leichter, ihnen wurden die Entscheidungen von den in der modernen Gesellschaft herrschenden Umständen abgenommen. Oft wurde man einer „Identitätsschablone“ zugeordnet, wurde in sie hineingeboren oder man wählte sie sogar selbst aus, aber dann aus sehr wenigen Optionen. Alles war kleiner - die gesellschaftlichen, beruflichen sowie persönlichen Horizonte. Durch diese Grenzen jedenfalls gab es biografische und kollektive Sicherheit und Zugehörigkeit, Gewissenheit und Wurzelhaftigkeit.

Heute, in der postmodernen Gesellschaft, verlieren Traditionen ihre Natürlichkeit im Horizont der Alternativen. Der Beruf verliert immer mehr seine traditionelle Bedeutung als „Lebens- und Identitätsanker“, familiäre Bindungen werden gefährdet durch den sogenannten Postfeminismus - der Entgrenzung von Geschlechtsidentitäten - und die Globalisierung sorgt für die Intensivierung und Eröffnung des Welthorizonts, für ein kapitalistisches Weltsystem. Identitätspolitische Kämpfe, Terrains der Zerstörung durch Durchmischung und Dezentrierung nationaler und kultureller Zugehörigkeiten sind die Folge. Die Industrialisierung und Individualisierung sind ebenfalls eine Zumutung, da sie genauso dazu beitragen, dass es heute nur noch „Bastelexistenzen“ gibt.12 Diese Eigenkostruktionen von Identitäten, dieser Zwang zur Selbstverwirklichung, haben negative Konsequenzen auf die „Innenseite“ des Menschen: Entbettung, Entgrenzung, Entwurzelung sowie Entwertung von Lebensformen und Biografiemustern, Zerrissenheit und Angst - der Nährboden für Gewalt und Irritation.13 Das Individuum, also das Unteilbare, wird zum Dividuum, zum Teilbaren.14 Es passt sich seiner nun teilbaren Gesellschaft an. Für Baumann ist Identität heute ein Prozess der Selbstkonstitution, in dem die Vermeidung jeglicher Bindung und Festlegung als einzige Lebensstrategie zu gelten scheint. Der Prototyp der Postmoderne ist für ihn das verführte, nicht autonome Individuum. Paradoxerweise jedoch, sind gleichzeitig Individualität, Ich-Autonomie und Selbstbestimmung das Ideal und Leitmotiv von heute. Auch eine Beobachtung Baumanns sind die sogenannten Neostämme des Neotribalismus, kurz: die postmoderne Gemeinschaftssehnsucht. Im Gegensatz zur modernen Gesellschaft fühlen sich die Menschen mit dieser Ideologie hier dazu bestimmt, in einer Stammesgesellschaft zu leben, die von “archaischen” Lebensstilen gekennzeichnet ist. Sie versuchen damit, sich nicht ihrer gegenwärtigen Gesellschaft anzupassen, sondern sich ihr abzuwenden und angesichts des Verfalls der Kultur und Institutionen des Modernismus bei den organisatorischen Prinzipien der fernen Vergangenheit Orientierung zu finden. Die Postmoderne ist somit auch die Ära der Identitäten des Neotribalismus.15

2.2 Theorie

Wie im vorigen Kapitel erwähnt, gibt es viele Definitionen, welche den Identitätsbegriff erklären. Ebenso reihen sich viele Theorien an, in denen die Identität analysiert und immer wieder neu interpretiert wird. In diesem Kapitel möchte ich mich gerne mit zwei wichtigen Identitätstheorien genauer auseinandersetzen - Eriksons „Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung“ und dem Modell der „Patchwork-Identität“ von Heiner Keupp. Die Entwicklung von Identitätsbildung von der Moderne zur Postmoderne wird somit nochmals verdeutlicht.

Eriksons „ Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung “

Ein bedeutender Vertreter der Entwicklungspsychologie war der deutsch- amerikanische Psychoanalytiker Erik H. Erikson, welcher bekannt wurde durch sein „Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung“, auch „Ich-Identität“ genannt.16 Darin beschreibt Erikson die psychosoziale Entwicklung des Menschen in acht Stufen bzw. Stadien. Er geht davon aus, dass sich der Mensch als Individuum mit zunehmendem Alter immer wieder neu psychisch und sozial orientieren und entwickeln muss, da seine Wünsche und Bedürfnisse in Spannung mit den Anforderungen der Gesellschaft stehen. Jede der acht Stufen stellt eine Krise dar, mit der das Individuum sich aktiv auseinandersetzt. Die Stufenfolge ist für Erikson unumkehrbar. Die erfolgreiche Bewältigung einer Entwicklungsstufe liegt in der Klärung des Konflikts auf dem positiv ausgeprägten Pol. Sie ist für die Bewältigung der nächsten Phase zwar nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich. Die vorangegangenen Phasen bilden somit das Fundament für die kommenden Phasen, und angesammelte Erfahrungen werden verwendet, um die Krisen der höheren Lebensalter zu verarbeiten. Dabei wird ein Konflikt nie vollständig gelöst, sondern bleibt ein Leben lang aktuell und war aber auch schon vor dem jeweiligen Stadium als Problematik vorhanden. Für die Entwicklung ist es notwendig, dass der Konflikt auf einer bestimmten Stufe ausreichend bearbeitet wird, damit man die nächste Stufe erfolgreich bewältigen kann.17

In Bezug auf die Identitätsbildung, wird laut Erikson bereits im zweiten Stadium „Autonomie versus Scham und Zweifel“, also zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr, der Grundstein für die Entwicklung einer solchen gelegt. Durch zunehmende Autonomieerfahrungen des Kindes und deren Bedeutung, manifestiert sich nach Erikson langsam ein positives Selbstkonzept, also eine Identität. Die Bedingung für Autonomie allerdings wurzelt in einem festen Vertrauen in die Bezugspersonen und sich selbst, setzt also die Bewältigung der ersten Phase „Vertrauen versus Misstrauen“ voraus.18 Das Kind muss das Gefühl haben, explorieren oder seinen Willen durchsetzen zu dürfen, ohne dass dadurch der erworbene „Schatz“ des Vertrauen-Könnens und Geborgen-Seins in Gefahr gerät. Die weitgehende oder permanente Einschränkung der explorativen Verhaltensweisen des Kindes führt dazu, dass es seine Bedürfnisse und Wünsche als schmutzig und nicht akzeptabel wahrnimmt. Was sich beim Kind etabliert, ist schließlich Scham und der Zweifel an der Richtigkeit der eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Fixierungen ergeben sich beispielweise durch strenge Erziehung und zeigen sich in zwanghaften Charakterzügen. In der fünften Stufe „Identität versus Identitätsdiffussion und Ablehnung“, welche im Jugendalter erreicht wird, geht Erikson noch genauer auf den Begriff ein. So bedeutet Identität, dass man weiß, wer man ist und wie man in diese Gesellschaft passt.19 Der Jugendliche formt sich mit all seinen bisher gemachten Erfahrungen und seinem Wissen ein Selbstbild, welches er für sich und die Welt für gut und richtig erachtet. Wichtig dabei ist der gesellschaftliche Platz, den er für sich finden muss. Wenn er das nicht schafft, führt dies laut Erikson zu Intoleranz, Zurückweisung und Isolation. Fixierungen zeigen sich in unbefriedigender Identität durch Unruhe, ewige Pubertät und vorschnelle Begeisterung. Wird dieser Konflikt jedoch erfolgreich ausbalanciert, so mündet das in die Fähigkeit der Treue; obwohl die Gesellschaft nicht perfekt ist, kann man in ihr leben und seinen Beitrag leisten, sie zu verbessern.20 Das Gleiche gilt für zwischenmenschliche Beziehungen, denn in der folgenden sechsten Entwicklungsstufe „Intimität und Solidarität versus Isolierung“ geht es darum, anderen, nun ebenfalls gefestigten, Identitäten zu begegnen. Man befindet sich im Stadium des frühen Erwachsenenalters und hat die Aufgabe, intime Beziehungen zuzulassen und aufzubauen. Darunter zählen Freundschaften wie Partnerschaften und jede Art von Gemeinschaften. Wird diese Stufe erfolgreich gemeistert, ist der junge Erwachsene fähig zur Liebe. Damit meint Erikson die Fähigkeit, Unterschiede und Widersprüche in den Hintergrund treten zu lassen. Es gibt allerdings auch viele Dinge, die dem Ganzen in der (post)modernen Gesellschaft entgegenstehen, so beispielweise die berufliche Karriere, die zunehmende Mobilität und das allgemein großstädtische Leben. Diese Gegner können einen Menschen daran hindern, genügend Intimität zu entwickeln und das wiederum führt zu Exklusivität, also zu sozialer Isolation. Andere psychische Konsequenzen können außerdem Selbstbezogenheit, Selbstaufgabe und die Neigung, mit anderen verschmelzen zu wollen, sein. Die nächsten und letzten zwei Stadien, bauen weiter auf dieser Phase auf. Wurde die sechste Stufe erfolgreich abgeschlossen, so kann man sich nun als Erwachsener um zukünftige Generationen kümmern, zum Beispiel eine Familie gründen, eigene Kinder großziehen oder sich sozial engagieren. Auch das Unterrichten, die Künste und Wissenschaften zählen dazu, seinen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Dies nennt Erikson „Generativität“, ein von ihm begründeter Begriff, welcher bedeutet, die Liebe in die Zukunft zu tragen - die Fähigkeit, individuell und kollektiv um das gegenseitige Angewiesensein der Generationen zu wissen und dies im eigenen Handeln zu berücksichtigen.21 Darin liegen spezifische Potentiale der Sinngebung für das individuelle und gemeinschaftlich-gesellschaftliche Leben. Diese siebte Stufe steht im Wechselspiel mit Selbst-Absorption oder Stagnation. Schafft man es, Generativität und Stagnation in Einklang zu bringen, so hat man die Stufe erfolgreich durchlaufen und die Fähigkeit zur Fürsorglichkeit erlangt, ohne sich dabei selbst zu vergessen. Der letze Lebensabschnitt „Integrität versus Verzweiflung“ vollendet Eriksons Stufenmodell. Dabei steht der Mensch vor der Aufgabe, auf sein Leben zurückzublicken und es so anzunehmen, wie es verlaufen ist, ohne das Gefühl zu haben, noch einmal leben zu wollen, damit man Dinge anders oder besser machen kann.22 Auch ein großes Kriterium dieser letzten Phase ist es, die Furcht vor dem Tod zu überwinden, sich mit dem Alter und dem Sterben auseinanderzusetzen. Wenn man dies nicht tut, so führt das zur ewigen Verzweiflung, zu Anmaßung und Verachtung dem Leben gegenüber, dem eigenen und aller anderen. Spürt man jedoch die Angst und Verzweiflung und lässt diese Gefühle zu, erlangt der Mensch das, so Erikson, was wir Weisheit nennen - das Glück sowie die Fehler im Leben sehen und ohne Angst dem Tod entgegentreten können.23

Erikson nimmt also an, dass die psychische Entwicklung des Menschen in Phasen stattfindet, welche altersspezifisch, aufeinander aufbauend und universell sind. Mit dieser Theorie erweitert Erikson das „Modell der psychosexuellen Entwicklung“ von Sigmund Freud und schafft neue psychologische Dimensionen der Ich- und Identitätsentwicklung im gesamten Lebenslauf.24

Keupps Modell der „ Patchwork-Identität “

Als ein neuerer Ansatz und entgegen dem Stufenmodell Eriksons steht die 1988 formulierte Theorie der „Patchwork-Identität“ von dem deutschen Sozialpsychologen Heiner Keupp.

„ Mit unserem Projekt [Patchwork-Identität] verfolgen wir das Ziel, Identitätsarbeit als aktive Passungsleistung des Subjekts unter den Bedingungen einer individualisierten Gesellschaft zu begreifen und sie in ihren wesentlichen Funktionsprinzipien zu rekonstruieren. Identität verstehen wir als das individuelle Rahmenkonzept einer Person, innerhalb dessen sie Erfahrungen interpretiert und das ihr als Basis für alltägliche Identitätsarbeit dient. “ 25

Sein Interesse gilt dem Einfluss gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auf das Individuum.26 Laut Keupp geht es in der postmodernen Gesellschaft nicht mehr um Identität in Form von innerem Besitzstand, so wie es in der Moderne der Fall war, sondern um Identitätsarbeit, welche ein Leben lang geleistet werden muss, was sehr belastend und riskant sein kann.27 Unsere heutige Gesellschaft ist durch tiefgreifende Veränderungsprozesse gekennzeichnet und so ist das alte Identitätsmodell nicht mehr aktuell. Es passieren viele kulturelle, politische und ökonomische Umbrüche, sodass es für das Individuum unmöglich scheint, sich an alten „Schnittmustern“ zu orientieren. Es muss sich den neuen Lebensbedingungen anpassen, die diese von Globalisierung, Pluralisierung und Individualisierung gezeichnete Gesellschaft mit sich bringt. Die Entstandardsierung von familiären Lebensmustern und zugleich das Festhalten an patriarchalen Normen bei u. a. zunehmenden Veränderungen der Geschlechterrollen und Geschlechterkonstruktionen führt zu einem instabilen, unsicheren Fundament für zwischenmenschliche Beziehungen. Weitere Kennzeichen der Postmoderne sind außerdem, so Keupp: die wachsende Ungleichheit zwischen den Menschen im Zugang zu materiellem, sozialem und symbolischem Kapital und die damit verbundene ungleiche Verteilung der Lebenschancen; die zunehmende Migration und daraus folgenden Erfahrungen mit kulturellen Differenzen und die Verknüpfung dieser Differenzen zu neuen Hybriditäten; der wachsende Wertwandel und die Durchsetzung ideologischer Vorstellung jenseits demokratischer Legitimation in Form von Krieg und Terror. Des Weiteren führt der wachsende Einfluss der Medien dazu, dass zum einen durch ein hohes Maß an Gewaltpräsentation die Gewöhnung an Gewalt stattfindet und zum anderen, im positiven Sinne, die Medien heute als zentrale Erziehungs- und Bildungsinstanz gelten, was neue Chancen in der Ich-Entwicklung des Kindes bedeuten kann.28 Jedenfalls hat die Postmoderne nicht nur negative Auswirkungen auf die heutige Identitätsbildung. Keupp sieht Identitätsarbeit auch als einen ästhetisch kreativen Prozess der Selbstorganisation mit Zugewinn an neuen Lebensmöglichkeiten. Sie erfordert aber eben auch pragmatische Kompetenz im Bewältigen von Problemsituationen und das “Matching” von innerer und äußerer Welt.29

"Das Gelingen dieser Identitätsarbeit bemisst sich für das Subjekt von Innen an dem Kriterium der Authentizität und von Au ß en am Kriterium der Anerkennung."30

Zur inneren Identitätsarbeit zählen außerdem, so Keupp, Synthesearbeit, Aufrechterhaltung von Kohärenz und Selbstanerkennung sowie Sinnhaftigkeit. Zur äußeren zählen weiterhin Passungs- und Verknüpfungsarbeit, Handlungsfähigkeit und Integration. Um diese vielen Arbeiten vollbringen zu können, benötigt der Mensch gewisse innere und äußere Ressourcen. Die wichtigste Ressource ist laut Keupp ein kohärenter Sinnzusammenhang, d. h. eine Widerstandsfähigkeit auf der körpereigenen, materiellen, kognitiven und emotionalen Seite.31

"Zu den Widerstandsressourcen kann man auch die Bearbeitung der eigenen Lebenserfahrungen zählen, das begreifende Verarbeiten von Leid und Scheitern. Man muss in diesen Prozessen lernen, den eigenen Anteil an der eigenen Lebensgeschichte zu begreifen und sich nicht immer nur als passives Opfer anderer Menschen, der Lebensumstände oder des Schicksals zu konstruieren. Aber man muss auch die falsche Psychologisierung zurückweisen lernen. Wichtig ist ein Lernprozess, in dem dieses schwierige Ergänzungsverhältnis von subjektiven und objektiven entwirrt und richtig sortiert wird. Es gibt oft gute Gründe, in dem was einem widerfährt, die eigene Beteiligung in Form von Illusionen, Selbstüberschätzungen oder unbewussten Aufträgen der Eltern zu sehen. Es gibt aber genauso gute Gründe, die objektivenökonomischen oder strukturellen Bedingungen einer verschärften Lebenssituation, einer Krise und eines Misslingens zu sehen und als psychologische Schuldzuweisungen zurückzuweisen. In unseren Identitätserzählungen sollten diese Anteile gut bearbeitet sein und in ihnen dürfen nicht nur Erfolgs-, sondern auch Geschichten des Scheiterns einen Resonanzboden finden."32

Eine ebenso wichtige Quelle ist die Fähigkeit, Grenzen zu finden und zu ziehen, auch „Boundary Management" genannt. Dies betrifft die eigene Identität, Werte, soziale Beziehungen und die kollektive Einbettung.33 Ist diese Fähigkeit nicht ausreichend vorhanden, kann der Mensch eine zunehmende Angst vor dem Festgelegtwerden entwickeln, eine „Fixeophobie“.34 Des Weiteren braucht der Mensch sogenannte “einbettende Kulturen”, also soziale Ressourcen wie “peer groups”, aber auch stabile familiäre wie außerfamiliäre Beziehungen. Zu den äußeren Mitteln gehört auch eine materielle Basissicherung, gerade dann, wenn man Familie und Kinder plant. Eine einigermaßen sichere finanzielle Lage ist schließlich der Schlüssel zu Bildung, Gesundheit und Kultur, so Keupp. Auch brauchen wir, eigentlich schon wie unser täglich Brot, das Gefühl von Anerkennung und Zugehörigkeit. Beide sind, für die Identitätsarbeit enorm bedeutende Erfahrungen, welche Schutz bieten vor Verkennung, Ausschluss, Inklusion und Exklusion, Migration und Rassismus. Von großer Bedeutung sind zudem unterstützender Weise interkulturelle sowie zivilgesellschaftliche Kompetenzen.35

"Die Anzahl der Kinder und Jugendliche, die einen Migrationshintergrund haben, steigt ständig. Sie erweisen sich als kreative Schöpfer von Lebenskonzepten, die die Ressourcen unterschiedlicher Kulturen integrieren. Sie bedürfen aber des gesicherten Vertrauens, dass sie dazu gehören und in ihren Identitätsprojekten anerkannt werden. In der schulischen Lebenswelt treffen Heranwachsende aufeinander, die unterschiedliche soziokulturelle Lern- und Erfahrungsvoraussetzungen mitbringen, die zugleich aber auch den Rahmen für den Erwerb interkultureller Kompetenzen bilden."

"Zivilgesellschaftliche Kompetenz entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolleüber die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die allen ihren Bürgerinnen und Bürgern dies ermöglichen."36

Ein immer noch zentraler äußerer Punkt ist für Keupp außerdem die Arbeitsidentität. Erwerbsarbeit ist und bleibt im Fokus von Identitätsarbeit und Pol von Anerkennung und Selbstverwirklichung. Erwerbslose schichten ihre Identität nicht einfach um, etwa um Familie oder um Freizeit, sondern gruppieren sie zentral um die Abwesenheit von Arbeit (Psychosoziale Belastung, destruktives Verhalten, Festhalten an den eigenen sinnhaften Arbeitsansprüchen), d. h. die Bedeutung von Arbeit wächst mit der zunehmenden Verknappung. Schafft man es jedoch als Erwerbstätiger seine Arbeitsverhältnisse subjektiv nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten, durch beispielweise die Erweiterung von Handlungsfähigkeit, kann Arbeit immer noch “sinn-stiftende Instanz” sein.37

2.3 Einzelaspekte der Identitätsbildung

Im weiterem Verlauf soll die Aufmerksamkeit auf einzelne Bezugspunkte von Identitätbildung gelegt werden - den Sozialisationen Familie und Schule.

2.3.1 Familie

Nach Erikson ist die eigene Identitätsbildung eine der Hauptaufgaben für den Jugendlichen in der Adoleszenz. Demnach fällt den Erziehenden während des Jugendalters die schwere Aufgabe zu, die Kinder in dieser Phase zu begleiten. Können Erziehende ihre Kinder zur Identitätsbildung erziehen oder geht es mehr um die Schaffung von Freiräumen zur Identitätsbildung?38

Aus den Definitionen von Erikson schließen wir, dass Identitätsbildung ein Sozialisationsprozess ist, der sich an dem sozialen Umfeld des Kindes orientiert. Dementsprechend funktioniert die Familie in diesem Gebilde als sozialisierendes Netzwerk. Das gilt auch unter dem Aspekt der Erziehung zur Selbsterziehung, in der der Heranwachsende sein Leben ohne direkte Einflussnahme der Erziehenden gestaltet. In der Phase der Identitätsbildung geht es um Prozesse der Individualisierung und der Ablösung von, in diesem Falle, dem Elternhaus.39

[...]


1 Vgl. Internet, Josua Handerer, Entwicklungspsychologie, S. 3

2 Vgl. Internet: Josua Handerer, Entwicklungspsychologie, S. 3

3 Vgl. ebenda

4 Vgl. ebenda, S. 4

5 Vgl. Internet, Josua Handerer, Entwicklungspsychologie, S. 4

6 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Identität

7 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 11

8 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Identität

9 Vgl. Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 5

10 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 5

11 Vgl. ebenda, S. 7

12 Vgl. ebenda, S. 7-10

13 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 12

14 Vgl. ebenda, S. 17

15 Vgl. ebenda, S. 49

16 Vgl. Internet, Arbeitsblaetter.stangl-taller.at, Entwicklung Erikson

17 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Erik H. Erikson

18 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

19 Vgl. Internet, Arbeitsblaetter.stangl-taller.at, Entwicklung Erikson

20 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

21 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung

22 Vgl. Internet, Arbeitsblaetter.stangl-taller.at, Entwicklung Erikson

23 Vgl. ebenda

24 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Erik. H. Erikson

25 Vgl. Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 9

26 Vgl. Internet, Wikipedia.org, Heiner Keupp

27 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 26

28 Vgl. Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 8-9

29 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 23

30 Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 10

31 Vgl. ebenda

32 Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 15

33 Vgl. ebenda, S. 16

34 Vgl. Internet, R. Eickelpasch, C. Rademacher, Identität, S. 48

35 Vgl. Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 17-19

36 Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 18

37 Vgl. Internet, Heiner Keupp, Patchworkidentität, S. 10-12

38 Vgl. Internet, Thomas Kruthaup, Familie und Identitätsbildung im Jugendalter, S. 11

39 Vgl. ebenda

Ende der Leseprobe aus 59 Seiten

Details

Titel
Identitätsbildung und Medienpädagogik. Die Bedeutung positiver medienpädagogischer Intervention im Identitätsprozess
Hochschule
Evangelische Hochschule Berlin
Note
1,7
Autor
Jahr
2015
Seiten
59
Katalognummer
V322892
ISBN (eBook)
9783656986584
ISBN (Buch)
9783656986591
Dateigröße
1322 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Identität, Psychologie, Medien, Medienpädagogik, Pädagogik, Kinder, Jugendliche, Identitätsbildung, Neue Medien, Keupp, Erikson
Arbeit zitieren
Janine Henkes (Autor:in), 2015, Identitätsbildung und Medienpädagogik. Die Bedeutung positiver medienpädagogischer Intervention im Identitätsprozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322892

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