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Ein langer Weg. Die Frage der Entschädigung für das beschlagnahmte Vermögen der deutschen "Tempelgesellschaft" in Israel, 1952-1962

Titel: Ein langer Weg. Die Frage der Entschädigung für das beschlagnahmte Vermögen der deutschen "Tempelgesellschaft" in Israel, 1952-1962

Wissenschaftlicher Aufsatz , 2016 , 17 Seiten

Autor:in: Dr. Cornelia Lein (Autor:in)

Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, ausgehend von dem Wirken der Tempelgesellschaft in Palästina bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, die Frage der Entschädigung für das durch israelisches Gesetz beschlagnahmte Vermögen der Tempelgesellschaft und den Weg hin zu dem das Problem abschließend regelnden Abkommen zwischen der deutschen
und israelischen Regierung über deutsches weltliches Vermögen in Israel vom 1. Juni 1962 nachzuzeichnen. Der Status einer der evangelischen oder katholischen Kirche gleichbedeutenden Religionsgemeinschaft wurde der Tempelgesellschaft nicht zugesprochen, der einer religiösen Gemeinschaft im Unterschied zu dem Terminus Sekte, nach anfänglichem Gebrauch dieser Bezeichnung auch im Auswärtigen Amt, hingegen sehr wohl.

Von der These ausgehend, dass realpolitische Überlegungen in der Entschädigungsfrage genauso wie psychologische
Folgen der Shoah bzw. des Holocaust ursächlich für die zehn Jahre andauernden Verhandlungen um das Vermögen der Tempelgesellschaft gewesen sind, sollen folgende Fragen
genauer beleuchtet werden: Warum verrechneten die Bundesrepublik und Israel das dort beschlagnahmte deutsche
Vermögen letztlich mit den gemäß Luxemburger Abkommen durch die Bundesrepublik an Israel zu erbringenden Leistungen?
Weswegen lehnte man im Rahmen eines deutsch-israelischen Vergleichs die vorangehende Tätigkeit eines Mediators auf israelischer Seite schließlich doch ab?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Tempelgesellschaft in Palästina
  • Verhandlungsgrundlage und Verhandlungsgegenstand
  • Das Vermögen der Tempelgesellschaft als Faustpfand? Rechtliche und politische Probleme
  • Die Verhandlungen bis 1962
  • Das Abkommen
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Aufsatz zeichnet den Weg der Entschädigung für das durch israelisches Gesetz beschlagnahmte Vermögen der Tempelgesellschaft nach, ausgehend von deren Wirken in Palästina bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Er beleuchtet den Prozess, der zum Abkommen zwischen der deutschen und israelischen Regierung über deutsches weltliches Vermögen in Israel vom 1. Juni 1962 führte.

  • Der Status der Tempelgesellschaft als religiöse Gemeinschaft und die Bedeutung dieser Einstufung in den Verhandlungen
  • Die Rolle politischer Überlegungen und der psychologischen Folgen des Holocaust im Entschädigungsprozess
  • Die Verrechnung des beschlagnahmten Vermögens mit den Leistungen der Bundesrepublik an Israel gemäß dem Luxemburger Abkommen
  • Die Gründe für die Ablehnung eines Mediators auf israelischer Seite im Rahmen des deutsch-israelischen Vergleichs
  • Die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Tempelgesellschaft und dem nationalsozialistischen Regime

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Kontext der Beschlagnahmung deutschen Vermögens in Israel nach dem Zweiten Weltkrieg dar und skizziert die besonderen Herausforderungen der Entschädigungsfrage für die Tempelgesellschaft. Das zweite Kapitel widmet sich der Geschichte der Tempelgesellschaft in Palästina, beleuchtet ihre Entstehung, ihre Siedlungsbestrebungen und ihre Beziehungen zum deutschen Kaiserreich. Das dritte Kapitel analysiert die Verhandlungsgrundlage und den Gegenstand der Verhandlungen um die Entschädigung des Tempelvermögens, wobei die rechtlichen und politischen Probleme im Fokus stehen.

Schlüsselwörter

Tempelgesellschaft, Palästina, Israel, Entschädigung, Vermögen, Verhandlung, Luxemburger Abkommen, Holocaust, nationalsozialistisches Regime, politische Überlegungen, religiöse Gemeinschaft.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ein langer Weg. Die Frage der Entschädigung für das beschlagnahmte Vermögen der deutschen "Tempelgesellschaft" in Israel, 1952-1962
Autor
Dr. Cornelia Lein (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
17
Katalognummer
V323024
ISBN (eBook)
9783668222274
ISBN (Buch)
9783668222281
Sprache
Deutsch
Schlagworte
frage entschädigung vermögen tempelgesellschaft israel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dr. Cornelia Lein (Autor:in), 2016, Ein langer Weg. Die Frage der Entschädigung für das beschlagnahmte Vermögen der deutschen "Tempelgesellschaft" in Israel, 1952-1962, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323024
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Leseprobe aus  17  Seiten
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