Industrie 4.0, die Zukunft der industriellen Produktion, bietet zahlreiche Möglichkeiten in Unternehmen effizienter, effektiver und ökonomischer zu produzieren. Insbesondere Deutschland weist durch seine Vielzahl an Chemieprodukten sowie Maschinen- und Anlagegütern in diesem Bereich diverse Potenzialen auf, welche Wettbewerbsvorteile für die Einführung und Gestaltung von Industrie 4.0 eröffnen. Im Hinblick auf diese Tatsachen ist es nicht verwunderlich, dass deutsche Industrieunternehmen laut einer Erhebung bis 2020 jährlich 40 Mrd. € in Industrie 4.0-Anwendungen investieren und in weniger als fünf Jahren 80 % der Unternehmen ihre Wertschöpfungskette digitalisieren werden.
Die deutsche Politik begrüßt solche Bemühungen. Industrie 4.0 soll den Standort sichern und dafür sorgen, dass die industrielle Produktion in einem Hochlohnland wie Deutschland, mit seinen Problemen des Demografischen Wandels und dem allgegenwertigen Globalisierungsdruck weiterhin wirtschaftlich bleibt. Die Konsequenzen aus diesen Bemühungen sind vielschichtig.
Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Personalmanagement zu Megatrends im Jahre 2015 rechnet knapp ein Drittel der befragten Unternehmen mit sehr starken Auswirkungen
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Industrie 4.0
- 2.1. Produktionsarbeit im Industriebetrieb
- 2.2 Industriearbeit 4.0
- 2.3 Anforderungen an Personalmanagement in Industrie 4.0
- 3. Nachhaltiges Personalmanagement
- 4. Analyse
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit den Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Arbeitswelt und die Anforderungen an das Personalmanagement. Ziel ist es, zu untersuchen, ob das Konzept des nachhaltigen Personalmanagements geeignet ist, den Herausforderungen der Industrie 4.0 gerecht zu werden.
- Die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Produktionsarbeit und die Anforderungen an die Beschäftigten.
- Die Bedeutung von Qualifikationen und Kompetenzen in der Industrie 4.0.
- Die Rolle des Personalmanagements in der Gestaltung von Industrie 4.0.
- Das Konzept des nachhaltigen Personalmanagements und seine Relevanz im Kontext von Industrie 4.0.
- Die Analyse der Wechselwirkungen zwischen den Anforderungen der Industrie 4.0 und den Prinzipien des nachhaltigen Personalmanagements.
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel beleuchtet die Produktionsarbeit im Industriebetrieb und die aktuelle Arbeitsrealität in der Industrie. Es werden die industriellen Revolutionen, Formen und Arten der Industriearbeit sowie die Rolle der Beschäftigten in Industriebetrieben behandelt.
Im dritten Kapitel wird Industrie 4.0 begrifflich eingeordnet und der Wandel zu Industrie 4.0 mit seinen Auswirkungen auf verschiedene Arbeitsbereiche beleuchtet. Das Kapitel befasst sich insbesondere mit den notwendigen Qualifikationen und Kompetenzen der Beschäftigten.
Das vierte Kapitel thematisiert die neuen Anforderungen an das Personalmanagement in Industrie 4.0, die sich aus den veränderten Anforderungen an die Beschäftigten ergeben.
Das fünfte Kapitel stellt das Konzept des nachhaltigen Personalmanagements anhand eines positiven Menschenbildes, Vertrauen und anhand der Nachhaltigkeitskriterien bzw. Prinzipien vor.
Schlüsselwörter
Industrie 4.0, Produktionsarbeit, Personalmanagement, nachhaltiges Personalmanagement, Qualifikation, Kompetenz, Digitalisierung, Wandel, XY-Theorie, Vertrauen.
- Quote paper
- Pia Koch (Author), 2016, Produktionsarbeit im Wandel durch die Industrie 4.0. Anforderungen an nachhaltiges Personalmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323903