Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Persönliche Angaben
1.1 Persönliche Angaben des Auszubildenden
1.2 Soziologische Situation des Auszubildenden:
1.3 Entwicklungsstufe des Auszubildenden
1.4 Ausbildungssituation des Auszubildenden:
1.5 Beschreibung der Ausgangssituation
1.6 Ort und der Zeitpunkt
2. Die Lernzielbestimmung
3. Lernbereiche
4. Pädagogischen Prinzipien
5. Wahrnehmungstypen
6. Didaktische Analyse
6.1 Methoden
6.2 Einsatz von Ausbildungsmedien und Unterweisungsmedien
6.3 Arbeitsmaterialien und Arbeitswerkzeuge
7. Praktische Durchführung der Unterweisung nach der Vier- Stufen-Methode
7.1 Stufe 1: Vorbereitung und Motivation des Auszubildenden
7.2 Stufe 2: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
7.3 Stufe 3: Nachmachen und erklären lassen:
7.4 Stufe 4: Üben und Festigen des Gelernten
1. Persönliche Angaben
1.1 Persönliche Angaben des Auszubildenden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Soziologische Situation des Auszubildenden:
Frank Mustermann ist 16 Jahre befindet sich im 1. Ausbildungsjahr.
Er ist wohnhaft bei seinem Bruder in der Innenstadt von Hamburg. Er hat noch eine zwei Jahre ältere Schwester die ebenfalls eine Ausbildung im Bereich Technik erlernt, dadurch sind schon einige Vorkenntnisse vorhanden. Seine Mutter ist in einem großen Finanzbetrieb tätig und sein Vater ist Mechaniker. Frank M. hat eine sehr gute Auffassungsgabe und bemüht sich, die Tätigkeiten gewissenhaft auszuführen und versucht Arbeiten eigenständig durchzuführen.
Frank M. ist immer freundlich und sehr zuvorkommend anderen Mitarbeitern und Kunden gegenüber, obwohl er am Anfang sehr zurückhaltend war.
In den praktischen Tätigkeiten hat sich gezeigt, dass Frank M. durch Vormachen und Erklären die einzelnen Zusammenhänge sehr gut versteht und erkennt, um sie anschließend in der Praxis umsetzen zu können.
Aus diesem Grund habe ich die Vier-Stufen-Methode zur Unterweisung gewählt, um einen größtmöglichen Lernerfolg bei ihm zu erzielen.
1.3 Entwicklungsstufe des Auszubildenden
Frank M. Ist sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Auszubildenden und dem Ausbilder.
Er ist groß und hat eine normale Statur. Nach außen wirkt Frank M. immer etwas gelassen und eher ruhig.
1.4 Ausbildungssituation des Auszubildenden:
Frank M. führt die ihm gestellten Aufgaben zuverlässig und mit sehr viel Konzentration sauber und motiviert aus.
Bei Schwierigkeiten nimmt er den Anspruch von Kollegen dankend entgegen. Das Interesse für neue Dinge in der Ausbildung ist bei Frank M. immer vorhanden.
1.5 Beschreibung der Ausgangssituation
Es handelt sich um ein Ausbildungsberuf in der Elektrobranche für Energie und Gebäudetechnik.
Innerhalb meiner Unterweisung, soll dem Auszubildenden gelehrt werden, wie er einen Schutzkontaktsteckkupplung richtig montiert. Dieses ist eine sehr wichtige Aufgabe dieses fehlerfrei zu bewältigen, um die Gefahr des elektrischen Schlags auszuschließen.
1.6 Ort und der Zeitpunkt
Damit dem Auszubildenden die Nervosität während seiner Unterweisung genommen wird und es sehr praxisnah ist, findet die Unterweisung in der Werkstatt statt. Mittwochmorgen gegen 09:00Uhr erfolgt die Unterweisung. Es ist medizinisch erwiesen zu diesem Zeitpunkt die Leistungsfähigkeit am höchsten ist.
Für diese Unterweisung habe ich mich für die Vier-Stufen-Methode entschieden (Beschreibung erfolgt auf Seite 7) da diese Methode sich in fast jedem Handwerksfall praxisnah anwenden lässt und die logische denkfolge des Menschen berücksichtigt.
Andere Methoden wie die Leittextmethode können den Auszubildenden überfordern Desweiteren ist die Sechs-Stufen-Methode sehr zeitintensiv und kann daher nicht im Rahmen von Kundenarbeit etc. angewendet werden.
Für eine Unterweisung gibt es laut Handwerker Fibel vier Methoden:
- Drei-Stufen-Methode
- Vier-Stufen-Methode
- Sech-Stufen-Methode
- Leittextmethode
2. Die Lernzielbestimmung
Das Erwünschte Verhalten von Frank M. nach der Unterweisungseinheit ist:
Richtkernziel: Elektrische Verbindung herstellen
Groblernziel: Schutzkontaktstecker und –Kupplungen installieren
Feinlernziel: Schutzkontaktsteckkupplung an ein bereits vorbereiteten Kabel anzuschließen
3. Lernbereiche
Psychomotorischer Bereich:
In diesen Bereich soll der Auszubildende lernen, wie er die Werkzeuge richtig einsetzt und wie er mit einer Schutzkontaktsteckkupplung richtig umgeht.
Kognitiver Bereich
Frank M. soll nach der Unterweisung genau wissen in welcher Reihenfolge er einen Schutzkontaktsteckkupplung anschließen muss.
Affektiver Bereich:
Hierbei soll Frank M. erkennen wie wichtig die Einhaltung der Vorschriften für die Installation einer Schutzkontaktsteckkupplung ist.
4. Pädagogischen Prinzipien
Prinzip der Praxisnähe
Hierbei wir die Bearbeitung des Falls an einem konkreten praktischen Fall durchgeführt.
Prinzip der Zielklarheit
Das Lernziel soll der Anschluss und Zusammenbau der Schutzkontaktsteck-kupplung sein.
Prinzip Altersmäßige Entwicklungsanpassung
Frank M. ist 16 Jahre alt und darf mit der Aufgabe weder überfordert noch unterfordert sein.
Prinzip des selbstständigen Handelns
Hierbei soll Frank M. durch die Nähe zum täglichen Tagesgeschäft auf eine selbstständige, eigenverantwortliche Arbeitsweise vorbereitet werden.
Prinzip der Anschaulichkeit
Um Frank M. begreiflich zu machen, was er tun muss, wird die Unterweisung direkt an einem Beispiel durchgeführt.
5. Wahrnehmungstypen
Haptisch
Frank M. muss selber den Anschluss und die Montage einer Schutzkontaktsteckkupplung durchführen. Durch dieses selber machen erlehrnt er den Ablauf.
Visuell
Bei Visuellen hat Frank M. die Möglichkeit zu erkennen ob die Schutzkontaktsteckkupplung richtig verschraubt ist und ob die einzelnen Adern gequetscht sind.
Auditiv
Der Ausbilder erklärt hierbei den Anschluss und den Zusamenbau der Schutzkontaktsteckkupplung. Dadurch kann Christian das Gehörte in Wissen umwandeln. Durch das eigene Wiederholen hierbei findet eine Vertiefung über den auditiven Kanal statt.
Schlüsselqualifikation in der Unterweisung
Soziale Kompetenz
Durch das alleinige durchführen muss er Verantwortung übernehmen
Methodenkompetenz
Frank M. erlernt die Methode Schutzkontaktsteckkupplungen sicher zu montieren.
Kognitive Fähigkeit
Frank M. bekommt das Fachwissen vermittelt wie er die Tätigkeit eigenständig durchführen kann.
[...]
- Arbeit zitieren
- Daniel Steffen (Autor), 2016, Steckvorrichtungen und Leitungsverlegesysteme auswählen und montieren (Unterweisung Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/324064
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