Diese Seminararbeit handelt von dem von Karl Popper definierten Falsifikationismus, welcher aus der wissenschaftstheoretischen Debatte des letzten Jahrhunderts hervorgeht. Insbesondere beziehe ich mich auf sein Werk „Logik der Forschung“ aus dem Jahr 1935.
Der Falsifikationismus stellt eine wissenschaftliche Herangehensweise dar, dessen Ursprung auf dem Versuch des Beweises der Unrichtigkeit einer Theorie basiert. Dies geschieht primär durch den Vergleich der jeweiligen Theorie mit einer zutreffenden Beobachtungsaussage, weshalb folglich durch die Unvereinbarkeit der beiden Aussagen die Falschheit der Theorie bestätigt wird. Falsifikationisten sind sich der differenzierten Bedeutung einer Verifizierung und einer Falsifikation bewusst. Es besteht die Möglichkeit eines endgültigen Beweises der Falschheit, während eine endgültige Bestätigung niemals akzeptiert wird. Die maximale Bestätigung stellt eine vorläufige Anerkennung der Theorie dar, selbst, wenn diese zu keinem Zeitpunkt widerlegt wird. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Gegenstand der Arbeit
- Der Ursprung des Falsifikationismus
- Der Induktivismus und dessen Probleme
- Als einen Einwand gegen den Induktivismus: Der Konventionalismus
- Die Falsifizierbarkeit als abgrenzendes Kriterium
- Die Falsifikationistische Methode
- Die Grenzen des Falsifikationismus
- Raffinierter methodologischer Falsifikationismus
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Falsifikationismus, einer wissenschaftlichen Herangehensweise, die Karl Popper definiert hat. Die Arbeit konzentriert sich auf Poppers Werk "Logik der Forschung" aus dem Jahr 1935 und untersucht, wie der Falsifikationismus aus der wissenschaftstheoretischen Debatte des letzten Jahrhunderts entstanden ist.
- Der Falsifikationismus als wissenschaftliche Herangehensweise
- Der Induktivismus und seine Probleme
- Der Konventionalismus als Einwand gegen den Induktivismus
- Die Falsifizierbarkeit als Kriterium für wissenschaftliche Theorien
- Die Grenzen des Falsifikationismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Gegenstand der Arbeit
Dieses Kapitel führt den Falsifikationismus ein und erklärt seine Grundprinzipien. Es erläutert die wissenschaftliche Herangehensweise, die auf dem Versuch basiert, die Unrichtigkeit einer Theorie zu beweisen.
2. Der Ursprung des Falsifikationismus
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Falsifikationismus im Kontext der wissenschaftstheoretischen Debatte. Es untersucht den Induktivismus und seine Probleme sowie den Konventionalismus als Einwand gegen den Induktivismus.
2.1 Der Induktivismus und dessen Probleme
Dieser Abschnitt erklärt die zentralen Aspekte des Induktivismus, darunter die wissenschaftliche Feststellung, die Empirie als Erkenntnisquelle und die induktive Ableitung. Es werden auch die Probleme diskutiert, die sich aus der Anwendung des Induktivismus ergeben.
2.2 Als einen Einwand gegen den Induktivismus: Der Konventionalismus
Dieser Abschnitt behandelt den Konventionalismus als Kritik am Induktivismus. Es werden die Argumente des Konventionalismus erläutert, die auf die Grenzen der induktiven Beweisführung hinweisen.
2.3 Die Falsifizierbarkeit als abgrenzendes Kriterium
Dieser Abschnitt untersucht die Falsifizierbarkeit als Kriterium, mit dem sich wissenschaftliche Theorien von nicht-wissenschaftlichen Aussagen abgrenzen lassen. Es wird erklärt, wie die Falsifizierbarkeit eine zentrale Rolle im Falsifikationismus spielt.
2.4 Die Falsifikationistische Methode
Dieser Abschnitt beschreibt die falsifikationistische Methode und erklärt, wie sie in der wissenschaftlichen Praxis angewendet wird. Es wird hervorgehoben, dass die Falsifikation von Theorien durch den Vergleich mit empirischen Beobachtungen erfolgt.
3. Die Grenzen des Falsifikationismus
Dieses Kapitel befasst sich mit den Grenzen und Schwächen des Falsifikationismus. Es werden Kritikpunkte an der Theorie diskutiert, die auf ihre Anwendung in der wissenschaftlichen Praxis hinweisen.
Schlüsselwörter
Der Falsifikationismus, wissenschaftliche Theorie, Induktivismus, Konventionalismus, Falsifizierbarkeit, wissenschaftliche Methode, empirische Beobachtung, wissenschaftliche Erkenntnis, wissenschaftliche Wahrheit.
- Arbeit zitieren
- Lena Wegener (Autor:in), 2015, Ursprung und Grenzen des Falsifikationismus nach Karl Popper, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/324365