Zunächst begebe ich mich auf die biographischen Spuren Célestin Freinets und der von ihm gegründeten pädagogischen Bewegung, welche sich als Kooperative versteht. Anschließend erläutere ich die Grundbegriffe und methodischen Mittel der Freinet-Pädagogik, „das experimentelle Tasten“, „den freien Ausdruck“ sowie „die Erziehung durch Arbeit“.
Inhaltsverzeichnis
- Geschichte von Célestin Freinet und einer pädagogischen Bewegung, die sich als Kooperative versteht
- Eine Schule für alle Kinder
- Methodische Mittel der Freinet-Pädagogik
- Das experimentelle Tasten
- Der freie Ausdruck
- Der freie schriftliche Ausdruck
- Schöpferisch tätig sein
- Erziehung durch Arbeit
- Abschlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit den Grundlagen der Freinet-Pädagogik und beleuchtet die Biografie von Célestin Freinet sowie die von ihm initiierte pädagogische Bewegung. Ziel ist es, die wichtigsten Prinzipien und methodischen Mittel der Freinet-Pädagogik zu erläutern und ihre Bedeutung für eine zeitgemäße, emanzipatorische Bildungspraxis aufzuzeigen.
- Die Lebensgeschichte von Célestin Freinet und seine Kritik an traditionellen pädagogischen Ansätzen
- Die zentralen pädagogischen Grundsätze der Freinet-Pädagogik, wie die Betonung von Selbsttätigkeit, freiem Ausdruck und Kooperation
- Die methodischen Mittel der Freinet-Pädagogik, insbesondere das experimentelle Tasten, der freie Ausdruck und die Erziehung durch Arbeit
- Die Bedeutung der Freinet-Pädagogik für eine Schule, die alle Kinder in ihrer Vielfalt erreicht und ihre Potenziale fördert
- Die Rolle der Freinet-Kooperative als internationale Organisation, die die Verbreitung und Weiterentwicklung der Freinet-Pädagogik unterstützt
Zusammenfassung der Kapitel
1. Geschichte von Célestin Freinet und einer pädagogischen Bewegung, die sich als Kooperative versteht
Das erste Kapitel stellt Célestin Freinet als einen revolutionären Dorfschullehrer vor, der sich für eine "Schule des Volkes" einsetzte. Es werden seine Kritik an traditionellen Schulformen, seine pädagogischen Einflüsse und sein politisches Engagement beleuchtet. Freinets Vision einer Schule für alle Kinder, die auf Selbsttätigkeit und freien Ausdruck setzt, wird in diesem Kontext herausgestellt.
1.1 Eine Schule für alle Kinder
Das Kapitel 1.1 befasst sich mit den Zielen der Freinet-Pädagogik, die die Befreiung der Arbeiter und eine Schule für alle anstrebt. Freinets Kritik an der "Krankheit" des "Scolatismus", die er im Gegensatz zu einer lebendigen und selbstbestimmten Bildung sieht, wird erläutert. Das Kapitel beleuchtet zudem die Bedeutung von manueller Arbeit, freiem Ausdruck und kritischem Denken für die Entwicklung der Kinder.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Textes sind Freinet-Pädagogik, Célestin Freinet, Schule des Volkes, Selbsttätigkeit, freier Ausdruck, Kooperation, experimentelles Tasten, Erziehung durch Arbeit, Scholatismus, Internationale Vereinigung der Freinet-Bewegungen (F.I.M.E.M.).
- Arbeit zitieren
- Gesamtschullehrer Tobias Baron (Autor:in), 2004, Grundlagen der Freinet-Pädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32676