Die menschlichen Gesellschaften gründen sich nicht nur auf dem Bereich der wirtschaftlichen Beziehungen, sondern auch auf der moralischen Grundlage, infolge dessen genügen der Gemeinschaft die materielle Interessen und Ziele nicht, um die harmonische Funktion zu begründen. Als wichtiges gesellschaftliches Kapitel in der ungehinderten und schöpferischen Koexistenz wird die Sprache angesehen, denn ihre Hauptfunktion ist der direkte oder indirekte soziale angebotene Zusammenhang. Die Sprache – ein bedeutsames menschliches Kennzeichen, erhält nicht nur ihre Wichtigkeit für die menschlichen Beziehungen, als echter Wert, sondern auch drückt ihre Notwendigkeit aus!
Sprache gibt es, seit es Menschen gibt. Es ist selbstverständlich, dass die ersten Menschen ein Signalsystem entwickeln sollten, damit sie kommunizieren konnten. Sie entwickelten also Kodes1, die hauptsächlich Laute und Beschreibungen mit den Händen2 enthalteten. Das war, könnten wir heute annehmen, ein „restingierter Kode“, d.h. es gab natürlich eine sehr einfache syntaktische Struktur, sehr kurze Sätze und Schemata. Durch aber diese Methode konnten die Menschen eine Gesellschaft und – vor allem – Institutionen schaffen. Die Sprache3 wird also nicht nur als Medium, sondern auch als Sprechanlass betrachtet. Die Wichtigkeit der Sprache bzw. der Kommunikation ist heutzutage von großer Bedeutung, da alle möglichen Alltagssituationen davon abhängen. Man kann also verstehen, dass die Funktion des sprachlichen Mittels darin besteht, sprachliche Kommunikation zu ermöglichen. „Kommunikation ist eine Form sozialen Handelns und findet innerhalb eines Bedingungsgefüges (kommunikativen Rahmens) statt. (Storch, G.(1999), S. 17)„ In unserer Zeit verstehen wir die Rolle der Sprache vielmehr. Ziel unseres Lebens ist heutzutage nicht nur die einfache Kommunikation zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft zu erreichen, sondern auch durch die Sprache immer neuere Schemata, und komplexere syntaktische Strukturen abzuleiten, die der alltäglichen Kommunikation dienen. Nicht nur die Verwendung einer Sprache ist momentan von großer Bedeutung, sondern auch ihr Lehren. Ziel also des kommunikativen-(interkulturellen) Unterrichts ist, dass die Menschen das Bewusstsein und das Zusammenleben erreichen müssen. Das können sie nur durch die mündliche und auch natürlich die schriftliche Sprache erreichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Authentische Texte im Unterricht DaF
- Welche Texte sind „authentisch“?
- Interkulturelle Kompetenz versus Kommunikativer Kompetenz
- Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen
- Darstellung des kommunikativen Modells
- Entwicklung von neuem Modell
- Authentische Texte im kommunikativen Unterricht
- Lernziele
- Grobziele des Unterrichts
- Kriterien zur Auswahl eines authentischen Textes
- Leseverstehen
- Darstellung der Fertigkeit „Leseverstehen“
- Zur Förderung des Lesenverstehens
- Didaktisierung eines authentischen Textes für Fortgeschrittenen
- Ausgewählter Text
- Unterrichtsplanung
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Verwendung von authentischen Texten im DaF-Unterricht für fortgeschrittene Lerner. Sie analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, die authentische Texte für den kommunikativen Unterricht bieten.
- Definition des Begriffs „authentische Texte“ und deren Bedeutung im DaF-Unterricht
- Die Rolle von interkultureller und kommunikativer Kompetenz im DaF-Unterricht
- Lernziele und Kriterien für die Auswahl geeigneter authentischer Texte
- Didaktische Ansätze zur Verwendung authentischer Texte im Leseverstehen
- Praktische Umsetzung mit einem konkreten Beispiel eines authentischen Textes.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Sprache in der menschlichen Gesellschaft und stellt die zentrale Rolle der Kommunikation für ein harmonisches Miteinander dar. Sie führt in das Thema der authentischen Texte im DaF-Unterricht ein.
- Authentische Texte im Unterricht DaF: Dieses Kapitel definiert den Begriff „authentische Texte“ und diskutiert deren Relevanz im Kontext des kommunikativen DaF-Unterrichts. Es beleuchtet den Zusammenhang zwischen interkultureller und kommunikativer Kompetenz und stellt verschiedene Modelle der Sprachmittlung vor.
- Lernziele: Dieses Kapitel beschreibt die übergeordneten Ziele des DaF-Unterrichts und die Kriterien, die bei der Auswahl von authentischen Texten zu beachten sind.
- Leseverstehen: Dieses Kapitel analysiert die Fertigkeit „Leseverstehen“ und erörtert verschiedene Ansätze zur Förderung des Leseverstehens.
- Didaktisierung eines authentischen Textes für Fortgeschrittenen: Dieses Kapitel präsentiert ein konkretes Beispiel eines authentischen Textes und erläutert dessen didaktische Aufbereitung für den DaF-Unterricht.
Schlüsselwörter
Authentische Texte, DaF-Unterricht, kommunikativer Unterricht, interkulturelle Kompetenz, Leseverstehen, Didaktisierung, Sprachmittlung, Lernziele, Kriterien für Textauswahl.
- Quote paper
- Ioannis Argyros (Author), 2004, Authentische Texte im DaF Unterricht (Vorgeschrittener Lerner), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32885