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Streitschlichterprogramm

Titre: Streitschlichterprogramm

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2004 , 23 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Ann-Christine Bräuer (Auteur)

Pédagogie - Psychologie pédagogique
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Im November 1999 erstach ein 15jähriger des Franziskaneums in Meißen seine Lehrerin. Ende April 2002 erschießt im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt ein 19jähriger 15 Menschen, anschließend sich selbst. Anfang Februar 2004 wird ein 18jähriger Berufsschüler in Hildesheim von neun Mitschülern über Monate hinweg gequält und dabei gefilmt. Das Thema „Gewalt an Schulen“ erregt durch Vorfälle wie diese immer mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und in den Medien. Durch die Massenmedien wird der Anschein erweckt, dass an vielen Schulen Gewalt zum Alltag gehört.1 Doch gibt es Gewalt an Schulen nicht erst seit Meißen, Erfurt und Hildesheim. Auch stellen zahlreich durchgeführte Studien übereinstimmend fest, dass in den meisten Schulen von einer alltäglichen Gewalt nicht die Rede sein kann.2 Neu ist allerdings die Brutalität einzelner Schüler. Durch Arbeitslosigkeit, soziale Not und Scheidungen der Eltern fehlt es den Kindern und Jugendlichen oft an Fürsorge. Durch das gewalttätige Verhalten der Eltern in manchen Familien und vor allem durch die Gewaltdarstellungen in den Medien sinkt die Hemmschwelle der Kinder und Jugendlichen. Sie glauben Gewalt sei ein praktisches Mittel um Probleme zu lösen.

Da die Kinder und Jugendlichen einen Großteil ihrer Zeit in der Schule verbringen und diese eine zentrale Rolle in ihrem Leben einnimmt, sind Modelle zur Konfliktbearbeitung nötig, die gegenseitige Anerkennung und Verständnis fördern, sowie eine offene und wertschätzende Kommunikationskultur entwickeln. Da die Streitschlichtung ein bewährtes Modell ist, bei der in einen Konflikt geratene Schüler/innen diesen unter Moderation eines Mitschülers gemeinsam lösen lernen, möchte ich in dieser Hausarbeit das Thema „Streitschlichtung“ bearbeiten. Zuerst werde ich auf die Definitionen der Begriffe „Streit und Konflikt“, „Gewalt“ und „Prävention und Intervention“ zu sprechen kommen und anschließend auf das Präventionsmodell der Streitschlichtung eingehen. Im letzten Teil dieser Arbeit wird es um verschiedene Modelle der Streitschlichtung gehen und ich werde ein Schüler- Streitschlichter-Programm kurz vorstellen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Definitionen
    • Streit und Konflikt
    • Gewalt
    • Prävention und Intervention
  • Präventionsmodell der Streitschlichtung
    • Ursprung und Ziel der Streitschlichtung
    • Aufgaben und Funktion der Streitschlichter
  • Verschiedene Modelle der Streitschlichtung an Schulen
    • Das Schüler-Streitschlichter-Programm „Streiten, Vermitteln, Lösen“ von Karin Jefferys und Ute Noack
      • Das kooperative Konfliktlösetraining
        • Konflikte und Konfliktausgänge
        • Toleranz und Einfühlung
        • Gefühle erkennen und ausdrücken
        • Selbstkontrolle und Ermutigung
        • Sich akzeptabel mitteilen
        • Zuhören und konzentrieren
        • Aktives Zuhören
        • Vorbereitung der Konfliktlösung
        • Kooperative Konfliktlösung
      • Die Schüler-Streitschlichter-Ausbildung
        • Grundlagen der Schlichtung
        • Vorurteile
        • Vorbereitung und Einleitung der Schlichtung
        • Austausch der Standpunkte
        • Lösungsphase
        • Abkommen und Schlusswort
        • Nach der Schlichtung
        • Ko-Schlichtung
        • Abschluss der Ausbildung
    • Kritik
    • Resümee

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Streitschlichtung als Präventionsmodell gegen Gewalt an Schulen. Ziel der Arbeit ist es, das Streitschlichterprogramm als Konzept zur Konfliktlösung und Gewaltprävention zu erläutern und dessen Funktion und Bedeutung im schulischen Kontext aufzuzeigen.

    • Definitionen von Streit, Konflikt und Gewalt im schulischen Kontext
    • Die Bedeutung von Prävention und Intervention im Umgang mit Gewalt an Schulen
    • Das Präventionsmodell der Streitschlichtung als Methode der Konfliktlösung
    • Verschiedene Modelle der Streitschlichtung an Schulen, insbesondere das Schüler-Streitschlichter-Programm „Streiten, Vermitteln, Lösen“
    • Kritik an Streitschlichterprogrammen und ihre Grenzen

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Einleitung beleuchtet das Problem der Gewalt an Schulen und stellt die Aktualität des Themas durch verschiedene Beispiele heraus. Anschließend werden grundlegende Definitionen zu Streit, Konflikt, Gewalt und Prävention/Intervention vorgestellt, um einen konzeptionellen Rahmen für die Betrachtung der Streitschlichtung zu schaffen.

    Das dritte Kapitel widmet sich dem Präventionsmodell der Streitschlichtung. Es werden die Ursprünge und Ziele der Streitschlichtung erläutert sowie die Aufgaben und Funktionen von Streitschlichtern im Detail dargestellt.

    Im vierten Kapitel werden verschiedene Modelle der Streitschlichtung an Schulen vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf dem Schüler-Streitschlichter-Programm „Streiten, Vermitteln, Lösen“ von Karin Jefferys und Ute Noack. Dieses Programm wird im Detail betrachtet, inklusive der einzelnen Trainingsschritte im kooperativen Konfliktlösetraining und der Ausbildung von Schüler-Streitschlichtern.

    Schlüsselwörter

    Die Hausarbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Gewalt an Schulen, Streitschlichtung, Konfliktlösung, Prävention, Intervention, Schüler-Streitschlichter-Programm, kooperatives Konfliktlösetraining, Ausbildung von Streitschlichtern.

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Résumé des informations

Titre
Streitschlichterprogramm
Université
University of Münster
Cours
Proseminar: Gewalt an Schulen
Note
1,3
Auteur
Ann-Christine Bräuer (Auteur)
Année de publication
2004
Pages
23
N° de catalogue
V32977
ISBN (ebook)
9783638335614
Langue
allemand
mots-clé
Streitschlichterprogramm Proseminar Gewalt Schulen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Ann-Christine Bräuer (Auteur), 2004, Streitschlichterprogramm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32977
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