Zahlreiche mittelalterliche Handschriften weisen Miniaturen oder Illustrationen auf, die Miniaturen der Berliner Handschrift des „Eneasromans“ sind jedoch in mehrerer Hinsicht einzigartig. Zwei weitere illustrierte Handschriften des „Eneasromans“ sind überliefert, die Heidelberger und die Wiener Handschrift. Die Fragestellung dieser Seminararbeit soll nun sein: Wie sind die Illustrationen der beiden Handschriften des „Eneasromans“ von Heinrich von Veldeke, Cod. Pal. 403, Heidelberger Handschrift und Ms. germ. fol. 282, Berliner Handschrift zu bewerten?
Wie unterscheiden sich die Illustrationen voneinander?
Um diesen Fragen nachzugehen, sollen im Folgenden die Inhalte und wichtigen Charakteristika des „Eneasromans“ kurz umrissen und auf die Überlieferung der Handschriften eingegangen werden. Daran wird sich ein allgemeiner Passus über Miniaturen und Illustrationen in mittelalterlichen Handschriften anschließen. Die Illustrationen der beiden Handschriften werden erst getrennt voneinander betrachtet und anschließend miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Fragestellung und Vorgehensweise
- Der „Eneasroman“ von Heinrich von Veldeke
- Miniaturen und Illustrationen in mittelalterlichen Handschriften
- Die Heidelberger Handschrift
- Illustrationen der Heidelberger Handschrift
- Arbeitsprozess des Malers
- Figuren und Gegenstände
- Verhältnis von Text und Bild
- Kunstgeschichtliche Einordnung
- Die Berliner Handschrift
- Illustrationen der Berliner Handschrift
- Technische Details der Illustrationen
- Architektur, Figuren und Gegenstände
- Verhältnis von Text und Bild
- Spruchbänder
- Herhaldik, Rüstungen und Waffen
- Narrative Aspekte der Bilder
- Kunstgeschichtliche Einordnung
- Illustrationen im Vergleich
- Vergleich der dargestellten Inhalte
- Vergleich der Darstellungen
- Schlussfolgerungen
- Abbildungsverzeichnis
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Illustrationen in zwei Handschriften des „Eneasromans“ von Heinrich von Veldeke, der Heidelberger und der Berliner Handschrift. Das Ziel ist es, die Illustrationen dieser beiden Handschriften zu bewerten und ihre Unterschiede aufzuzeigen.
- Die Bedeutung von Miniaturen und Illustrationen in mittelalterlichen Handschriften
- Der „Eneasroman“ als literarisches Werk und seine Bedeutung im Kontext der mittelalterlichen Literatur
- Analyse der Illustrationen in der Heidelberger und der Berliner Handschrift des „Eneasromans“
- Vergleich der beiden Handschriften hinsichtlich ihrer Illustrationen, insbesondere in Bezug auf Technik, Stil und inhaltliche Interpretation
- Die Bedeutung der Illustrationen für das Verständnis des „Eneasromans“ und der mittelalterlichen Literatur im Allgemeinen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Fragestellung und die Vorgehensweise. Anschließend wird der „Eneasroman“ von Heinrich von Veldeke vorgestellt, wobei seine Entstehungszeit, seine Quellen und seine Bedeutung für die mittelalterliche Literatur beleuchtet werden. Es folgt ein Exkurs über Miniaturen und Illustrationen in mittelalterlichen Handschriften, der den Entstehungsprozess und die Bedeutung derartiger Illustrationen in der mittelalterlichen Kultur beleuchtet. In den folgenden Kapiteln werden die Illustrationen der Heidelberger und der Berliner Handschrift des „Eneasromans“ einzeln untersucht und analysiert. Es werden die jeweiligen Illustrationen hinsichtlich ihrer technischen Details, ihrer stilistischen Besonderheiten und ihrer inhaltlichen Interpretation betrachtet. Im letzten Kapitel werden die Illustrationen der beiden Handschriften miteinander verglichen, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
„Eneasroman“, Heinrich von Veldeke, Miniaturen, Illustrationen, mittelalterliche Handschriften, Heidelberger Handschrift, Berliner Handschrift, Vergleich, Kunstgeschichte, Literaturgeschichte, Text-Bild-Beziehung.
- Quote paper
- Eva Fuchs (Author), 2004, Die Miniaturen in der Heidelberger und der Berliner Handschrift des 'Eneasromans' von Heinrich von Veldeke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32989