Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem mutigen Denker in einer wirren Zeit, der eine Reise von Frankreich über Deutschland und die Schweiz nach Italien unternahm, um den Menschen als Individuum zu studieren und dabei versuchte sich selbst zu finden.
Die Renaissance war eine humanistisch geistesgeschichtliche Bewegung, in der der Mensch seinen Geist frei entfalten konnte. Hierunter zählte auch Michel de Montaigne, der sich für die Sitten und Bräuche fremder Kulturen interessierte und diese miteinander verglich. Das Reisen war seine große Liebe und zugleich die beste Möglichkeit den Menschen und sich selbst zu ergründen. Er begab sich schließlich auf eine Reise zu den Ursprüngen der Renaissance und schrieb alle Fakten seiner außergewöhnlichen und kuriosen Begegnungen in seinem Tagebuch nieder, welches 200 Jahre nach seinem Tod entdeckt und 1774 erstmals herausgegeben wurde. Der Mensch stand hierbei im Mittelpunkt seiner Betrachtungen und Analysen.
Zunächst gehe ich in dieser Arbeit auf die Person Montaignes ein und zeige, aus welcher Sicht er den Menschen als Individuum sieht. Anschließend gebe ich einen kleinen Einblick über die Hintergründe und Montaignes Intention zur Abhandlung seines Tagebuches.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Michel de Montaigne
- Montaigne in seiner Zeit
- Montaignes humanistische Bildung
- Montaigne als Skeptiker
- Montaigne als Ethnograph
- Reiseliteratur
- Michel de Montaigne: Tagebuch einer Reise durch Italien
- Zweck und Absicht der Reise
- Themen des Tagebuches
- Naturerfahrungen
- Städte
- Begegnungen
- Kunst
- Schreibstil des Tagebuches
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beleuchtet die Reise des französischen Philosophen Michel de Montaigne durch Italien und untersucht seine Beobachtungen und Reflexionen über den Menschen als Individuum im Kontext der Renaissance. Die Arbeit erforscht Montaignes humanistische Bildung, seine skeptische Denkweise und seine Rolle als Ethnograph. Sie beleuchtet auch die Bedeutung seiner Reisetagebücher und analysiert deren Schreibstil und Themen.
- Montaignes humanistische Bildung und seine Auseinandersetzung mit der Antike
- Die Reise als Mittel zur Selbsterkenntnis und zur Erforschung menschlicher Unterschiede
- Montaignes skeptische Herangehensweise an die Welt und seine Suche nach Wahrheit
- Die Rolle der Reisetagebücher als Dokument von Beobachtungen und Reflexionen
- Montaignes Stil und die Darstellung von Natur, Städten, Begegnungen und Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Person Michel de Montaigne und seine Reise durch Italien ein. Sie stellt den Kontext seiner Reise und seine Ziele dar. Das Kapitel über Montaigne beschreibt seine Zeit in der Renaissance, seine humanistische Bildung und seine skeptische Denkweise. Es beleuchtet auch seine Rolle als Ethnograph und seine Suche nach dem Wesen des Menschen. Das Kapitel über Reiseliteratur setzt die Reisetagebücher in den Kontext der literarischen Tradition des Reisens. Das Kapitel über Montaignes Tagebuch analysiert die Themen, die er während seiner Reise behandelt, wie Naturerfahrungen, Städte, Begegnungen und Kunst. Es beschäftigt sich auch mit seinem Schreibstil und seiner Beobachtungsgabe.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Michel de Montaigne, Renaissance, Humanismus, Skepsis, Ethnographie, Reisetagebuch, Italien, Natur, Städte, Begegnungen, Kunst, Schreibstil, Beobachtung, Individualität.
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- Fee Krausse (Author), 2003, Montaignes Italienreisen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33259