In Anbetracht der zunehmenden Globalisierung und der international und national wachsenden Anzahl von Unternehmensaufkäufen, gewinnt die Unternehmensbewertung einen immer größeren Stellenwert. Dabei läßt sich nachweisen, daß die eigene Einschätzung wie viel ein Unternehmen wert ist häufig zu hoch ist. Ein Grund kann sein, daß die Synergien und Potentiale eines Unternehmens überschätzt werden. Unternehmen zu bewerten bedeutet, es mit alternativen Anlagemöglichkeiten zu vergleichen. Ausgehend vom bekannten Preis des Vergleichsobjektes wird auf den unbekannten Wert des Unternehmens geschlossen. Die Anzahl der Möglichkeiten ein Unternehmen zu bewerten sind vielfältig. Nachfolgend werden die gängigsten Methoden der Bewertung vereinfacht beschrieben und teilweise vergleichend bewertet.1 Kernpunkt dieser Arbeit ist Kapitel 4, worin das Discounted-Cash-Flow Verfahren unter anwendungsorientierten Gesichtspunkten im Vordergrund steht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zweck und Anlässe der Unternehmensbewertung
- 3. Shareholder-Value-Ansatz
- 4. Marktorientierte Grenzpreisermittlung
- 4.1. Discounted-Cash-Flow Methode
- 4.2. Theoretische Grundlagen
- 4.2.1. Der Cash Flow
- 4.2.1.1. Ermittlung des Cash Flows
- 4.2.1.2. Kritische Beurteilung des Cash Flows
- 4.2.2. Die Eigenkapital-/Fremdkapitalkosten im DCF
- 4.2.1.1. Bestimmung der Kapitalkosten auf Basis des Capital Asset Pricing Model (CAPM-Ansatz)
- 4.2.1.2. Bestimmung der Eigenkapitalkosten auf Basis der Arbitrage Pricing Theorie (APT-Ansatz)
- 4.3. Die Brutto-Methode (Entity-Methode)
- 4.3.1. Konzept der gewogenen durchschnittlichen Kapitalkosten
- 4.3.2. Konzept des angepaßten Barwerts (Adjusted-Present-Value - APV-Ansatz)
- 4.3.3. Total-Cashflow-Ansatz (TCF-Ansatz)
- 4.4. Netto-Methode (Equity-Methode)
- 4.5. Berücksichtigung der Steuer
- 4.6. Kritische Beurteilung des DCF-Verfahrens
- 4.7. Lösungsmöglichkeiten zur Kritik am DCF-Verfahren
- 5. Sonderaspekte der Unternehmensbewertung
- 5.1. Economic Value Added - EVA®
- 5.1.1. Ermittlung
- 5.1.2. Interpretation von EVA
- 5.1.3. Kritik am EVA
- 5.2. Dividend Discount Model
- 5.3. Multiplikatorverfahren
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit modernen Methoden der Unternehmensbewertung und hat zum Ziel, einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Verfahren und Ansätze zu geben.
- Der Shareholder-Value-Ansatz als Grundlage für die Unternehmensbewertung
- Die Discounted-Cash-Flow Methode (DCF) und ihre theoretischen Grundlagen
- Verschiedene Ansätze zur Ermittlung des Cash Flows und der Kapitalkosten im DCF
- Kritik und Lösungsmöglichkeiten zum DCF-Verfahren
- Sonderaspekte der Unternehmensbewertung wie EVA und Multiplikatorverfahren
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Unternehmensbewertung ein und erläutert die Bedeutung des Themas. Kapitel 2 geht auf die Zwecke und Anlässe der Unternehmensbewertung ein. Kapitel 3 stellt den Shareholder-Value-Ansatz als grundlegendes Konzept vor. Kapitel 4 behandelt die marktorientierte Grenzpreisermittlung anhand der Discounted-Cash-Flow Methode (DCF). Hier werden die theoretischen Grundlagen des DCF-Verfahrens erläutert, verschiedene Ansätze zur Ermittlung des Cash Flows und der Kapitalkosten dargestellt sowie die Kritik und Lösungsmöglichkeiten zum DCF-Verfahren diskutiert. In Kapitel 5 werden Sonderaspekte der Unternehmensbewertung betrachtet, wie beispielsweise Economic Value Added (EVA) und Multiplikatorverfahren. Das Kapitel 6 fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Unternehmensbewertung, Shareholder Value, Discounted Cash Flow (DCF), Cash Flow, Kapitalkosten, Capital Asset Pricing Model (CAPM), Arbitrage Pricing Theorie (APT), Adjusted Present Value (APV), Total-Cashflow-Ansatz (TCF), Economic Value Added (EVA), Dividend Discount Model, Multiplikatorverfahren.
- Arbeit zitieren
- Augustin Angel (Autor:in), 2004, Valuation of the Firm - Moderne Methoden der Unternehmensbewertung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33316