Im Folgenden geht es um den Vergleich des Umlageverfahrens, mit dem vielfach zur Substitution empfohlenen Kapitaldeckungsverfahren. Ziel der Arbeit ist erstens die Vorteile und Nachteile der beiden Finanzierungsverfahren herauszuarbeiten, und zweitens die Erkenntnisse auf die Situation in Deutschland, gerade auch in Anbetracht der demographischen Entwicklung, zu übertragen. Explizit außer Acht soll hier die Frage des Übergangs bleiben, die einer gesonderten Arbeit obliegt. Die Herausarbeitung der Grundlagen der beiden Finanzierungsverfahren wird in Abschnitt 2. vorgenommen. Die Vor- und Nachteile der Finanzierungsverfahren in den wesentlichen Merkmalen, sowie die Erörterung weiterer in der Literatur diskutierter Argument wird in Abschnitt 3. vorgenommen. In Abschnitt 4. wird anhand der vorher vorgestellten Merkmale ein Überblick über die Situation in Deutschland gegeben, um daraufhin als Fazit in Abschnitt 5. eine Wertung über das für Deutschland bestmögliche Finanzierungssystem abzugeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen des Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren
- 2.1. Typologie der Alterssicherung
- 2.2. Funktionslogik des Umlageverfahren
- 2.3. Funktionslogik des Kapitaldeckungsverfahren
- 3. Vorteile und Nachteile des Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren
- 3.1. Rendite und Effizienz
- 3.2. Ersparnis und Kapitalanlageproblem
- 3.3. Wachstum und Arbeitsmarkt
- 3.4. Demographie
- 3.5. Weitere in der Literatur diskutierte Argumente
- 4. Situation in Deutschland
- 5. Fazit: Was ist besser für Deutschland?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Funktionsweise und die Vor- und Nachteile des Umlage- und des Kapitaldeckungsverfahrens im Kontext der Altersvorsorge. Sie befasst sich mit der Frage, welches System im Angesicht des demografischen Wandels besser geeignet ist, die finanzielle Absicherung im Alter zu gewährleisten.
- Analyse der Funktionsweise des Umlage- und des Kapitaldeckungsverfahrens
- Bewertung der Vor- und Nachteile beider Systeme in Bezug auf Rendite, Effizienz, Ersparnis, Wachstum und Arbeitsmarkt
- Beurteilung der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die beiden Verfahren
- Diskussion der Situation in Deutschland im Kontext der Altersvorsorge
- Bewertung der jeweiligen Systemlösung im Hinblick auf ihre Eignung für Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Fokus der Arbeit dar. Kapitel 2 erläutert die Grundlagen des Umlage- und des Kapitaldeckungsverfahrens und stellt ihre Funktionsweise dar. Kapitel 3 analysiert die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren in verschiedenen Aspekten, wie Rendite, Effizienz, Ersparnis und Wachstum. Kapitel 4 befasst sich mit der aktuellen Situation in Deutschland im Kontext der Altersvorsorge. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bewertet die jeweiligen Systeme im Hinblick auf ihre Eignung für Deutschland.
Schlüsselwörter
Alterssicherung, Umlageverfahren, Kapitaldeckungsverfahren, Demografie, Rendite, Effizienz, Ersparnis, Wachstum, Arbeitsmarkt, Deutschland
- Arbeit zitieren
- Michael Rommel (Autor:in), 2004, Umlage versus Kapitaldeckung - Ausweg aus der demographischen Zwickmühle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33414