Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem "römischen Imperialismus" am Beispiel des zweiten makedonischen Krieges und der Unterwerfung Griechenlands durch den römischen Senat.
Die römische Außenpolitik des 2. Jahrhunderts v.Chr. zählt mitunter zu den spannendsten Feldern der römischen Geschichte. In diesen Zeitraum fallen die drei Makedonischen Kriege, einige mehr oder minder intensive Konflikte zwischen Römern und Seleukiden sowie die Zerstörung Korinths und Karthagos im Jahre 146 v.Chr. Für die außenpolitische Konzeption Roms in dieser Zeit hat sich inzwischen der Begriff des römischen Imperialismus etabliert. Aber wie in (fast) jeder Arbeit zu diesem Thema nachzulesen, muss man sich hier sinngemäß von dem Begriff des Imperialismus, wie wir ihn für das 19. Jahrhundert anwenden, distanzieren – der römische Imperialismus ist anderer Natur.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Der 2. Makedonische Krieg: der Beginn römischer Ostpolitik
- III. Entwicklung der römischen Ostpolitik nach dem 2. Makedonischen Krieg
- IV. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des römischen Imperialismus während der Makedonischen Kriege. Sie analysiert die römischen Interventionen in Griechenland und hinterfragt die Intentionen der römischen Politik in dieser Zeit. Ziel ist es, die Entwicklung des römischen Imperialismus im 2. Jahrhundert v.Chr. nachzuzeichnen und zentrale Ansätze der Forschung zusammenzutragen.
- Der 2. Makedonische Krieg als Wendepunkt in der römischen Außenpolitik
- Die Rolle der Freiheitserklärung von Isthmos
- Die Frage nach der Expansionistischer Natur der römischen Interventionen in Griechenland
- Die Entwicklung der römischen Griechenlandpolitik bis zur Annexion Makedoniens
- Zentrale Ansätze der Forschung zum römischen Imperialismus
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Das 2. Jahrhundert v. Chr. gilt als eine Zeitspanne, in der sich die römische Außenpolitik entscheidend wandelt. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des römischen Imperialismus, wobei der 2. Makedonische Krieg als zentraler Wendepunkt betrachtet wird.
II. Der 2. Makedonische Krieg: der Beginn römischer Ostpolitik
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der römische Machtausübung in den Illyrischen Kriegen und der sich daran anschließenden Intervention im 2. Makedonischen Krieg. Es werden verschiedene Theorien zum Hintergrund und den Motiven der römischen Interventionen diskutiert.
- Arbeit zitieren
- Ulrich Roschitsch (Autor:in), 2013, Der Beginn des sogenannten "Römischen Imperialismus". Wie veränderte sich die römische Außenpolitik zwischen den Makedonischen Kriegen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334511