Nicht erst Bram Stokers revolutionärer und viel rezipierter Roman "Dracula" stellt einen Vampir in das Zentrum der Handlung. Vielmehr fasziniert die Vorstellung von – bis zu Stoker allerdings vor allem weiblichen – Vampirgestalten Dichter, Historiker, Wissenschaftler und Märchenerzähler.
In der vorliegenden Arbeit werden anhand der Erzählung "Die liebende Tote" von Théophile Gautier nicht nur die Gestaltung der weiblichen Hauptfigur, sondern auch intertextuelle Bezüge untersucht, die die Rezeption des Vampirmythos in ihren unterschiedlichen Facetten deutlich machen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Das Motiv der liebenden Toten bei Gautier
- 1.1 Clarimonde und Romuald: Versuch einer Charakterisierung
- 1.2 Clarimonde als Vampirin
- 2. Vergleich Clarimondes mit anderen Vampirgestalten
- 2.1 Clarimonde und die Empuse
- 2.2 Clarimonde und „Die Braut von Korinth“
- 2.3 Clarimonde und Janthe
- 2.4 Clarimonde und Aurelie
- 1. Das Motiv der liebenden Toten bei Gautier
- III. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Vampirmotiv in Théophile Gautiers Erzählung „Die liebende Tote“. Sie untersucht die Figur Clarimonde als liebende Tote und analysiert ihre Beziehung zu Romuald, dem jungen Priester, in den sie sich verliebt.
- Das Motiv der liebenden Toten in der Literatur
- Die Darstellung Clarimondes als Vampirin
- Die Beziehung zwischen Clarimonde und Romuald
- Die Rolle von Abbé Serapion
- Vergleich Clarimondes mit anderen Vampirgestalten in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- I. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet das Motiv des weiblichen Vampirs in der Literatur und stellt Gautiers Erzählung „Die liebende Tote“ in den Kontext dieser Tradition.
- II. Hauptteil:
- 1. Das Motiv der liebenden Toten bei Gautier: Der Hauptteil betrachtet Clarimonde als komplexen und vielschichtigen Charakter, der nicht auf die gängigen Vampirklichees reduziert werden kann. Er analysiert Clarimondes Beziehung zu Romuald und beleuchtet die Rolle von Abbé Serapion.
- 2. Vergleich Clarimondes mit anderen Vampirgestalten: Dieser Abschnitt setzt Clarimonde in Beziehung zu anderen Vampirgestalten der Literatur, wie der Empuse, Goethes Braut von Korinth, E.T.A. Hoffmanns Aurelie und Janthe.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Vampirismus, liebende Tote, Théophile Gautier, "Die liebende Tote", Clarimonde, Romuald, Abbé Serapion, Vergleich mit anderen Vampirgestalten, intertextuelle Analyse.
- Arbeit zitieren
- Judith Aurer (Autor:in), 2006, Das Vampirmotiv in Théophile Gautiers „Die liebende Tote“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334636