Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit globale Unternehmen ihre Employer-Branding-Strategie unter Berücksichtigung länderspezifischer Anpassungen standardisieren können. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Social Media bei der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber spielen und welchen Stellenwert der Mitarbeiter hat. Anhand von Best-Practices werden die oben genannten Fragestellungen veranschaulicht, auf der Grundlage von Fachliteratur ausgewertet und in Verbindung mit dem ONE-Branding-Ansatz analysiert. Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung von allgemeingültigen Handlungsempfehlungen.
Im Ergebnis wird deutlich, dass der Mitarbeiter als Markenbotschafter eine bedeutende Rolle in der Personalbeschaffung spielt. Die Social Media bieten unterschiedliche Kom-munikationsplattformen mit verschiedenen Vorteilen, um die Employer Brand authentisch zu implementieren. Aufgrund der verschiedenen Stakeholder-Rollen, in denen ein potentieller Mitarbeiter die unterschiedlichen Marken wahrnehmen kann, stehen die Produkt- und die Arbeitgebermarke in direktem Zusammenhang. Somit kann eine langfristige und glaubwürdige Employer Brand in Zeiten der verstärkten Social-Media-Nutzung nur unter Einbeziehung der Mitarbeiter und im Rahmen einer Gesamtmarkenstrategie positioniert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Personalmanagement unter dem Einfluss der Globalisierung
- 1.2. Problemstellung und Relevanz des Themas
- 1.3. Zielsetzung der Arbeit
- 1.4. Kernfragen und Hypothesen
- 1.5. Unternehmensbeispiele
- 2. Kontroverse zwischen globaler Einheitskultur und lokaler Anpassung
- 2.1. Globale Standardisierung
- 2.2. Lokale Anpassung in globalen Unternehmen
- 2.3. Das Gleichgewicht zwischen globaler Einheitskultur und lokaler Anpassung
- 3. Personalbeschaffung
- 3.1. Personalmarketing
- 3.2. Employer Brand
- 3.3. Employer Branding
- 3.3.1. Internes und externes Employer Branding
- 3.3.2. Die BMW-Group
- 3.4. Corporate Identity und Unternehmenskultur
- 3.5. Diversität und Diversitätsmanagement
- 4. Das Internet als Instrument der Personalbeschaffung
- 4.1. Unternehmenshomepage und Karrierewebseite
- 4.2. Social Media in der Personalbeschaffung
- 4.3. Social-Media-Kanäle
- 4.3.1. LinkedIn
- 4.3.2. Facebook
- 4.3.3. Google+
- 4.3.4. YouTube
- 4.3.5. Twitter
- 4.3.6. Karriere-Blog
- 5. ONE-Branding - eine Gesamtmarkenführung
- 5.1. Erfolgsfaktor Marke
- 5.2. Product Branding, Corporate Branding und Employer Branding
- 5.3. Die BMW- Group: „Skalpell statt Messer❝
- 5.4. Google: Mitarbeiter als das beste Marken- Investment
- 6. Standardisierung der Personalbeschaffung für globale Unternehmen
- 7. Fazit/ Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Standardisierung der Personalbeschaffung in globalen Unternehmen. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Personalgewinnung in einem globalisierten Umfeld zu analysieren und Lösungsansätze für die Gestaltung eines einheitlichen und gleichzeitig flexiblen Personalbeschaffungsprozesses zu entwickeln.
- Die Bedeutung der Globalisierung für das Personalmanagement
- Die Kontroverse zwischen globaler Einheitskultur und lokaler Anpassung in der Personalbeschaffung
- Der Einfluss von Employer Branding und Social Media auf die Personalgewinnung
- Die Rolle von Diversität und Diversitätsmanagement in der globalen Personalbeschaffung
- Die Entwicklung von Standardisierungskonzepten für die Personalbeschaffung in globalen Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Relevanz des Themas „Standardisierung der Personalbeschaffung in globalen Unternehmen" erläutert wird. Anschließend wird die Bedeutung der Globalisierung für das Personalmanagement beleuchtet und die Problematik der Vereinbarkeit von globalen Standards mit lokalen Besonderheiten aufgezeigt. Im dritten Kapitel werden die zentralen Elemente der Personalbeschaffung, wie Personalmarketing, Employer Branding und Diversitätsmanagement, näher betrachtet. Im vierten Kapitel erfolgt eine Analyse des Internets als Instrument der Personalbeschaffung, wobei der Fokus auf Social-Media-Kanälen liegt. Das fünfte Kapitel widmet sich dem Konzept des ONE-Branding und zeigt am Beispiel von BMW und Google die Bedeutung von Mitarbeiterbindung für die Markenstärke eines Unternehmens auf. Abschließend werden im sechsten Kapitel verschiedene Konzepte zur Standardisierung der Personalbeschaffung in globalen Unternehmen vorgestellt und bewertet.
Schlüsselwörter
Globalisierung, Personalmanagement, Personalbeschaffung, Standardisierung, Employer Branding, Social Media, Diversität, Diversitätsmanagement, ONE-Branding, Unternehmenskultur
- Arbeit zitieren
- Martha Müller (Autor:in), 2015, Handlungsempfehlungen zur Standardisierung der Personalbeschaffung an globalen Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334753