Die moderne Einzelhandelslandschaft präsentiert sich einem Kunden mit Kaufambitionen als ein Schlaraffenland. Eine schier grenzenlose Auswahl an Einkaufsstätten und Waren wirbt um die Gunst der Verbraucher. Wählen kann der Verbraucher, ob er seinen Bedarf in Fachgeschäften, Discountern, Supermärkten oder Warenhäusern decken möchte. In den letzten Jahren etabliert sich außerdem ein ganz neuer Ort für den Konsum: das Internet. Große Onlinehändler sind längst ernstzunehmende Konkurrenz für den klassischen Einzelhandel. Seit 2006 haben sich die Umsätze im Internethandel in Deutschland mehr als verdoppelt.
Diese Entwicklungen machen deutlich, dass Händler sich vom Wettbewerb abheben müssen, um einen nachhaltigen Erfolg Ihrer Unternehmung zu sichern. Für diese Unternehmen stellt sich die Frage, welche Instrumente Ihnen zur Verfügung stehen, um den Verbraucher von den Stärken ihres Angebots zu überzeugen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Die Einführung von Handelsmarken stellt ein mögliches Instrument zur Profilierung von Handelsunternehmen dar. Immerhin betrug der Anteil von Handelsmarken am Einzelhandelsumsatz in Deutschland 2012 bereits 38,8%. Besonders überzeugend sind Handelsmarken beispielsweise dann, wenn die wahrgenommenen Qualitätsunterschiede zu klassischen Herstellermarken eher niedrig sind oder das wahrgenommene Kaufrisiko für den Kunden besonders gering. Um den Verbraucher aber tatsächlich von der eigenen Handelsmarke zu überzeugen, müssen klare Ziele formuliert und ein einzigartiges Profil aufgebaut werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Einführung in das Thema
1.2 Problemstellung und Zielsetzung
1.3 Aufbau dieser Arbeit
2 Begriffsdefinition
2.1 Definition von Marken
2.2 Definition von Handelsmarken
3 Handelsmarken
3.1 Positionierung von Handelsmarken
3.2 Stellung der Handelsmarken im Sortiment
3.3 Funktionen der Handelsmarke
3.4 Ziele der Handelsmarkenführung
4 Instrumente zur Profilierung durch Handelsmarkenführung
4.1 Entscheidungen der Produkt- und Sortimentspolitik
4.2 Entscheidungen der Distributionspolitik
4.3 Entscheidungen in der Preispolitik
4.4 Entscheidungen in der Kommunikationspolitik
5 Zusammenfassung und Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
Internetquellen
- Arbeit zitieren
- Tamara Pagel (Autor:in), 2013, Handelsmarken als Instrument zur Profilierung von Handelsunternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334854