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Senecas Reichtumskritik. Reichtum und Armut als Illustration für die stoische Tugend in den "Epistulae Morales ad Lucilium"

Titel: Senecas Reichtumskritik. Reichtum und Armut als Illustration für die stoische Tugend in den  "Epistulae Morales ad Lucilium"

Hausarbeit , 2016 , 15 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die folgende Arbeit setzt sich mit Widersprüchlichkeiten hinsichtlich Senecas Reichtumskritik auseinander. Im Folgenden wird die These untermauert, dass seine Ausführungen über Armut und Reichtum gleichermaßen Anschauungsmaterial für seine stoische Güterlehre darstellen.

Hierzu wird Seneca in seiner Zeit kontextualisiert, um sichtbar zu machen, dass dieser bereits zu Lebzeiten mit Vorwürfen der Geldgier konfrontiert wurde. Anschließend wird auf die stoische Philosophie, insbesondere auf die Güterlehre eingegangen. Da Senecas Absicht, konkrete Handlungsanweisungen zur Erreichung der sittlichen Vollkommenheit zu geben am deutlichsten im "Corpus der Epistulae ad Lucilium" hervortritt, werden diese dann analysiert, um fundiert abwägen zu können, wie Senecas Ausführungen zu beurteilen sind.

Den Philosophen der Kaiserzeit haftete lange Zeit das Urteil der fehlenden Originalität, das der rigiden Dogmatik und einer Konzentration auf praktische Ethik zu Lasten philosophischer Theoriebildung an. Meinung in der Forschung geändert. Bei einem großen Publikum stößt die Philosophie der Kaiserzeit und die des Hellenismus wieder auf Interesse, was sich vermutlich in der „besonderen Akzentuierung der Fragen praktischer Ethik“ begründet. Auch Seneca fordert in seinen Epistulae Morales ad Lucilium, das Leben des Philosophen müsse mit seinen Worten übereinstimmen.Fraglich ist, ob genau dies bei ihm auch der Fall war. Hierzu „klaffen“ die Ansichten „weit auseinander.“Ein altes Vorurteil lautet, Seneca „sei ein Heuchler, sehr im Gegensatz zu seinen Worten sei er habgierig, machtversessen,unermeßlich reich und arrogant gewesen“, er sei “theoretisch ein Fels und praktisch ein Mitmacher.” Evident ist die teilweise fehlende Übereinstimmung der Beschreibung von Seneca als geld- und machtversessen auf der einen Seite, auf der anderen Seite empfiehlt er in seinen Schriften als „Weg zur Verwirklichung des stoischen Ideals“ der virtus, sowohl Enthaltsamkeit, als auch „die Distanz zum öffentlichen Leben und die Geringschätzung von Ehre und Besitz.“

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Inhalt
  • Einleitung
  • Hauptteil
    • Seneca im Kontext seiner Zeit
    • Seneca und die stoische Ethik
    • Analyse: Epistulae Morales ad Lucilium
  • Schlussbetrachtung
  • Literatur
    • Quellenverzeichnis
    • Forschungsliteratur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Widersprüchlichkeiten in Senecas Reichtumskritik. Sie untersucht, ob seine Ausführungen über Armut und Reichtum als Anschauungsmaterial für seine stoische Güterlehre dienen können. Dazu wird Seneca in den Kontext seiner Zeit gestellt, um aufzuzeigen, dass er bereits zu Lebzeiten mit Vorwürfen der Geldgier konfrontiert wurde. Anschließend wird die stoische Philosophie, insbesondere die Güterlehre, beleuchtet. Da Senecas Absicht, konkrete Handlungsanweisungen zur Erreichung der sittlichen Vollkommenheit zu geben, in den Epistulae ad Lucilium am deutlichsten zum Ausdruck kommt, werden diese Briefe analysiert, um Senecas Ausführungen fundiert zu bewerten.

  • Senecas Reichtumskritik im Kontext der stoischen Philosophie
  • Die Rolle von Armut und Reichtum in der stoischen Güterlehre
  • Senecas Lebensführung im Vergleich zu seinen philosophischen Schriften
  • Die Interpretation der Epistulae Morales ad Lucilium im Hinblick auf Senecas Reichtumskritik
  • Die Relevanz von Senecas Reichtumskritik für die heutige Zeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die These der Arbeit vor, dass Senecas Ausführungen über Armut und Reichtum gleichermaßen Anschauungsmaterial für seine stoische Güterlehre darstellen. Sie erläutert den Forschungsstand und den Aufbau der Arbeit.

Der Hauptteil gliedert sich in drei Unterkapitel. Das erste Unterkapitel beleuchtet Senecas Leben und Wirken im Kontext seiner Zeit. Es geht insbesondere auf die Vorwürfe der Geldgier ein, die Seneca zu Lebzeiten gemacht wurden. Das zweite Unterkapitel stellt die stoische Philosophie vor, insbesondere die Güterlehre. Das dritte Unterkapitel analysiert die Epistulae Morales ad Lucilium, um Senecas Ausführungen über Armut und Reichtum im Detail zu betrachten.

Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Relevanz von Senecas Reichtumskritik für die heutige Zeit.

Schlüsselwörter

Seneca, stoische Philosophie, Güterlehre, Reichtumskritik, Armut, Reichtum, Epistulae Morales ad Lucilium, Lebensführung, Vorwürfe der Geldgier, Kontextualisierung, Interpretation, Relevanz für die heutige Zeit.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Senecas Reichtumskritik. Reichtum und Armut als Illustration für die stoische Tugend in den "Epistulae Morales ad Lucilium"
Hochschule
Universität Münster  (Seminar für Alte Geschichte)
Veranstaltung
Zwischen Luxus und Dekadenz? Aristokratische Lebenswelten in der römischen Kaiserzeit
Note
2,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
15
Katalognummer
V334956
ISBN (eBook)
9783668246881
ISBN (Buch)
9783668246898
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Seneca Aristokratie Luxus Dekadenz Reichtumskritik römische Kaiserzeit stoische Tugend Stoa Güterlehre
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2016, Senecas Reichtumskritik. Reichtum und Armut als Illustration für die stoische Tugend in den "Epistulae Morales ad Lucilium", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334956
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Leseprobe aus  15  Seiten
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