Wie werden Einzelne zu Trendsettern, ihre anfangs individuellen Aktionen zu kollektiven Trends? Und welchen Dynamiken unterliegt dabei die prozessuale Verbreitung von Trends? Sind jene Dynamiken bloße Nachahmung, ist in ihnen ein Muster zu erkennen oder sind sie gar zufällig bedingt?
In der vorliegenden Arbeit soll diesen Fragen im Rahmen der sozialen Medien nachgegangen werden. Soziale Medien, die auch als „Social Media“ bezeichnet werden, sind dabei als „ein Bündel internetbasierter Anwendungen, welche die Erstellung und den Austausch von User Generated Content ermöglichen“ (Meffert et al., 2012: S. 666) definiert.
Zu Beginn dieser Arbeit wird ein theoretischer Überblick gegeben, wobei daraufhin kurz auf die Arbeit der Pinterest-Gruppe und ihre Ergebnisse eingegangen wird.
Anschließend werden die individuelle Vorgehensweise auf Tumblr sowie die daraus entstandenen Resultate dargestellt.
Abschließend wird ein Fazit gezogen und es werden konkrete Umsetzungsvorschläge für Unternehmen gemacht, welche praxisorientiert ausgerichtet sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Überblick
- Pinterest-Gruppe
- Tumblr-Analyse
- Fazit und Umsetzungsvorschläge
- Big Data
- Trends in sozialen Medien
- Agentenbasierte Interaktion
- Believespace
- Pinterest-Analyse
- Tumblr-Umfrage
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Verbreitung von Trends in sozialen Medien. Sie analysiert, wie individuelle Handlungen in kollektive Trends münden und welche Dynamiken diesen Prozess prägen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob diese Dynamiken auf Nachahmung, einem Muster oder Zufall beruhen.
- Die Rolle von sozialen Medien bei der Trendbildung
- Die Analyse von Trendverbreitungsprozessen in sozialen Netzwerken
- Die Untersuchung der drei Theorien: Random Copying, Nachahmung, Cultural Algorithm
- Qualitative und quantitative Methoden zur Analyse von Trends
- Praktische Implikationen für Unternehmen im Bereich Trendscouting
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Trendbildung in sozialen Medien ein und stellt die Forschungsfrage. Der theoretische Überblick bietet eine Grundlage für die Analyse, indem er relevante Konzepte wie Big Data und Agentenbasierte Interaktion beleuchtet. Die Kapitel über die Pinterest-Gruppe und die Tumblr-Analyse präsentieren die Ergebnisse der jeweiligen Studien, die aufzeigen, wie Trends in diesen sozialen Medien entstehen und verbreitet werden. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt konkrete Umsetzungsvorschläge für Unternehmen.
Schlüsselwörter
Soziale Medien, Trendbildung, Big Data, Agentenbasierte Interaktion, Qualitative Analyse, Quantitative Analyse, Trendscouting, Unternehmen, Influencer Marketing, Weak Signals, Pinterest, Tumblr, Cultural Algorithm, Nachahmung, Random Copying.
- Arbeit zitieren
- Sven Böttger (Autor:in), 2015, Trends und ihre Verbreitung in sozialen Medien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335037