Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Soziale Arbeit / Sozialarbeit

Sind ausländische Jugendliche krimineller als deutsche? Jugendkriminalität aus psychologischer und soziologischer Sicht

Titel: Sind ausländische Jugendliche krimineller als deutsche? Jugendkriminalität aus psychologischer und soziologischer Sicht

Diplomarbeit , 2004 , 67 Seiten , Note: gut

Autor:in: Isabella Moch-Trzcinski (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Schon seit etlichen Jahren richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit zunehmend auf Jugendliche und Heranwachsende mit Migrationshintergrund – dabei richtet sich der Fokus im Besonderen auf das Thema Ausländerkriminalität. Diese Diskussion wird oftmals sehr emotional und undifferenziert geführt; sie enthält viele Vorurteile. In meiner Auseinandersetzung mit dem Thema möchte ich mich im Rahmen vorliegenden Diplomarbeit auf die Fakten und wissenschaftlich relevante Ergebnisse berufen. Besonders relevant erscheint mir in diesem Kontext zu fragen, ob ausländische Jugendliche in stärkerem Maße kriminogenen Einflüssen ausgesetzt sind als deutsche Jugendliche. Entscheidend in dem Zusammenhang ist auch das soziale Umfeld, in dem ausländische Jugendliche meist als Mitglieder der Unterschicht aufwachsen. Weiterhin gilt es herauszufinden, wie sich dieses soziale Umfeld, Diskriminierungen, Arbeitslosigkeit und mangelnde soziale wie wirtschaftliche Integration auf die Entwicklung eines jugendlichen Ausländers auswirken.

Anhand verschiedener Publikationen möchte ich in meiner Arbeit eine Antwort auf die Frage finden, ob junge Ausländer krimineller als junge Deutsche sind. Um den Rahmen und Anspruch einer Diplomarbeit gerecht zu werden, habe ich mich in meinen Ausführungen auf essentielle Aspekte der Thematik konzentriert.

Befasst man sich mit dem Thema Jugendkriminalität genauer, so wird bald deutlich, dass verschiedene Kategorien von Erklärungsmodellen existieren (z.B. kriminalbiologische, anthropologische, psychiatrische, psychologische, soziologische). Inhaltlich ist allen gemein, dass sie primär Erklärungsversuche bieten, die allein die Ursachen für das Handeln des Kriminellen darstellen. Anders bei den interaktionistischen Ansätzen: hier wird vielmehr die Fragestellung betrachtet, warum die Gesellschaft bestimmte Personen und/oder Handlungen kriminalisiert (Stichwort „Etikettierung“).

In der Auseinandersetzung mit dem Thema Jugendkriminalität ist es notwendig, sich über Umfang und Struktur abweichenden Verhaltens ein detailliertes Bild zu verschaffen. Weiterhin soll, wie oben schon erwähnt, geklärt werden, warum und unter welchen Bedingungen Kriminalität entsteht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsklärung
    • Abweichendes Verhalten
    • Kriminalität
    • Jugend und Jugendkriminalität
    • Ausländer
  • Jugendkriminalität aus psychologischer Sicht
    • Psychoanalytische Theorie
    • Trieb- und Instinkttheorie
    • Frustrations-Aggressions-Theorie
    • Individualpsychologische Sicht
    • Lerntheoretische Sicht
  • Jugendkriminalität aus soziologischer Sicht
    • Anomietheorie
    • Subkulturtheorien
    • Interaktionistischer Ansatz
    • Sozialisationstheorie
  • Erläuterungen der Einwanderungszeit als Grundlage zur Analyse von Kriminalität bei jungen Ausländern
  • Darstellung der heutigen Lebenssituation ausländischer Familien
    • Räumliche Verteilung und Wohnsituation
    • Bildung und Ausbildung
    • Arbeitslosigkeit
    • Kulturelle Faktoren und familiäre Situation
    • Werte und Mentalitäten der Herkunftskultur
    • Generationsspezifische Betrachtung von Ausländerkriminalität
  • Kriminalisierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
    • Polizeiliche Kriminalstatistik
    • Verzerrungsfaktoren
    • Der Anzeige- und Polizeieffekt
    • Die Rolle der Medien im Kriminalisierungsprozess
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Diplomarbeit widmet sich der Thematik der Jugendkriminalität im Kontext des Migrationshintergrunds. Das Hauptanliegen ist es, die Frage zu beleuchten, ob ausländische Jugendliche häufiger straffällig werden als ihre deutschen Altersgenossen. Dabei wird analysiert, welchen Einfluss das soziale Umfeld, Diskriminierungen, Arbeitslosigkeit und mangelnde Integration auf die Entwicklung jugendlicher Ausländer haben. Die Arbeit setzt sich mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen aus Psychologie und Soziologie auseinander, um das Phänomen der Jugendkriminalität und die Kriminalisierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erklären.

  • Analyse der Ursachen von Jugendkriminalität
  • Untersuchung des Einflusses des sozialen Umfelds auf jugendliche Ausländer
  • Bedeutung von Diskriminierung, Arbeitslosigkeit und Integration für die Entwicklung junger Ausländer
  • Kritische Betrachtung der Rolle der Medien und der Polizei im Kriminalisierungsprozess
  • Diskussion der Frage, ob ausländische Jugendliche häufiger straffällig werden als deutsche Jugendliche

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Jugendkriminalität und der Debatte um die Kriminalität von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Ziel ist es, das Thema wissenschaftlich zu beleuchten und Vorurteile zu vermeiden.
  • Begriffsklärung: Es werden grundlegende Begriffe wie abweichendes Verhalten, Kriminalität, Jugend und Jugendkriminalität sowie Ausländer definiert.
  • Jugendkriminalität aus psychologischer Sicht: Es werden psychologische Theorien zur Erklärung von Jugendkriminalität vorgestellt, darunter die psychoanalytische Theorie, die Trieb- und Instinkttheorie, die Frustrations-Aggressions-Theorie, die individualpsychologische Sicht und die lerntheoretische Sicht.
  • Jugendkriminalität aus soziologischer Sicht: Die Arbeit behandelt soziologische Ansätze zur Erklärung von Jugendkriminalität, darunter die Anomietheorie, Subkulturtheorien, der interaktionistische Ansatz und die Sozialisationstheorie.
  • Erläuterungen der Einwanderungszeit als Grundlage zur Analyse von Kriminalität bei jungen Ausländern: Dieses Kapitel analysiert die Einwanderung als Faktor für die Entstehung von Kriminalität bei jungen Ausländern.
  • Darstellung der heutigen Lebenssituation ausländischer Familien: Es werden die Lebensbedingungen ausländischer Familien, unter anderem räumliche Verteilung und Wohnsituation, Bildung und Ausbildung, Arbeitslosigkeit, kulturelle Faktoren und familiäre Situation, Werte und Mentalitäten der Herkunftskultur sowie generationsspezifische Aspekte der Ausländerkriminalität, beleuchtet.
  • Kriminalisierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Es werden die polizeiliche Kriminalstatistik, Verzerrungsfaktoren, der Anzeige- und Polizeieffekt sowie die Rolle der Medien im Kriminalisierungsprozess von Jugendlichen mit Migrationshintergrund analysiert.

Schlüsselwörter

Jugendkriminalität, Ausländerkriminalität, Migrationshintergrund, Kriminalisierung, soziale Ungleichheit, Diskriminierung, Integration, Arbeitslosigkeit, Bildung, Sozialisation, Psychologische Theorien, Soziologische Theorien, Anomietheorie, Subkulturtheorien, Interaktionistischer Ansatz, Lerntheorie, Polizeistatistik, Medien

Ende der Leseprobe aus 67 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sind ausländische Jugendliche krimineller als deutsche? Jugendkriminalität aus psychologischer und soziologischer Sicht
Hochschule
Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
Note
gut
Autor
Isabella Moch-Trzcinski (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
67
Katalognummer
V33504
ISBN (eBook)
9783638339551
ISBN (Buch)
9783638729864
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sind Jugendliche Jugendkriminalität Sicht
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Isabella Moch-Trzcinski (Autor:in), 2004, Sind ausländische Jugendliche krimineller als deutsche? Jugendkriminalität aus psychologischer und soziologischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33504
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  67  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum