Diese Arbeit gliedert sich folgendermaßen: Einleitend wird die Unterrichtsgestaltung theoretisch erörtert und auf die Umsetzung in der NMS Praxisschule eingegangen; im ersten Kapitel steht die Neue Mittelschule als Schulversuch und die Beschreibung der NMS Praxisschule im Mittelpunkt; das zweite sowie dritte Kapitel basieren auf empirischen Untersuchungen an der NMS Praxisschule (Unterrichtsbeobachtung und Interview mit einer Lehrperson) und das abschließende Kapitel versucht ein Resümee über die Lehrstile/Lehrerpersönlichkeit sowie Leistungsbeurteilung in der NMS Praxisschule zu ziehen.
Die „Praxisschule – Verbundmodell Neue Mittelschule“ versteht sich als ein Ort, wo Schüler/innen in ihrem Selbstwertgefühl und in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Dieser Schulstandort möchte sie nicht nur in ihrer schulischen Entwicklung unterstützen, sondern mit ihnen gemeinsam eine gute Basis für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg schaffen.
Die Schule ist als Verbundmodell organisiert, d.h. die Kinder werden von NMS-Lehrer/innen, AHS-Lehrer/innen und Sonderschulpädagogen bzw. Sonderschulpädagoginnen gleichermaßen unterrichtet und betreut. Außerdem gibt es eine enge Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule, sodass diese Schule offen für zeitgemäße pädagogische Konzepte bleibt und in einem engen Austausch mit Fachleuten steht.
Das Lehrpersonal möchte die Kinder in ihrer Persönlichkeit stärken und bestmöglich fördern, fordern sowie integrieren. Dabei wird besonders auf Werte wie Toleranz, Offenheit und Fairness sowie auf einen respektvollen Umgang miteinander geachtet. Das Lehrpersonal reflektiert und entwickelt sein Handeln sowie seine pädagogischen Inhalte ständig weiter.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Neue Mittelschule
- Unterrichtsbeobachtung
- Beobachtungsprotokoll
- Reflexion der beobachteten Unterrichtseinheit
- Interview mit einer Lehrperson
- Interviewleitfaden
- Interviewprotokoll
- Reflexion des durchgeführten Interviews
- Resümee: Unterrichtsmethoden versus Leistungsbeurteilung
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Theorie und Praxis des Unterrichtens an der NMS Praxisschule. Ziel ist es, die Unterrichtsgestaltung an dieser Schule zu analysieren und die Beziehung zwischen Unterrichtsmethoden und Leistungsbeurteilung zu beleuchten. Die Arbeit basiert auf einer Unterrichtsbeobachtung, einem Lehrerinterview und einer theoretischen Erörterung der Neuen Mittelschule.
- Die Neue Mittelschule als Schulmodell und ihre Umsetzung an der Praxisschule.
- Analyse von Unterrichtsmethoden und -stilen an der Praxisschule.
- Zusammenhang zwischen Unterrichtsgestaltung und Leistungsbeurteilung.
- Reflexion der beobachteten Unterrichtseinheit und des Lehrerinterviews.
- Vergleich von Theorie und Praxis im Kontext der NMS Praxisschule.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Diskrepanz zwischen Qualitätsanspruch und Unterrichtsrealität. Sie nennt drei zentrale Gründe dafür: „Teachers teach as they were taught“, den Methodenstreit als „Entweder-Oder“ und die Betonung von Gleichheit statt Differenz. Sie erwähnt das Entscheidungsfeld der Unterrichtsmethoden nach Wiechmann und die Bedeutung von Differenzierung für eine begabungsfördernde Unterrichtsstrategie nach Bönsch. Der Fokus liegt auf der Einführung des Themas und der Darlegung der zentralen Fragestellungen der Arbeit.
Die Neue Mittelschule: Dieses Kapitel beschreibt die Neue Mittelschule (NMS) als Schulversuch, der im Schuljahr 2008/09 startete. Es thematisiert den ursprünglichen Plan des Zusammenschlusses von Hauptschulen und AHS-Schulen und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufgrund von Widerstand der Gewerkschaften. Der Fokus liegt auf dem Kontext der NMS-Einführung und den politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die ihren Entstehungsgeschichte prägen. Das Kapitel beschreibt die NMS Praxisschule als Verbundmodell mit Kooperation zwischen NMS-, AHS-Lehrkräften und Sonderschulpädagogen, sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule.
Schlüsselwörter
Neue Mittelschule (NMS), Unterrichtsmethoden, Leistungsbeurteilung, Unterrichtsbeobachtung, Lehrerinterview, Differenzierung, Begabungsförderung, Praxisschule, Verbundmodell, Theorie und Praxis.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Unterrichtsmethoden und Leistungsbeurteilung an der NMS Praxisschule
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert die Theorie und Praxis des Unterrichtens an einer Neuen Mittelschule (NMS) Praxisschule. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Unterrichtsmethoden und Leistungsbeurteilung.
Welche Methoden wurden zur Datenerhebung verwendet?
Die Arbeit basiert auf einer Unterrichtsbeobachtung, einem Lehrerinterview und einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Schulmodell der Neuen Mittelschule.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die Neue Mittelschule, Unterrichtsbeobachtung (inkl. Beobachtungsprotokoll und Reflexion), Interview mit einer Lehrperson (inkl. Interviewleitfaden, Protokoll und Reflexion), Resümee: Unterrichtsmethoden versus Leistungsbeurteilung und Quellen- und Literaturverzeichnis.
Was sind die zentralen Forschungsfragen der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Unterrichtsgestaltung an der NMS Praxisschule und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Unterrichtsmethoden und Leistungsbeurteilung. Sie fragt nach der Umsetzung des NMS-Modells an der Praxisschule und vergleicht Theorie und Praxis.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Neue Mittelschule als Schulmodell, die Analyse von Unterrichtsmethoden und -stilen, den Zusammenhang zwischen Unterrichtsgestaltung und Leistungsbeurteilung, die Reflexion der empirischen Daten (Beobachtung und Interview) und den Vergleich von Theorie und Praxis im Kontext der NMS Praxisschule.
Welche Aspekte der Neuen Mittelschule werden beleuchtet?
Die Arbeit beschreibt die NMS als Schulversuch, ihren Entstehungskontext (inkl. Schwierigkeiten bei der Umsetzung), das spezifische Modell der Praxisschule (als Verbundmodell mit Kooperation verschiedener Schulformen und der PH) und die Herausforderungen ihrer Implementierung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Neue Mittelschule (NMS), Unterrichtsmethoden, Leistungsbeurteilung, Unterrichtsbeobachtung, Lehrerinterview, Differenzierung, Begabungsförderung, Praxisschule, Verbundmodell, Theorie und Praxis.
Was wird in der Einleitung der Seminararbeit besprochen?
Die Einleitung führt in das Thema ein, beschreibt die Diskrepanz zwischen Qualitätsanspruch und Unterrichtsrealität und nennt drei zentrale Gründe dafür: „Teachers teach as they were taught“, den Methodenstreit als „Entweder-Oder“ und die Betonung von Gleichheit statt Differenz. Sie erwähnt relevante Theorien von Wiechmann und Bönsch und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor.
Was wird im Kapitel "Die Neue Mittelschule" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt die Neue Mittelschule (NMS) als Schulversuch, der im Schuljahr 2008/09 startete. Es thematisiert den ursprünglichen Plan des Zusammenschlusses von Hauptschulen und AHS-Schulen und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufgrund von Widerstand der Gewerkschaften. Der Fokus liegt auf dem Kontext der NMS-Einführung und den politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die ihren Entstehungsgeschichte prägen. Es beschreibt die NMS Praxisschule als Verbundmodell.
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- DI MMag Fabian Prilasnig (Author), 2016, Die Neue Mittelschule. Theorie und Praxis des Unterrichtens am Beispiel der NMS Praxisschule in Klagenfurt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335198