Es stellt sich die Frage, ob BankberaterInnen, die selbst als PrivatanlegerInnen agieren, tatsächlich vor dem Hintergrund ihrer berufsspezifischen Kenntnisse und Erfahrungen bessere Anlageerfolge erreichen können und somit rationalere Entscheider sind als PrivatanlegerInnen ohne dieses berufsspezifische Fachwissen.
Die vorliegende Masterarbeit gibt auf der Grundlage der Erkenntnisse der Behavioral Finance Aufschluss über das Informations- und insbesondere das Entscheidungsverhalten deutscher PrivatanlegerInnen. Sie verfolgt das Ziel, die Rationalität des Entscheidungsverhaltens von PrivatanlegerInnen und BankberaterInnen empirisch zu vergleichen und die folgende, aus der Forschungsfrage abgeleitete Hypothese zu prüfen: Je mehr berufsspezifische Fähigkeiten und Erfahrungen BankberaterInnen aufgrund ihres professionellen Hintergrunds haben, desto rationaler ist ihr Entscheidungsverhalten im Vergleich zu PrivatanlegerInnen ohne diesen beruflichen Hintergrund.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis 5
1 Relevanz und aktuelle Nutzung von Aktien als Anlageklasse 7
2 Entstehung der Forschungsrichtung der Behavioral Finance 15
3 Informations- und Entscheidungsprozess von AnlegerInnen 20
3.1 Informationswahrnehmung 22
3.1.1 Verfügbarkeitsheuristik 22
3.1.2 Selektive Informationswahrnehmung von AnlegerInnen 30
3.1.3 Risikowahrnehmung und -einstellung 34
3.1.4 Darstellungseffekt im Finanzmarktkontext 38
3.1.5 Herdenverhalten an Finanzmärkten 41
3.2 Informationsverarbeitung und -bewertung 47
3.2.1 Verankerungs- und Anpassungsheuristik 47
3.2.2 Repräsentativitätsheuristik 52
3.2.3 Ambiguitätsaversion und Heimatmarktneigung 59
3.2.4 Relative Bewertung von Gewinnen und Verlusten 65
3.2.5 Relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten und Zeiten 69
3.2.6 Umkehr der Risikobereitschaft 72
3.2.7 Mentale Buchführung 75
3.2.8 Selbstüberschätzung 79
3.2.9 Kontrollillusion 84
3.3 Entscheidungsverhalten 87
3.3.1 Selektives Entscheiden 89
3.3.2 Selbstzuschreibung 92
3.3.3 Rückschaufehler 94
3.3.4 Dispositionseffekt 96
3.3.5 Status-quo-Effekt und Besitztumseffekt 100
3.3.6 Reue-Aversion 105
4 Empirische Analyse des Entscheidungsverhaltens 110
4.1 Untersuchungsplanung 110
4.2 Methodik der schriftlichen Befragung 116
4.3 Durchführung der Befragung 117
4.4 Darstellung und Vergleich der Ergebnisse 118
5 Fazit und Ausblick 138
Literaturverzeichnis 144
Internetquellenverzeichnis 157
Anhangsverzeichnis 160
Inhaltsverzeichnis
- Relevanz und aktuelle Nutzung von Aktien als Anlageklasse
- Entstehung der Forschungsrichtung der Behavioral Finance
- Informations- und Entscheidungsprozess von AnlegerInnen
- Informationswahrnehmung
- Verfügbarkeitsheuristik
- Selektive Informationswahrnehmung von AnlegerInnen
- Risikowahrnehmung und -einstellung
- Darstellungseffekt im Finanzmarktkontext
- Herdenverhalten an Finanzmärkten
- Informationsverarbeitung und -bewertung
- Verankerungs- und Anpassungsheuristik
- Repräsentativitätsheuristik
- Ambiguitätsaversion und Heimatmarktneigung
- Relative Bewertung von Gewinnen und Verlusten
- Relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten und Zeiten
- Umkehr der Risikobereitschaft
- Mentale Buchführung
- Selbstüberschätzung
- Kontrollillusion
- Entscheidungsverhalten
- Selektives Entscheiden
- Selbstzuschreibung
- Rückschaufehler
- Dispositionseffekt
- Status-quo-Effekt und Besitztumseffekt
- Reue-Aversion
- Informationswahrnehmung
- Empirische Analyse des Entscheidungsverhaltens
- Untersuchungsplanung
- Methodik der schriftlichen Befragung
- Durchführung der Befragung
- Darstellung und Vergleich der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Entscheidungsverhalten deutscher PrivatanlegerInnen und BankberaterInnen im Kontext der Behavioral Finance. Ziel ist es, die psychologischen Einflussfaktoren auf das Anlageverhalten beider Gruppen zu analysieren und zu vergleichen.
- Informationswahrnehmung und -verarbeitung
- Heuristiken und kognitive Verzerrungen
- Empirische Analyse des Entscheidungsverhaltens
- Vergleich der Ergebnisse zwischen PrivatanlegerInnen und BankberaterInnen
- Bedeutung der Behavioral Finance für die Finanzmärkte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Relevanz von Aktien als Anlageklasse und der Entstehung der Behavioral Finance. In Kapitel 3 wird der Informations- und Entscheidungsprozess von AnlegerInnen aus psychologischer Perspektive beleuchtet. Dabei werden verschiedene Heuristiken und kognitive Verzerrungen vorgestellt, die das Anlageverhalten beeinflussen. Kapitel 4 befasst sich mit der empirischen Analyse des Entscheidungsverhaltens von PrivatanlegerInnen und BankberaterInnen anhand einer schriftlichen Befragung.
Schlüsselwörter
Behavioral Finance, Entscheidungsverhalten, PrivatanlegerInnen, BankberaterInnen, Heuristiken, kognitive Verzerrungen, Informationswahrnehmung, Informationsverarbeitung, empirische Analyse, Vergleich, Finanzmärkte.
- Arbeit zitieren
- M.A.; MBA Christian Sander (Autor:in), 2014, Behavioral Finance. Vergleich des Entscheidungsverhaltens deutscher PrivatanlegerInnen und BankberaterInnen aus psychologischen Perspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335260