Diese Seminararbeit erklärt die HyperPlay Technik und die dafür benötigten Grundlagen der Game Description Language und der Monte-Carlo-Methode und gibt eine kurze Erläuterung der Verbesserungen von HyperPlay-II.
In der Disziplin des General Game Playing geht es darum, einer Künstlichen Intelligenz mithilfe der Game Description Language beizubringen, alle Arten von Spielen ohne weiteres menschliches Eingreifen zu meistern. Eine besondere Herausforderung bieten dabei Spiele mit imperfekten Informationen, da es für diese Unterkategorie bis jetzt nur sehr wenige Ansätze gibt, die in der Lage sind, die Spiele effizient zu lösen.
Die von Michael Schofield, Timothy Cerexhe und Michael Thielscher 2012 auf der 26. AAAI Conference of Artificial Intelligence vorgestellte und 2013 im Rahmen des dritten internationalen General Game Playing Workshop verbesserte Technik HyperPlay soll nun Abhilfe in diesem Bereich schaffen. Sie konvertiert dazu Modelle für Spiele mit perfekten Informationen so, dass sie auch für Spiele mit imperfekten Informationen anwendbar sind und verwendet zur Entscheidungsfindung die Monte-Carlo-Methode.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- RELATED WORK
- GAME DESCRIPTION LANGUAGE
- SCHLÜSSELWÖRTER
- GDL-II
- RELATIONEN UND EINSCHRÄNKUNGEN
- BEISPIELDARSTELLUNG
- MONTE-CARLO-METHODE
- ERKLÄRUNG DER MONTE-CARLO TREE SEARCH
- TREE SEARCH BEISPIELDARSTELLUNG
- VOR- UND NACHTEILE
- HYPERPLAY
- DER ALGORITHMUS
- WAHL DER SPIELZÜGE
- HYPERPLAY ANWENDUNGSBEISPIELE
- Monty Hall
- Krieg Tic-Tac-Toe
- Blind Breakthrough
- Cadia Player.
- VERBESSERUNGEN DURCH HYPERPLAY-II.
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Disziplin des General Game Playing, die sich zum Ziel setzt, Künstliche Intelligenzen mithilfe der Game Description Language (GDL) so zu trainieren, dass sie alle Arten von Spielen ohne menschliches Eingreifen meistern können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Spielen mit imperfekten Informationen, für die es bisher nur wenige effiziente Lösungsansätze gibt.
- Die Game Description Language (GDL) als Werkzeug zur Beschreibung von Spielen
- Die Monte-Carlo-Methode als Entscheidungsfindungsmechanismus für Spiele
- Die HyperPlay-Technik zur Anpassung von Modellen für Spiele mit perfekten Informationen an Spiele mit imperfekten Informationen
- Verbesserungen der HyperPlay-Technik durch HyperPlay-II
- Anwendungsbeispiele für die HyperPlay-Technik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema General Game Playing und die Herausforderungen, die Spiele mit imperfekten Informationen darstellen. Im zweiten Kapitel werden relevante Forschungsarbeiten aus dem Bereich des General Game Playing zusammengefasst. Anschließend wird die Game Description Language (GDL) vorgestellt, die als Standardsprache zur Beschreibung von Spielen dient. Das Kapitel beschreibt die Schlüsselfunktionen der GDL, ihre Erweiterung GDL-II für Spiele mit unvollständigen Informationen, sowie Beispiele für die Anwendung der GDL. Das Kapitel über die Monte-Carlo-Methode erläutert die Funktionsweise der Monte-Carlo Tree Search und ihre Anwendung im Bereich des General Game Playing. Das fünfte Kapitel stellt die HyperPlay-Technik vor, die es ermöglicht, Modelle für Spiele mit perfekten Informationen so anzupassen, dass sie auch für Spiele mit imperfekten Informationen funktionieren. Der Algorithmus und die Funktionsweise der HyperPlay-Technik werden detailliert erläutert, sowie verschiedene Anwendungsbeispiele vorgestellt. Im letzten Kapitel werden schließlich die Verbesserungen der HyperPlay-Technik durch HyperPlay-II vorgestellt, die eine effektivere Entscheidungsfindung ermöglichen. Die Arbeit endet mit einem Fazit, in dem die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter
General Game Playing, Künstliche Intelligenz, Game Description Language (GDL), Spiele mit imperfekten Informationen, Monte-Carlo-Methode, HyperPlay, Tree Search, Entscheidungsfindung, Modellanpassung, Anwendungsbeispiele.
- Arbeit zitieren
- Lea Kristin Gerling (Autor:in), 2013, HyperPlay. General Game Playing mit imperfekten Informationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335398