Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Reise des Protagonisten Fortunatus und versucht die Frage zu beantworten, inwiefern die Reise als eine Reise des Protagonisten zur Selbsterkenntnis angesehen werden kann. Dazu wird zunächst für ein besseres Verständnis Hintergrundinformation zum Reisen im Mittelalter geliefert. Danach wird die Reise des Fortunatus näher untersucht und schließlich wird die metaphorische Ebene seiner Reise im Hinblick auf die Identitätskrise des Protagonisten fokussiert.
Das Volksbuch Fortunatus wurde 1509 von einem unbekannten Autor veröffentlicht und erlangte zu seiner Zeit und in den darauf folgenden Jahrhunderten einen Bestseller-Status. Im 16. Jahrhundert erschien der Prosatext in 20 Auflagen, in elf Auflagen im 17. Jahrhundert und in neun Auflagen im 18. Jahrhundert und wurde in dreizehn Sprachen übersetzt. Die Hauptthematik des Romans beinhaltet den Protagonisten Fortunatus, der seine Heimat, die Insel Zypern, verlässt und sich mit einem Glückssäckel und Wunschhütlein einer abenteuerlichen Reise begibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Reisen im Mittelalter
- Die Reisen des Fortunatus
- Die metaphorische Bedeutung der Reise
- Die Identitätskrise des Fortunatus
- Geld als Ersatz für Identität
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Reise des Protagonisten Fortunatus im Volksbuch "Fortunatus" und untersucht, inwiefern diese Reise als eine Reise zur Selbsterkenntnis interpretiert werden kann.
- Reisen im Mittelalter
- Die Reise des Fortunatus
- Die Identitätskrise des Protagonisten
- Die metaphorische Bedeutung der Reise
- Geld als Ersatz für Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Volksbuch Fortunatus vor, seine Bedeutung als Bestseller in verschiedenen Jahrhunderten und die Hauptthematik des Protagonisten Fortunatus, der mit einem Glückssäckel und Wunschhütlein auf eine abenteuerliche Reise geht.
Reisen im Mittelalter
Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Gründe für Reisen im Mittelalter, die stark von der sozialen Schicht und den Aufgaben der reisenden Person abhängig waren. Es werden Beispiele für die Reisemotivation verschiedener Stände wie Herrscher, Geistliche, Ritter, Pilger und Händler gegeben.
Die Reisen des Fortunatus
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Reisen des Protagonisten Fortunatus und beschreibt seine Erfahrungen und Begegnungen auf seiner abenteuerlichen Reise.
Die metaphorische Bedeutung der Reise
Dieses Kapitel analysiert die Reise des Fortunatus aus einer metaphorischen Perspektive. Es untersucht, wie die Reise des Protagonisten mit seiner inneren Entwicklung und seiner Suche nach Identität zusammenhängt.
Schlüsselwörter
Volksbuch Fortunatus, Mittelalter, Reisen, Selbsterkenntnis, Identitätskrise, Geld, Metapher, Wunschhütlein, Glückssäckel.
- Arbeit zitieren
- Sirwm Kolburan (Autor:in), 2013, Reise als Motiv in der Literatur des Mittelalters. Identitätskrise und Selbsterkenntnis im Volksbuch "Fortunatus", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335558