In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob der Fernsehkonsum einen negativen Einfluss auf die Mathematikleistung von Kindern hat.
Sei es bewusst oder unbewusst, das Rechnen begleitet uns durch den Alltag. Alle wichtigen Informationsbeschaffungen haben etwas mit dem Rechnen zu tun. Wettervorhersagen, Finanzenberechnungen, Kassenbons, Nahrungsherstellung, Bevölkerungswachstum, Medizin, Zeit- und Raumvorstellung, etcetera sind nur einige der Bereiche, in denen das Rechnen nicht weg zu denken ist. In der schulischen Laufbahn kann man ohne Bedenken zugeben, dass man schlechte Noten im Mathematikunterricht hat bzw. hatte. Denn in der Gesellschaft ist Mathematik als schwierig eingeordnet und daher verliert man nicht die Wertschätzung in der Gesellschaft.
Man kann sich fragen, ob alle Schüler und Schülerinnen, die eine schwache mathematische Kompetenz zeigen, eine Rechenschwäche haben oder ob sie doch nur kein Interesse am Fach Mathematik haben. Man muss also zunächst einmal die Dyskalkulie (Rechenschwäche) definieren, um feststellen zu können, wann es sich um Desinteresse und wann es sich um Dyskalkulie handelt.
Nach dem die Definition von Dyskalkulie abgeschlossen ist, beschreibe ich den Einfluss der Medien, insbesondere des Fernsehers, auf die Schulleistungen. In diesem Zusammenhang werde ich diverse Meinungen zum Thema „(Medien-)Fernsehkonsum und Schulleistungen“ allgemein sammeln. Ich werde verschiedene empirische Untersuchungen beschreiben, sowie die KIM- und JIM-Studie vorstellen. Anschließend führe ich eine Empirie durch. Die Untersuchung wird an einer Gesamtschule durchgeführt und besteht aus wenigen kurzen Fragen zum Thema Fernsehkonsum. Die gewonnenen Daten werden im Anschluss dargestellt, ausgewertet und analysiert. Abschließend beende ich meine Arbeit mit einem kurzen Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 1. Die „Dyskalkulie“
- 1.1. Definition
- 1.2. Die Diskrepanz-Definition nach der WHO (Weltgesundheitsorganisation)
- 1.2.1. Kritische Stimmen zur Diskrepanz-Definition
- 1.2.2. Zusammenfassung der Kritik
- 1.3. Fallbeispiele
- 1.3.1. Hilal
- 1.3.2. Cem
- 1.3.3. Ali
- 1.4. Abschließende Bemerkung zu den Fallbeispielen
- 2. Medien und Bildung
- 2.1. Fernsehkonsum und ihre Auswirkung
- 2.2. Empirische Studien
- 2.2.1. Die Sisimpur- Studie
- 2.2.2. Die KFN- Studie
- 2.2.3. Die miniKIM- Studie
- 2.2.4. Die KIM- Studie
- 2.2.5. Die JIM-Studie
- 2.2.6. Die FIM-Studie
- 2.3. Schlussfolgerung zur Studien
- 3. Die empirische Untersuchung
- 3.1. Datenerhebungen
- 3.2. Datenaufbereitung
- 3.2.1. Fernsehbesitz
- 3.2.2. Fernsehdauer
- 3.2.2.1. Alle SuS
- 3.2.2.2. Alle Schülerinnen
- 3.2.2.3. Alle Schüler
- 3.2.3. Art des Konsum
- 3.2.3.1. Alle SuS
- 3.2.3.2. Alle Schülerinnen
- 3.2.3.3. Alle Schüler
- 3.2.4. Freizeitaktivitäten
- 3.2.4.1. Alle SuS
- 3.2.4.2. Alle Schülerinnen
- 3.2.4.3. Alle Schüler
- 3.2.5. Explorative Analyse
- 3.2.5.1. Alle SuS
- 3.2.5.2. Alle Schülerinnen
- 3.2.5.3. Alle Schüler
- 3.2.6. Tabellarische Analyse
- 3.2.6.1. Alle SuS
- 3.2.6.2. Alle Schülerinnen
- 3.2.6.3. Alle Schüler
- 3.3. Datenauswertung
- 3.4. Dateninterpretation
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung bei Schülerinnen und Schülern der siebten Klasse einer Gesamtschule. Ziel ist es, empirische Daten zu erheben und auszuwerten, um mögliche Korrelationen aufzuzeigen. Die Arbeit berücksichtigt dabei verschiedene Aspekte des Fernsehkonsums, wie Dauer, Art der Sendungen und den Einfluss auf Freizeitaktivitäten.
- Der Einfluss von Fernsehen auf die Mathematikleistung
- Die verschiedenen Facetten des Fernsehkonsums (Dauer, Programmwahl)
- Der Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Freizeitverhalten
- Empirische Methoden der Datenerhebung und -auswertung
- Analyse der Ergebnisse im Kontext bestehender Studien
Zusammenfassung der Kapitel
0. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die angewandte Methodik.
1. Die „Dyskalkulie“: Dieses Kapitel behandelt das Thema Dyskalkulie, definiert den Begriff und beleuchtet die Diskrepanzdefinition der WHO. Es werden kritische Stimmen zu dieser Definition erörtert und anhand von Fallbeispielen die Auswirkungen von Dyskalkulie veranschaulicht. Der Abschnitt unterstreicht die Komplexität der Problematik und die Bedeutung einer differenzierten Betrachtung.
2. Medien und Bildung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einfluss von Medien, insbesondere Fernsehen, auf Bildung. Es werden verschiedene empirische Studien (Sisimpur, KFN, miniKIM, KIM, JIM, FIM) vorgestellt und deren Ergebnisse hinsichtlich des Fernsehkonsums und seiner Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung und Schulleistung zusammengefasst und verglichen. Der Fokus liegt auf der Synthese der Studienresultate und der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
3. Die empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die durchgeführte empirische Untersuchung. Es erläutert die Methoden der Datenerhebung, die Aufbereitung und Auswertung der Daten. Es werden verschiedene Aspekte des Fernsehkonsums (Besitz, Dauer, Art des Konsums) sowie die Freizeitaktivitäten der Schüler betrachtet. Die Ergebnisse werden sowohl explorativ als auch tabellarisch analysiert, wobei auf die unterschiedlichen Auswertungen für die Gesamtgruppe, die Schülerinnen und die Schüler eingegangen wird.
Schlüsselwörter
Fernsehkonsum, Mathematikleistung, Dyskalkulie, Empirische Untersuchung, Medienkonsum, Schülerleistung, Gesamtschule, Korrelation, Datenauswertung, Freizeitaktivitäten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Fernsehkonsum und Mathematikleistung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und der Mathematikleistung von Schülerinnen und Schülern der siebten Klasse einer Gesamtschule. Es wird geprüft, ob und wie sich der Fernsehkonsum auf die mathematischen Fähigkeiten auswirkt.
Welche Aspekte des Fernsehkonsums werden betrachtet?
Die Arbeit berücksichtigt verschiedene Facetten des Fernsehkonsums, darunter die Dauer des Fernsehens, die Art der geschauten Sendungen und den Einfluss des Fernsehens auf die Freizeitaktivitäten der Schüler.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer empirischen Untersuchung. Es wurden Daten erhoben und ausgewertet, um mögliche Korrelationen zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung aufzuzeigen. Die Datenanalyse umfasst sowohl explorative als auch tabellarische Ansätze, getrennt für die Gesamtgruppe, die Schülerinnen und die Schüler.
Welche Daten wurden erhoben und wie wurden sie aufbereitet?
Die Datenerhebung umfasste Informationen zum Fernsehbesitz, zur Fernsehdauer (gesamte Schüler, Schülerinnen und Schüler getrennt), zur Art des Fernsehkonsums (ebenfalls getrennt nach Gesamtgruppe, Schülerinnen und Schülern) und zu den Freizeitaktivitäten (wiederum getrennt nach Gesamtgruppe, Schülerinnen und Schülern). Die Daten wurden explorativ und tabellarisch analysiert.
Welche Studien wurden zur Kontextualisierung herangezogen?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene empirische Studien zum Thema Medienkonsum und Bildung, darunter die Sisimpur-Studie, die KFN-Studie, die miniKIM-Studie, die KIM-Studie, die JIM-Studie und die FIM-Studie. Diese Studien werden hinsichtlich ihrer Ergebnisse zum Fernsehkonsum und dessen Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung und Schulleistung verglichen und zusammengefasst.
Wie wird Dyskalkulie in der Arbeit behandelt?
Ein Kapitel widmet sich dem Thema Dyskalkulie. Es beinhaltet eine Definition des Begriffs, eine Diskussion der Diskrepanzdefinition der WHO und eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Definition. Fallbeispiele veranschaulichen die Auswirkungen von Dyskalkulie.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, welche den Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung beleuchten. Die Ergebnisse werden sowohl explorativ als auch tabellarisch dargestellt und getrennt nach Gesamtgruppe, Schülerinnen und Schülern analysiert.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen aus der empirischen Untersuchung und den in den Kontext gesetzten Studien. Diese Schlussfolgerungen beziehen sich auf den Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung und berücksichtigen die verschiedenen Aspekte des Fernsehkonsums.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Fernsehkonsum, Mathematikleistung, Dyskalkulie, Empirische Untersuchung, Medienkonsum, Schülerleistung, Gesamtschule, Korrelation, Datenauswertung, Freizeitaktivitäten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung, Dyskalkulie, Medien und Bildung, und die empirische Untersuchung sowie ein Fazit. Jedes Kapitel umfasst verschiedene Unterkapitel, die im detaillierten Inhaltsverzeichnis ersichtlich sind.
- Arbeit zitieren
- Yavuz Karabacak (Autor:in), 2015, Schadet Fernsehen den Rechenfähigkeiten von Kindern? Zum Zusammenhang von Medienkonsum und Dyskalkulie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335652