Die Semesterarbeit Online-Rekrutierung – Ein Vergleich von vier Unternehmungen in der Schweiz trägt den modernen, virtuellen Rekrutierungsformen Rechnung. Der Erfolg einer Unternehmung ist massgeblich von der Qualität der Mitarbeiter abhängig. Verursacht durch den hohen Spezialisierungsgrad der Unternehmen, ständigem technischen Fortschritt, Internationalisierungen bzw. Globalisierungen wird die Suche nach geeigneten Bewerbern zur Hauptaufgabe erfolgreicher Unternehmen. Diese Umstände erhöhen den Bedarf an einem effektiven Personalmarketingkonzept. Die Unternehmen nutzen schon seit mehreren Jahren das Internet für Werbe- und Marketingmassnahmen. Es liegt nahe, die internationale Ausrichtung dieses Mediums auch für externe Personalmarketingzwecke einzusetzen. Durch die anhaltende Tendenz, die Geschäftsfelder an internationalen Märkten auszurichten, wird auch die Suche nach geeignetem Personal zunehmend überregional. Während die Betreiber von Online-Jobbörsen den Trend in der Personalakquirierung schon lange entdeckt haben und bereits erfolgreich auf dem Markt agieren, ist der Interneteinsatz in diesem Gebiet bei vielen Unternehmungen, wenn überhaupt, erst seit Kurzem anzutreffen. Schweizer Unternehmen nutzten bis vor kurzem das Internet hauptsächlich als Publikationsmittel. Allerdings ist diese Art der Publikation zunehmend ausgeschöpft. Der Markt verlangt nach Interaktionsmöglichkeiten im Internet. Dies betrifft auch die Stellensuche im Internet, welche bereits von 45%1 der Schweizer Unternehmen genutzt wird. Allerdings liegt die Schweiz da immer noch deutlich hinter Deutschland mit 68% zurück. Dies dürfte auf die immer noch starken Hemmungen in bezug auf die Versendung von persönlichen Daten zurückzuführen sein. Trotzdem steht die Schweiz im internationalen Vergleich nicht schlecht da, weil in der Schweiz neun von zehn Unternehmungen weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen und deshalb nur wenig mit grösseren Personalwechseln konfrontiert sind, wie Würmli betont1. Das Ziel dieser Semesterarbeit soll sein, die Umsetzung der Online-Rekrutierung anhand von vier Unternehmungen in der Schweiz zu untersuchen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede in den Internetauftritten herauszufinden. Konkret sollen folgende drei Kernfragen beantwortet werden: Wie nutzen vier ausgewählte Unternehmungen das Internet zur Rekrutierung von Personal? Unterscheiden sich die Arten der Internetrekrutierung bei den zu untersuchenden Unternehmungen? 1 vgl. Würmli 1999, S. 50
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Internet als Personalmarketinginstrument
- Personalmarketing
- Definition und Bedeutung
- Personalimage und Personalwerbung
- Arbeitsmarkt im Internet
- Fakten zum Internet
- Nutzer und Zielgruppen des Arbeitsmarktes im Internet
- Rekrutierung mittels Internet
- Bedeutung
- Methoden
- Bewerbungsmethoden mittels Internet
- Fallbeispiele zur Online-Rekrutierung
- Untersuchungsgegenstände
- Credit-Suisse
- Internetauftritt
- Personalmarketingstrategien im Internet und deren Entwicklung
- Art der Internetrekrutierung
- IBM
- Internetauftritt
- Personalmarketingstrategien im Internet und deren Entwicklung
- Art der Internetrekrutierung
- Genossenschaft Migros Zürich (GMZ)
- Internetauftritt
- Personalmarketingstrategien im Internet und deren Entwicklung
- Art der Internetrekrutierung
- SAirGroup
- Internetauftritt
- Personalmarketingstrategien im Internet und deren Entwicklung
- Art der Internetrekrutierung
- Einsatz von Jobbörsen
- Erfahrungen mit dem Medium Internet
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Unternehmungen im Internet
- Positive Auswirkungen des Internets auf die Online-Rekrutierung
- Negative Auswirkungen des Internets auf die Online-Rekrutierung
- Zukunftsaussichten
- Schlussfolgerungen
- Zusammenfassung
- Konsequenzen
- Persönliche Beurteilung
- Glossar
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Semesterarbeit untersucht die Umsetzung der Online-Rekrutierung anhand von vier Unternehmen in der Schweiz und analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Internetauftritten. Das Ziel ist es, die Strategien und Methoden der Online-Rekrutierung zu beleuchten und Erkenntnisse über die Nutzung des Internets als Personalmarketinginstrument zu gewinnen.
- Die Bedeutung des Internets als Personalmarketinginstrument
- Die verschiedenen Methoden der Online-Rekrutierung
- Die Erfahrungen von Unternehmen mit Online-Rekrutierung
- Die Auswirkungen des Internets auf die Online-Rekrutierung
- Die Zukunftsperspektiven der Online-Rekrutierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik des Personalmarketings im digitalen Zeitalter. Sie beleuchtet die Entwicklung des Internets als Personalmarketinginstrument und analysiert die Bedeutung des Online-Arbeitsmarktes. Anschliessend stellt die Arbeit vier Fallbeispiele von Unternehmen vor, die Online-Rekrutierung in ihrer Personalpolitik einsetzen: Credit Suisse, IBM, Migros Genossenschaft Zürich und SAirGroup. Dabei werden die spezifischen Internetauftritte, Strategien und Methoden der jeweiligen Unternehmen im Detail betrachtet. Die Arbeit untersucht ausserdem den Einsatz von Online-Jobbörsen und die Erfahrungen der Unternehmen mit der Nutzung des Internets zur Rekrutierung. Schliesslich werden die positiven und negativen Auswirkungen des Internets auf die Online-Rekrutierung sowie die Zukunftsaussichten dieses Trends beleuchtet.
Schlüsselwörter
Online-Rekrutierung, Personalmarketing, Internet, Unternehmen, Schweiz, Fallbeispiele, Internetauftritt, Strategien, Methoden, Jobbörsen, Erfahrungen, Auswirkungen, Zukunftsaussichten.
- Quote paper
- Matthias Brunner (Author), 2000, Online-Rekrutierung - Ein Vergleich von vier Unternehmungen in der Schweiz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33587