Die Kuss-Gedichte carmen 5 und carmen 7 sowie die passer-Gedichte carmen 2 und carmen 3 gehören wohl mit zu den bekanntesten Gedichten aus dem etwa zweitausend Verse umfassenden Werk des Gaius Valerius Catullus.
Catull, der gewöhnlich eher obszöne Worte gebraucht und gerne ohne Umschweife den sexuellen Akt benennt, scheint sich hier erstaunlich züchtig und beinahe romantisch zu geben. Doch ob dieser Eindruck wirklich einfach so stehengelassen werden kann, soll im Folgenden behandelt werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit wird auf den passer-Gedichten liegen, die Kuss-Gedichte sollen jedoch in die Analyse mit einbezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Der passer als Phallussymbol
3.Die sexuelle Deutung der passer - und Kuss-Gedichte
4.Die passer - und Kussgedichte bei Martial
5. carmen 16 - eine zeitgenössische Reaktion auf die passer - und Kussgedichte
6. Fazit
7. Bibliographie
- Arbeit zitieren
- Sarah Wenigmann (Autor:in), 2014, Carmen 2, 3, 5 und 7 von Catullus. Die sexuelle Deutung der "passer"- und Kuss-Gedichte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335873