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Institutionen als Triebfeder von Wachstum? Ein Literaturvergleich

Titel: Institutionen als Triebfeder von Wachstum? Ein Literaturvergleich

Seminararbeit , 2016 , 22 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Valentin Stockerl (Autor:in)

VWL - Makroökonomie, allgemein
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In dieser Arbeit wird der empirische Ansatz von Acemoglu, Johnson und Robinson "the colonial origins of comparative development: an empirical investigation" (2001) diskutiert. Institutionen können demnach einen fundamentalen Unterschied im Pro-Kopf-Einkommen ehemaliger Kolonien erklären. Dafür werden Unterschiede in den Sterblichkeitsraten europäischer Siedler genutzt. Unter Einbezug der Institutionen, erklärt sich demnach der Großteil der Armut in Afrika durch schlechtere Institutionen. Die Arbeit weißt aber auch Defizite auf. Unter anderem ist die Datenqualität mangelhaft. Außerdem zeigen Glaeser et al. "Do Institutions Cause Growth" (2004) methodische Fehler in der Messung von Institutionen und eine Verletzung der Exogenitätsannahmen für den Instrumentenvariablenansatz. Alternativ schlagen sie Humankapital als Wachstumsquelle und erklärende Variable vor.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Die Konvergenztheorie in Theorie und Empirie
  • 2 Erklärungsansätze für die divergente Entwicklung früherer Kolonien
    • 2.1 Das institutionelle Modell
      • 2.1.1 Definition des Begriffs `Institutionen´
      • 2.1.2 Kernhypothese der Autoren
      • 2.1.3 Identifikationsstrategie
      • 2.1.4 Untersuchung der Ergebnisse
    • 2.2 Streitpunkte des AJR-Ansatzes
      • 2.2.1 Datenbasis
      • 2.2.2 Institutionenindex
      • 2.2.3 Identifikationsstrategie und Instrument
      • 2.2.4 Bedeutung von Demokratie
  • 3 Lösungsansätze zur Bekämpfung extremer Armut

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel der Arbeit ist die Analyse des Einflusses von Institutionen auf das Wirtschaftswachstum. Die Arbeit konzentriert sich auf die empirische Untersuchung von Acemoglu, Johnson und Robinson (AJR) aus dem Jahr 2001, die den Zusammenhang zwischen Institutionen und dem Pro-Kopf-Einkommen ehemaliger Kolonien untersucht. Die Arbeit analysiert auch die Kritik an der AJR-Studie, insbesondere die methodischen Schwächen des Ansatzes und die Bedeutung von Humankapital als alternative Erklärung für Unterschiede im Wirtschaftswachstum.

  • Die Rolle von Institutionen im Wirtschaftswachstum
  • Die Kritik an der AJR-Studie
  • Die Bedeutung von Humankapital für das Wirtschaftswachstum
  • Die Ursachen für die divergente Entwicklung ehemaliger Kolonien
  • Die Konvergenztheorie und ihre empirische Überprüfung

Zusammenfassung der Kapitel

1 Die Konvergenztheorie in Theorie und Empirie

Dieses Kapitel führt in die Konvergenztheorie ein und diskutiert die zentralen Annahmen des Solow-Modells. Es wird gezeigt, dass das Modell eine bedingte Konvergenz des BIP pro Kopf vorhersagt, d.h. eine Annäherung der Wachstumsraten. Es wird auf die empirische Überprüfung der Konvergenzthese eingegangen, wobei Unterschiede in den Wachstumsergebnissen für verschiedene Ländergruppen (OECD, Asien, Afrika) hervorgehoben werden. Das Kapitel beleuchtet auch die Grenzen des Solow-Modells und die Notwendigkeit anderer Erklärungsansätze für Unterschiede im Pro-Kopf-Einkommen.

2 Erklärungsansätze für die divergente Entwicklung früherer Kolonien

Dieses Kapitel befasst sich mit dem institutionellen Ansatz von Acemoglu, Johnson und Robinson (AJR). Es werden die zentralen Argumente der Autoren dargestellt, die die Bedeutung von Institutionen für das Wirtschaftswachstum hervorheben. AJR argumentieren, dass Unterschiede in den Sterblichkeitsraten europäischer Siedler zu unterschiedlichen institutionellen Entwicklungen in ehemaligen Kolonien geführt haben. Es wird die Methodik der AJR-Studie erläutert, insbesondere die Identifikationsstrategie und die Verwendung des Instrumentenvariablenansatzes. Das Kapitel schließt mit einer Darstellung der wichtigsten Kritikpunkte an der AJR-Studie, einschließlich der Datenbasis, des Institutionenindex und der methodischen Schwächen des Ansatzes.

Schlüsselwörter

Institutionen, Wirtschaftswachstum, Konvergenztheorie, Solow-Modell, Humankapital, Pro-Kopf-Einkommen, Entwicklungsländer, Kolonialismus, AJR-Modell, Acemoglu, Johnson, Robinson, Glaeser et al., Sterblichkeitsraten, Eigentumsrechte, Identifikationsstrategie, Instrumentenvariablenansatz, Datenbasis, Institutionenindex, Endogene Wachstumstheorie, North, Uzawa-Lucas-Modell, Transaktionskosten, Informationsasymmetrien.

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Details

Titel
Institutionen als Triebfeder von Wachstum? Ein Literaturvergleich
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt  (WFI)
Veranstaltung
Die Rolle von Humankapital und Innovation für die wirtschaftliche Entwicklung
Note
1,0
Autor
Valentin Stockerl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
22
Katalognummer
V336012
ISBN (eBook)
9783668257672
ISBN (Buch)
9783668257689
Sprache
Deutsch
Schlagworte
AJR Johnson Robinson Acemoglu Makro Humankapital Wirtschaftswachstum Wachstum VWL MIkro Development Economics Wachstumstheorie Neoklassik Institutionen North Institutionenökonomie sehr gut WiWi Econometrics Ökonometrie Instrumentvariable Schätzer IV
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Valentin Stockerl (Autor:in), 2016, Institutionen als Triebfeder von Wachstum? Ein Literaturvergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336012
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Leseprobe aus  22  Seiten
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