Das Lernskript beschäftigt sich mit den Folgen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Legasthenie für Schulkinder. Es wird auf die negative Lernstrukur nach Betz und Breuninger eingegangen sowie auf die verschiedenen Entwicklungsstadien der Legasthenie vom Vorschulalter bis zur Adoleszenz. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Leseschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten betrachet. Am Ende werden Schlussfolgerungen für die Praxis gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Negative Lernstruktur und „Teufelskreis Lernstörungen“
- Die vier Stadien
- Pädagogischer Teufelskreis
- Sozialer Teufelskreis (Bezug zum zweiten Stadium)
- Innerpsychischer Teufelskreis
- Sekundärproblematik Schulangst
- Interaktion zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
- Zusammenhang im Vorschulalter
- Entwicklung im Schulalter
- Langfristige Entwicklung in der Adoleszenz
- Langfristige Folgen im frühen Erwachsenenalter
- Schlussfolgerungen für die Praxis
- „Positive Lernstruktur“
- Motivation und Interesse fördern und Verstärkung und Lob
- Zusammenarbeit mit Eltern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Lernskript befasst sich mit den Folgen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sowie Legasthenie. Es untersucht den „Teufelskreis Lernstörungen“, der sich aus einer negativen Lernstruktur und verschiedenen Teufelskreisen (pädagogisch, sozial, innerpsychisch) zusammensetzt. Neben der Analyse von Schulangst werden auch die Wechselwirkungen zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten in verschiedenen Altersstufen beleuchtet. Das Skript bietet Schlussfolgerungen für die Praxis, die auf eine positive Lernstruktur, die Förderung von Motivation und Interesse sowie die Zusammenarbeit mit Eltern abzielen.
- Negative Lernstruktur und „Teufelskreis Lernstörungen“
- Schulangst als Sekundärproblematik
- Zusammenhang zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
- Langfristige Folgen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
- Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
1. Negative Lernstruktur und „Teufelskreis Lernstörungen“
Dieses Kapitel analysiert die vier Stadien des „Teufelskreises Lernstörungen“ nach Betz und Breuninger (1998). Es wird die Entstehung und Entwicklung der negativen Lernstruktur und die damit verbundenen Probleme wie Verhaltensstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schulangst und Misserfolgsmotivation dargestellt. Es werden auch die verschiedenen Teufelskreise (pädagogisch, sozial, innerpsychisch) im Detail betrachtet.
2. Sekundärproblematik Schulangst
Dieses Kapitel behandelt das Problem der Schulangst als sekundäre Folge von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Es werden verschiedene körperliche und emotionale Symptome von Schulangst beschrieben und deren Auswirkungen auf das schulische Lernen und das Wohlbefinden der Schüler beleuchtet.
3. Interaktion zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten in verschiedenen Altersstufen. Es untersucht die Entwicklung dieser Interaktion im Vorschulalter, im Schulalter und in der Adoleszenz, sowie die langfristigen Folgen im frühen Erwachsenenalter.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieses Lernskriptes sind: Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Legasthenie, „Teufelskreis Lernstörungen“, negative Lernstruktur, Schulangst, Verhaltensauffälligkeiten, pädagogische Praxis, Förderung, Motivation, Interesse, Zusammenarbeit mit Eltern.
- Arbeit zitieren
- Melanie Telkemeier (Autor:in), Sina Oklmann (Autor:in), 2015, „Teufelskreis Lernstörungen" und negative Lernstruktur. Folgen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und Legasthenie für Schulkinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336316