Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung einer für die romanische Baugeschichte Frankreichs bedeutsamen Kirche, die an der der einstigen Schnittstelle zwischen Orient und Okzident gebaut wurde. Notre-Dame-la-Grande zu Poitiers war in mancher Hinsicht wegweisend für die Errichtung und Gestaltung programmatisch aufgeladener Kirchenfassaden. Nach einer Zusammenfassung der Geschichte von Region, Stadt und Kirche betrachten wir den heutigen Zustand des Bauwerks, insbesondere im Hinblick auf die neuerlich erfolgte Restaurierung. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Westfassade in ihrer wohlproportionierten Gesamtanlage und dem ikonographisch reichhaltigen Bildprogramm, dessen Hauptthema, die Menschwerdung Christi, im Detail aufgezeigt werden soll. Betrachtungen zu Einzelheiten der Ausführung, ihre Bedeutung hinsichtlich der Ausstrahlung von Notre-Dame-la-Grande und die Zusammenfassung der Ergebnisse schließen die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geographischer und historischer Kontext
- Gesamtanlage
- Baugeschichte
- Grundriss
- Restaurierung
- Westfassade
- Beschreibung
- Bildprogramm
- Deutung
- Ausarbeitung und Auswirkungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Notre-Dame-la-Grande in Poitiers, eine bedeutende Kirche der romanischen Baugeschichte Frankreichs, die eine wichtige Rolle an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident spielte. Die Arbeit beleuchtet die Geschichte der Region und der Stadt, untersucht den gegenwärtigen Zustand des Bauwerks und konzentriert sich besonders auf die Westfassade. Ziel ist es, die wohlproportionierte Gesamtanlage und das ikonographisch reiche Bildprogramm der Westfassade zu beschreiben und deren Hauptthema, die Menschwerdung Christi, detailliert darzustellen.
- Die Bedeutung von Notre-Dame-la-Grande in der romanischen Baugeschichte Frankreichs
- Die historische Entwicklung der Stadt Poitiers und ihre Bedeutung als Schnittstelle zwischen Orient und Okzident
- Die Westfassade als herausragendes Beispiel romanischer Architektur und Bildsprache
- Die ikonographische Interpretation des Bildprogramms der Westfassade
- Die Auswirkungen von Notre-Dame-la-Grande auf die Kunst Aquitaniens und darüber hinaus
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit setzt den Fokus auf den geographischen und historischen Kontext von Poitiers. Es beleuchtet die Geschichte der Stadt vom gallischen Stamm der Pictones bis hin zum Herzogtum Guyenne und zeigt die Bedeutung der Stadt als Zentrum des christlichen Glaubens und der Kunst auf. Das zweite Kapitel betrachtet die Gesamtanlage von Notre-Dame-la-Grande und beleuchtet die Baugeschichte, den Grundriss und die jüngste Restaurierung des Bauwerks. Das dritte Kapitel widmet sich der Westfassade, beschreibt die Fassade detailliert und analysiert das Bildprogramm, das die Menschwerdung Christi als zentrales Thema zeigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen Romanische Architektur, Kirchenbau, Monumentalskulptur, Notre-Dame-la-Grande, Poitiers, Aquitanien, Bildprogramm, Menschwerdung Christi, Geschichte, Kunstgeschichte, Frankreich.
- Quote paper
- Julian Redlin (Author), 2003, Beobachtungen an der Fassade von Notre-Dame-la-Grande zu Poitiers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33643