In diesem Essay wird hinterfragt, was überhaupt Handlungs- und produktionsorientierte Verfahren sind, und welche Berechtigung ihr Einsatz im Literaturunterricht hat. Dabei werden Argumente von Spinner, Haas u.a. Autoren mit einbezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Warum sollten Handlungs- und produktionsorientierte Verfahren im Literaturunterricht eingesetzt werden?
- Produktive Verfahren als Antwort auf die Rezeptionsästhetik
- Didaktische Begründungen für produktive Verfahren
- Emotionale Beteiligung im Literaturunterricht
- Kritik an produktionsorientiertem Literaturunterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Bedeutung von handlungs- und produktionsorientierten Verfahren im Literaturunterricht. Er analysiert die didaktischen Argumente für den Einsatz dieser Methoden und beleuchtet die Vorteile gegenüber herkömmlichen rezeptiven und analysierend-interpretierenden Verfahren. Der Text stellt die Vorteile von produktiven Verfahren in Bezug auf die Förderung der Selbstständigkeit, die Unterstützung intensiver Lernprozesse und die Förderung der Textanalysekompetenz heraus. Des Weiteren werden kritische Punkte im Zusammenhang mit produktionsorientiertem Unterricht beleuchtet.
- Produktive Verfahren als Antwort auf die Rezeptionsästhetik
- Didaktische Begründungen für produktive Verfahren
- Emotionale Beteiligung im Literaturunterricht
- Förderung der Selbstständigkeit und Textanalysekompetenz
- Kritik an produktionsorientiertem Literaturunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Der erste Teil des Essays definiert den Begriff „handlungs- und produktionsorientiert“ und stellt die verschiedenen Formen des produktiven Umgangs mit Texten vor.
- Der zweite Teil beleuchtet die Rezeptionstheorie und erklärt, wie produktive Verfahren die aktive Beteiligung des Lesers an der Sinnbildung unterstützen.
- Der dritte Teil erläutert die didaktischen Begründungen für produktive Verfahren, wie die Förderung des entdeckenden Lernens, die Möglichkeit zur Perspektivübernahme und die Stärkung der Selbstständigkeit.
- Der vierte Teil diskutiert die Rolle der emotionalen Beteiligung im Literaturunterricht und argumentiert, wie handlungs- und produktionsorientierte Verfahren die Einbindung von Gefühlen und Erfahrungen ermöglichen.
- Der fünfte Teil beleuchtet kritische Punkte im Zusammenhang mit produktionsorientiertem Unterricht, wie die Gefahr der Beliebigkeit, die Trivialisierung literarischer Texte und die potenzielle Vernachlässigung des analytischen Zugangs.
Schlüsselwörter
Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht, Rezeptionsästhetik, produktive Verfahren, Textanalysekompetenz, Selbstständigkeit, Emotionale Beteiligung, Kritik, Didaktik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Warum sollten handlungs- und produktionsorientierte Verfahren im Literaturunterricht eingesetzt werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336756