Vergleich des Plusquamperfekts im Deutschen und Albanischen


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2016

13 Seiten


Leseprobe


Nach Duden (Duden-Die Grammatik, 2005:518) und der Grammatik der Akademie (G. A., 2002:314) ist die Hauptbedeutung vom Plusquamperfekt Indikativ ein Geschehen als vorzeitig (abgeschlossen) mit Bezug auf eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Geschehen in der Vergangenheit darzustellen. Das Plusquamperfekt hat zwei obligatorische Merkmale: Doppelzeitigkeit und Vergangenheit. Auch nach der Grammatik der Akademie ist die Hauptbedeutung vom Aorist II Indikativ – ein Tempus, das in der deutschen Sprache nicht vorhanden ist - gleich mit der Bedeutung vom Plusquamperfekt Indikativ. Beide diese Tempora werden im Albanischen als synonym betrachtet, können einander ersetzen und werden auch als synonyme Tempora von Linguisten studiert. Von diesen beiden synonymen grammatikalischen Formen wird Plusquamperfekt öfter als Aorist II gebraucht, mehr im Nordalbanien als im Südalbanien, kommt aber selten in der literarischen albanischen Sprache vor. Im Albanisch wird dieses Tempus im Aktiv gebildet: „Hilfsverb kam (haben) im Imperfekt + Partizip Perfekt vom Hauptverb“ (unë kisha pyetur/ich habe gefragt). Im Deutschen wird dieses Tempus im Aktiv gebildet: „Hilfsverb haben/sein ( kam/jam) im Präteritum + Partizip Perfekt vom Hauptverb“ (ich hatte gefragt/ich war gewesen). Auf der Basis der grammatikalischen Struktur besteht eine gewisse Ähnlichkeit was die Bildung dieser Tempora im Aktiv angeht: In beiden Sprachen ist das Partizip Perfekt vom Hauptverb ein Teil der Tempusklammer – der Unterschied liegt darin, dass im Albanischen das Plusquamperfekt mit Hilfe vom Hilfsverb kam (haben) gebildet wird, und im Deutschen mit Hilfe von haben für die transitiven Verben und sein für die intransitiven Verben gebildet wird. Im Albanischen wird das Plusquamperfekt Passiv gebildet: „Hilfsverb jam (sein) im Imperfekt + Partizip Perfekt vom Hauptverb“ (unë isha larë/ich bin gewaschen worden). Im Deutschen wird das Plusquamperfekt Passiv unterschiedlich als im Albanischen gebildet: „Hilfsverb sein im Präteritum + Partizip Perfekt vom Hauptverb + Infinitiv vom Hilfsverb werden“ (ich war gefragt worden). Im Deutschen vertritt dieses Tempus ganz gut auch Handlungen, die im Albanischen mit dem Aorist II ausgedrückt werden. Im Albanischen wird Aorist II Aktiv gebildet: „Hilfsverb kam (haben)im Aorist I + Partizip Perfekt vom Hauptverb“ (unë pata pyetur). Aorist II Passiv wird gebildet: „Hilfsverb jam (sein) im Imperfekt + Partizip Perfekt vom Hauptverb“ (unë isha larë). Hier ist es für uns unmöglich einen Unterschied zwischen den beiden Sprachen zu machen, da es im Deutschen keine morphologischen Formen dieses Tempus vorhanden sind. Die folgenden gut argumentierenden Beispiele sollen dazu dienen die Wiedergabe vom Aorist II im Albanischen ins Deutsche besser beobachten zu können. Oben haben wir erwähnt, dass sowohl im Deutschen als auch im Albanischen ist die Hauptbedeutung vom Plusquamperfekt Indikativ ähnlich. Nach Helbig & Buscha und der Grammatik der Akademie unterscheiden diese Tempora zwei Bedeutungsvarianten:

Plusquamperfekt zur Bezeichnung einen resultativen Geschehen in der Vergangenheit

(1), (2). Diese Variante enthält keinen Modalfaktor, kann aber eine fakultative Temporalangabe bei sich haben oder von einem temporalen Nebensatz begleitet werden. In dieser Variante kann das Plusquamperfekt durch das Perfekt ersetzt werden

(1)

Plaka Haxhe kishte njëzetedy vjet që nuk kish dalë nga shtëpia. Plaka Neslihan s’kishte dalë qysh prej tetëmbëdhjetë vjetësh, kur varrosi nipin e fundit. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 31) Die alte Haxhe hatte seit zweiundzwanzig Jahren das Haus nicht verlassen. Die greise Neslihan war vor achtzehn Jahren zum letzten Mal ausgegangen, als sie den letzten Enkel begrub. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 38)

(2)

Kapaku i librit ishte mykur dhe fletët qenë ngjitur me njëra-tjetrën, ngaqë ishin lagur. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 59) Der Buchdeckel war angeschimmelt, und die Seiten waren durch die Feuchtigkeit zusammengeklebt. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 70) In den Beispielen (1) & (2) sind die Sprechzeit und die Betrachtzeit identisch – beide liegen nach der Aktzeit. Die Bedeutung vom Plusquamperfekt kann vom Kontext bestimmt werden und dieses Tempus wird als Perfekt der Vergangenheit verwendet. Die Temporalangaben „zweiundzwanzig Jahren“ und „vor achtzehn Jahren“ dienen den zusammenfassenden Charakter vom Plusquamperfekt auszudrücken, da es in den Beispielen um eine sehr lange Zeit geht. Die Handlung geht weiter auch im Moment der Sprechzeit – die alte Hatixhe und die alte Nerixhan haben immer noch das Haus nicht verlassen. Auch in dem Beispiel (2) kann man durch den Kontext verstehen, dass der Buchdeckel angeschimmelt war, weil das Buch für eine sehr lange Zeit in der Feuchtigkeit gelegen hat. Auch hier spürt man den resultativen Charakter des Geschehens in der Sprechzeit – durch die Feuchtigkeit waren die Seiten zusammengeklebt und sind immer noch

(3)

Das Gerücht ist Wahrheit geworden. Himmelstoß ist da. Gestern ist er erschienen, wir haben seine wohlbekannte Stimme schon gehört. (Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Seite 70) Thashethemet kishin dalë të vërteta: Himelshtosin e kemi këtu. Ai kishte mbërritur dje, bile ne ia kishim dëgjuar edhe zërin aq të mirënjohur. (Asgjë e re nga fronti i perëndimit, Erik Maria Remark, f. 72)

(4)

Kropp war sogar so weit gegangen, dass er sich vorgenommen hatte, im Frieden das Postfach einzuschlagen, um später, wenn Himmelstoß wieder Briefträger war, sein Vorgesetzer zu werden. (Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Seite 46) Kropi bile kishte shkuar aq larg, sa vendosi t’i futej degës së PTT-së kur të mbaronet lufta dhe të bëhej eprori i Himelshtosit, kur ky të ishte përsëri postier. (Asgjë e re nga fronti i perëndimit, Erik Maria Remark, f. 48) In den Beispielen (3) & (4) hat das Geschehen einen resultativen Charakter in der Gegenwart. Obwohl das Geschehen in der Vergangenheit angefangen hat und ist auch da beendet worden, hat es einen Einfluss in der Gegenwart - diesen Einfluss wird man sogar in der Zukunft spüren können

Plusquamperfekt zur Bezeichnung eines vollendeten Geschehens, das keinen Bezug auf den bestimmten Moment in der Vergangenheit hat (5). Auch diese Variante enthält keinen Modalfaktor, kann aber eine Temporalangabe bei sich haben oder einen temporalen Nebensatz

(5)

Kur dolëm nga shtëpia e Dino Çiços, shiu kishte pushuar. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 97) Als wir Dino Çiços Haus verließen, hatte der Regen aufgehört. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 112) Die Aktzeit (5) „es hat geregnet“ liegt vor der Betrachtzeit „Als wir Dino Çiços Haus verließen“ und beide liegen vor der Sprechzeit – der Sprecher erzählt später davon. In dieser Variante kann das Plusquamperfekt nicht durch das Perfekt ersetzt werden. Auch in dieser Bedeutungsvariante wird die Bedeutung vom Plusquamperfekt vom Kontext bestimmt - dieses Tempus hat die grammatikalische Value vom Aorist I in der Vergangenheit: Der Sachverhalt ist in einer Vorzeit beendet. Im Deutschen so wie im Albanischen (5) wird das Plusquamperfekt mit einem temporalen Nebensatz begleitet: Als wir Dino Çiços Haus verließen. / Kur dolëm nga shtëpia e Dino Çiços Als wir oben die zwei Bedeutungsvarianten vom Plusquamperfekt Indikativ in beiden Sprachen dargestellt haben, haben wir auch erwähnt, dass in diesem Tempus der Modalfaktor nicht enthalten ist. Und wir liegen da vollkommen richtig, da dieses Tempus sich nicht dazu neigt eine modale Färbung zu haben. Aber Buchholz & Fiedler sehen da ein ganz kleines Fenster der Anwesenheit des Modalfaktors und zwar: Im Hauptsatz der Hypothetischen Periode signalisiert das Plusquamperfekt irreale Konditionalität der Vergangenheit (6). Häufig steht es beim präteritalen Vergleich (7). Da beide Anwendungen vom Plusquamperfekt Indikativ (6) & (7) in irrealen Sätzen vorkommen, wird bei der Wiedergabe im Deutschen der Konjunktiv II angewendet: kisha treguar:hätte erlebt, kish ngjarë:zugestoßen wäre

(6)

Ishte yt atë atje, pa ia kisha treguar qejfin! Es war dein Vater dort, sonst hätte er etwas erlebt

(7)

Dukej pak i emocionuar, sikur i kish ngjarë diçka./Er schien etwas bewegt, als ob ihm etwas zugestoßen wäre

In beiden Sprachen verwandeln sich in der indirekten Rede das Imperfekt, das Aorist I oder das Präteritum Indikativ ins Plusquamperfekt Indikativ (8)

(8)

Xhexhua duke folur për aeroportin kishte thënë një ditë se fushat dhe bari do të mbuloheshin me çimento. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 78) Xhexho hatte im Gespräch über den Flugplatz erwähnt, man übergieße dort die Felder und das Gras mit Beton. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 90) In beiden Romanen, die wir als literarisches Korpus ausgewählt haben, herrschen Präteritum im Deutschen und Imperfekt im Albanischen als Erzähltempora. Wenn die Schriftsteller über ein Ereignis schildern wollen, das vor einem bestimmten Moment in der Vergangenheit geschehen ist, also vor Imperfekt, verwenden sie das Plusquamperfekt. Das ist im Allgemeinen so, aber es können auch Beispiele vorkommen, in denen der Schriftsteller sich eher für das Präteritum im Deutschen entscheidet, und in der Wiedergabe im Albanischen oder in dem Originaltext das Plusquamperfekt angewendet wird – das lässt sich ganz gut erklären, wenn man die Neigung der albanischen Sprache betrachtet nach dem Plusquamperfekt zu greifen um Ereignisse oder Charakteren in der Vergangenheit zu beschreiben. Im Deutschen wird Präteritum als Erzähltempus bevorzugt und wenn wir das Spektrum des Gebrauchs dieses Tempus im Deutschen zu dem Albanischen vergleichen, kommen wir zu dem Beschluss: Das Anwendungsspektrum vom Präteritum als Erzähltempus im Deutschen ist breiter als das Anwendungsspektrum vom Plusquamperfekt. Unten können wir verschiedene Beispiele übersetzt von J. Röhm und R. Shvarc schildern - in diesen Beispielen ist es leicht die Gegenüberstellung der Tempora Plusquamperfekt im Albanischen : Präteritum im Deutschen (9) & (10) zu beobachten. Es gibt bestimmt eine Reihe von solchen Beispielen in unseren ausgewählten literarischen Werken

(9)

Në mesditë, në shtëpinë e Mane Vocos kish trokitur një grua e zeshkët. Ajo kish kërkuar një gotë ujë. E zonja e shtëpisë i kish nxjerrë një gotë ujë dhe e panjohura e kish pirë atë përgjysmë. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 27) Eines Mittags klopfte eine dunkelhäutige Frau an Mane Vocos Tür und bat um ein Glas Wasser. Die Hausfrau brachte ihr eines, und die Fremde trank es zur Hälfte aus. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 33)

(10)

Aber fast alle Russen haben längst die Sachen abgegeben, die sie hatten. (Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Seite 170) Mirëpo pothuajse të gjithë rusët i kanë këmbyer me kohë gjërat që kishin patur me vete. (Asgjë e re nga fronti i perëndimit, Erik Maria Remark, f. 169) Am Anfang dieser Arbeit haben wir erwähnt, dass es im Deutschen die morphologischen Formen vom Aorist II Indikativ nicht vorhanden sind - bei der Wiedergabe vom Aorist II im Albanischen ins Deutsche kann das Plusquamperfekt benutzt werden (11) & (12). Lasst uns die folgenden Beispiele aus dem Roman „Chronik im Stein“ vom Author Ismail Kadare und aus dem Roman „Nichts Neues aus dem Westen“ vom Author Erich Maria Remark (9) & (10) beobachten um zu sehen, welches Tempus die Schriftsteller ausgewählt haben und das Aorist II darzustellen:

(11)

Er war nur bewusstlos gewesen. (Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Seite 16) Pati qenë pa ndjenja për një kohë të gjatë. (Asgjë e re nga fronti i perëndimit, Erik Maria Remark, f. 18)

(12)

Hier hat Himmlestoß Tjaden erzogen. (Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Seite 167) Këtu e pati edukuar Himelshtosi Tjadenin. (Asgjë e re nga fronti i perëndimit, Erik Maria Remark, f. 166) In den Beispielen (11) & (12) im Deutschen sind die Verben „war gewesen“ und „hat erzogen“ im Plusquamperfekt. Bei der Wiedergabe im Albanischen hat sich der Übersetzer für das Aorist II entschieden: ,„pati qenë“ und „pati edukuar“. Auch in den unten erwähnten Beispielen (13) & (14) entnommen aus dem Roman „Chronik im Stein“ wird das Aorist II im Albanischen (qe ngritur, qenë ngjitur) durch das Plusquamperfekt im Deutschen (war aufgestanden, waren zusammengeklebt) dargestellt. Dieser Austausch fällt sowohl im Rahmen der geschriebenen als auch der gesprochenen Sprache sehr leicht, da diese beide Tempora ganz nah an Bedeutung und Gebrauch liegen, können sogar als synonym bezeichnet werden und sind gegeneinander austauschbar

(13)

Bido Sherifi qe ngritur papritur natën, kish thirrur dy-tri herë si këndes dhe kish fjetur përsëri dhe në mëngjez nuk mbante mend asgjë. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 27) Bido Sherifi war des Nachts plötzlich aufgestanden, hatte ein paar Mal gekräht wie ein Hahn, war dann wieder eingeschlafen und hatte am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern können. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 33) (14)

Kapaku i librit ishte mykur dhe fletët qenë ngjitur me njëra-tjetrën, ngaqë ishin lagur. (Kronikë në gur, Ismail Kadare, f. 59) Das Buchdeckel war angeschimmelt, und die Seiten waren durch die Feuchtigkeit zusammengeklebt. (Chronik im Stein, Ismail Kadare, Seite 70)

Schlussfolgerungen

Sowohl im Deutschen als auch im Albanischen ist die Hauptbedeutung vom Plusquamperfekt gleich, nämlich ein Geschehen als vorzeitig (abgeschlossen) mit Bezug auf eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Geschehen in der Vergangenheit darzustellen. Das Plusquamperfekt hat zwei obligatorische Merkmale: Doppelzeitigkeit und Vergangenheit. Dieses Tempus enthält keinen Modalfaktor, kann aber eine fakultative Temporalangabe bei sich haben oder von einem temporalen Nebensatz begleitet werden. Verwendungen vom Plusquamperfekt mit dem Modalfaktor können im Hauptsatz der Hypothetischen Periode vorkommen, wo das Plusquamperfekt irreale Konditionalität der Vergangenheit signalisiert - die Wiedergabe im Deutschen wird durch den Konjunktiv II hergestellt

Auf der Basis der grammatikalischen Struktur besteht eine gewisse Ähnlichkeit was die Bildung dieser Tempora im Aktiv angeht – der Unterschied liegt darin, dass im Albanischen das Plusquamperfekt Aktiv mithilfe vom Hilfsverb kam (haben) gebildet wird, und im Deutschen mithilfe von haben für die transitiven Verben und sein für die intransitiven Verben gebildet wird. Das Plusquamperfekt Passiv wird in beiden Sprachen unterschiedlich gebildet. Was die Bildung vom Aorist II angeht, können wir keinen Unterschied zwischen den beiden Sprachen machen, da es im Deutschen keine morphologischen Formen dieses Tempus vorhanden sind

Semantische Verwendungen vom Plusquamperfekt in beiden Sprachen sind ähnlich. Sowohl im Deutschen als auch im Albanischen unterscheidet man zwei wichtige Bedeutungsvariante: zur Bezeichnung einen resultativen Geschehen in der Vergangenheit, und zur Bezeichnung eines vollendeten Geschehens, das keinen Bezug auf den bestimmten Moment in der Vergangenheit hat. Die erste Bedeutungsvariante kann durch das Perfekt ersetzt werden, dagegen kann die zweite nicht. In beiden Sprachen verwandeln sich in der indirekten Rede das Imperfekt, das Aorist I oder das Präteritum Indikativ ins Plusquamperfekt Indikativ. In manchen Verwendungen benutzt der Schriftsteller/Sprecher das Präteritum Indikativ im Deutschen und bei der Wiedergabe oder im Original im Albanischen eher das Plusquamperfekt Indikativ

Im Deutschen ist das Aorist II Indikativ nicht vorhanden. Bei der Wiedergabe vom Aorist II vom Albanischen ins Deutsche wird dieses Tempus sehr gut durch das Plusquamperfekt Indikativ gegeben. Diese Wiedergabe in der deutschen Sprache geschieht im Rahmen des Sprachgebrauchs ganz natürlich abgesehen auch davon, dass beide diese Tempora im Albanischen sehr nah an Bedeutung und Gebrauch liegen, werden sogar als synonym bezeichnet werden und sind gegeneinander austauschbar. Von diesen beiden synonymen Tempora im Albanischen hat das Plusquamperfekt ein breites Verwendungsspektrum in der literarischen Sprache - mehr in der gesprochenen Sprache im Nordalbanien und weniger in der literarischen Sprache

Bibliografie

Oda Buchholz & Wilfried Fiedler – Albanische Grammatik, Verlag Enzyklopädie Leipzig, 1987

Emine Teichmann – Handbuch Grammatik der albanischen Sprache Teil I, GRIN Verlag, 2015

Emine Teichmann et al. – Grammatisches Wörterbuch für Albanisch. Eine grammatisch-lexikographische Zusammenstellung, GRIN Verlag, 2015

Weinrich Harald – Textgrammatik der deutschen Sprache, Dudenverlag, 1993

Gerhardt Helbig – Joachim Buscha: Deutsche Grammatik, ein Handbuch für Ausländerunterricht, Langenscheidt, Berlin und München, 2005

DUDEN - Die Grammatik, Band 4, Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich, 2005

DUDEN – Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, Duden Band 4, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich, 2003

Akademia e Shkencave e Shqipërisë, Instituti i Gjuhësisë dhe i Letërsisë – Gramatika e gjuhës shqipe, Tiranë, 2002

Shaban Demiraj – Morfologji e gjuhës së sotme shqipe, II, Tiranë, 1970

Fatmir Agalliu - Çështje të morfologjisë së gjuhës së sotme shqipe, Tiranë, 1988

Shaban Demiraj – Morfologjia historike e gjuhës shqipe, II, Tiranë, 1976

Vjosa Morina - Masterarbeit “Modus und Tempus im Deutschen und Albanischen”, Wien, 2009

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Vergleich des Plusquamperfekts im Deutschen und Albanischen
Veranstaltung
Im Rahmen meiner Doktorarbeit
Autor
Jahr
2016
Seiten
13
Katalognummer
V337395
ISBN (eBook)
9783656988205
ISBN (Buch)
9783656988212
Dateigröße
701 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der Autor der vorliegenden Arbeit ist kein Deutsch-Muttersprachler. Bitte haben Sie Verständnis für grammatikalische Fehler und Uneinheitlichkeiten im Ausdruck.
Schlagworte
vergleich, plusquamperfekt, deutschen, albanischen
Arbeit zitieren
Edesa Paheshti (Autor:in), 2016, Vergleich des Plusquamperfekts im Deutschen und Albanischen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337395

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